Volkswagen beabsichtigt offenbar, die Fahrzeugproduktion in der Gläsernen Manufaktur in Dresden zu beenden. Das berichtet die »Automobilwoche« . Der Standort solle aber erhalten bleiben, die rund 300 Mitarbeiter bekämen andere Aufgaben, schreibt die Wirtschaftszeitung unter Berufung auf Unternehmensquellen. Seit Anfang 2021 wird in Dresden das E-Auto ID.3 gefertigt.
Ein VW-Sprecher teilte am Sonntag mit, dass sich das Unternehmen nicht an Spekulationen beteilige. »Die Marke Volkswagen Pkw erarbeitet derzeit ergebnisoffen ein detailliertes Maßnahmenpaket zur Umsetzung eines Performance Programms.« Ziel sei es, die globale Wettbewerbsfähigkeit weiter zu erhöhen und der volatilen Marktsituation zu begegnen. Die standortunabhängige Vereinbarung zur Beschäftigungssicherung bis 2029 habe aber unverändert Bestand.
Jobabbau in Zwickau
Die Gläserne Manufaktur wurde 2002 in Betrieb genommen. Anfangs wurden dort Phaetons gebaut, später folgen Bentleys, der Elektro-Golf und schließlich der ID.3. Im Frühjahr dieses Jahres rollte das 150.000. Fahrzeug in Dresden vom Band.
Vorige Woche war bereits bekannt geworden, dass VW wegen der schwächelnden E-Auto-Nachfrage in Zwickau Stellen abbaut. 269 befristete Verträge, die nach einem Jahr in Kürze auslaufen, werden nicht verlängert. Laut »Automobilwoche« ist in den nächsten drei Jahren die Zukunft weiterer befristeter Stellen ungewiss.
VW stoppt offenbar Autobau in Dresden - DER SPIEGEL - DER SPIEGEL
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