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Thursday, August 17, 2023

E10 und Diesel werden erneut teurer – und die Spritpreis-Prognose macht wenig Hoffnung - hna.de

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Im August sind die Treibstoffpreise für Diesel und Benzin nochmals deutlich gestiegen. Autofahrer sollten beim Tanken genau aufpassen.

Kassel – Die Spritpreise in Deutschland ziehen in Deutschland nochmals an, wobei Diesel sogar in der vierten aufeinanderfolgenden Woche teurer wird, meldet der ADAC. Für einen Liter müssen Autofahrende derzeit durchschnittlich stolze 1,785 Euro hinblättern. Damit ist der Kraftstoff so teuer wie seit dem Februar 2023 nicht mehr.

Die Preise auf den Tankanzeigen könnten in den nächsten Monaten noch weiter in die Höhe klettern.

E10 und Diesel werden erneut teurer: Experten mit Spritpreis-Prognose

Nach den neuesten Auswertungen des Automobilclubs hat sich der Benzinpreis diese Woche erneut um 1,5 Cent im Vergleich zur Vorwoche erhöht. Autofahrende müssen danach für einen Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,858 Euro bezahlen. Der Dieselpreis stieg um 2 Cent an. Die Preisdifferenz zwischen Diesel und Super E10 verringert sich damit auf unter 9 Cent. Noch Ende Mai waren es mehr als 23 Cent. Diesel wird um circa 20 Cent je Liter niedriger besteuert als Benzin.

Grafische Darstellung: Kraftstoffpreise im Wochenvergleich in Euro/Liter zwischen dem 9. Mai und dem 15.August 2023.

Tanken: Benzinpreis und Dieselpreis steigen erneut

„Das Grundniveau, auf dem sich die Spritpreise befinden, ist deutlich zu hoch“, erklärt der ADAC. Vor dem Hintergrund eines derzeit stabilen Rohölmarkts sei die Preissteigerung nicht gerechtfertigt; auch koste ein Barrel Brent-Öl momentan etwas unter 85 US-Dollar, etwas weniger als vor einer Woche.

Um Kosten zu sparen, raten die Automobilexperten darum zu einer spritsparenden Fahrweise und Tank-Tipps, die helfen, einige Euro zu sparen.

So wird Tanken trotz gestiegener Spritpreise günstiger

  • Abends statt morgens tanken: Die Uhrzeit beeinflusst den Preis. Laut einer ADAC-Studie ist das Tanken zwischen 18 und 19 Uhr sowie von 21 bis 22 Uhr am günstigsten, mit bis zu 9 Cent Ersparnis je Liter im Vergleich zum teuersten Zeitpunkt morgens um 7 Uhr.
  • Preise vergleichen: Die erstbeste Tankstelle ist nicht immer die billigste. Vor dem Tanken sollten Sie die Preise vergleichen und teurere Optionen umgehen. Unterschiede zwischen Tankstellen können bis zu 7 Cent pro Liter betragen, auf Autobahntankstellen ist es oft noch mehr.
  • Auf teures E5 verzichten: Die meisten Benziner ab November 2010 können problemlos Super E10 tanken. Verzichten Sie, wenn möglich, auf das teurere E5 und sparen Sie im Schnitt 5 bis 6 Cent pro Liter.
  • Quelle: ADAC e.V.

Abseits der Autobahntankstelle tanken: 50-Liter-Tankfüllung Benzin im Schnitt 20 Euro günstiger

Sparfüchse sollten vor allem Autobahntankstellen meiden – und lieber nahegelegene Zapfsäulen im Umland aufsuchen. Nach einer ADAC-Analyse verlangen Tankstellen vor allem an Raststätten oft Mondpreise für Kraftstoff. Kunden von Tankstellen an der Autobahn mussten bis zu 69,9 Cent für den Liter Super E10 mehr bezahlen als an der nächstgelegenen Zapfsäule abseits der Autobahn. Auch Apps bieten aktuelle Spritpreis-Vergleiche.

Keine Besserung in Sicht: 2024 kommt Erhöhung der CO₂-Abgabe

Aussicht auf Besserung in Sachen Benzinpreis gibt es übrigens auch im nächsten Jahr wenig. Ab Anfang 2024 tritt die ursprünglich bereits für 2023 geplante Erhöhung der CO₂-Abgabe für Benzin und Dieselkraftstoff in Kraft. Dann soll ein Preis von 35 Euro pro Tonne gelten, was zu einer Erhöhung von etwa 1,5 Cent pro Liter Benzin bzw. Diesel führt. Immerhin: Ein Klacks gegen den Kurs, den ein deutscher Professor fordert: Der Forscher hält einen Spritpreis von 100 Euro pro Liter für angemessen.

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