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Tuesday, August 22, 2023

SUV-Anteil bei Elektroautos steigt deutlich - DER SPIEGEL - DER SPIEGEL

Elektro-SUV-Produktion von VW (in Zwickau): Kritik am höheren Energieverbrauch

Elektro-SUV-Produktion von VW (in Zwickau): Kritik am höheren Energieverbrauch

Foto: Teresa Kröger / Kirchner-Media / IMAGO

Käuferinnen und Käufer von Elektroautos entscheiden sich in Deutschland zunehmend für SUV-Modelle und Geländewagen. Am 1. Juli 2023 waren bereits 35,2 Prozent der Elektrofahrzeuge entweder SUV oder Geländewagen, heißt es in einem Bericht des Center of Automotive Management (CAM) aus Bergisch Gladbach. Ein Jahr zuvor entfielen demnach noch 25,8 Prozent auf dieses Fahrzeugsegment.

Von allen knapp 50 Millionen Pkw in Deutschland waren am 1. Juli lediglich 17,9 Prozent aller Autos SUV oder Geländewagen. Diese oft kritisierten Segmente boomen seit einigen Jahren. Im relativ jungen E-Auto-Bestand sind sie vermutlich auch deshalb überrepräsentiert. Durch ihre hohe Bauform verbrauchen die Fahrzeuge tendenziell mehr Energie als Klein- und Kompaktwagen oder Mittelklasselimousinen.

Trotz der steigenden Nachfrage nach Batteriewagen auf deutschen Straßen wird die Bundesregierung ihr Ziel von 15 Millionen Elektrofahrzeugen bis 2030 laut CAM-Leiter Stefan Bratzel »bei Weitem verfehlen«. Es sei ein Realitätscheck notwendig, sagte Bratzel einer Mitteilung zufolge. Um das Ziel zu erreichen, müsse die Regierung mehr tun.

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    Tatsächlich passiert derzeit eher das Gegenteil. Zwar fördert der Bund den Kauf eines E-Autos noch mit bis zu 4500 Euro. Ab 1. September bekommen gewerbliche Käufer aber keinen Zuschuss mehr. Auf sie entfallen zwei Drittel der Neuzulassungen. Ab kommenden Januar senkt der Bund den Zuschuss für Privatleute auf maximal 3000 Euro.

    Der Bestand an reinen Batterieautos in Deutschland ist im ersten Halbjahr auf knapp 1,2 Millionen gestiegen – das entspricht einem Anteil von 2,4 Prozent an allen Pkw. Im ersten Halbjahr wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt 220.000 E-Autos neu zugelassen. Für den angestrebten Hochlauf wären laut Bratzel in diesem Jahr 750.000 erforderlich. Realistisch seien aber nur 450.000 Neuzulassungen. Gehe es so weiter wie derzeit, sei bis 2030 mit einem Bestand von sieben bis acht Millionen Stromern zu rechnen – halb so viel, wie von der Regierung geplant.

    Die meisten BEVs auf den deutschen Straßen sind laut Bratzel von VW (207.000), mit einigem Abstand gefolgt von Tesla (146.000) und Renault (113.000). Im Mittelfeld folgten Hyundai, Smart, BMW, Opel, Audi, Mercedes und Fiat. Noch wenig sichtbar sind chinesische Marken wie MG (17.000), Volvo, (9500), BYD (1448), Nio (844) und Great Wall (640).

    ani/dpa

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