Auf den ersten Blick erscheint es auch logisch, Filialen zu schließen, weil zahlreiche Zweigstellen Verlust machen sollen. Der Konzern könnte also Geld sparen, indem er sie dichtmacht. Und das könnte helfen, die Ergebnisse der Privatkundensparte inklusive Postbank aufzubessern, die zuletzt zu wünschen übrigließen. Aber auf den zweiten Blick zeigt sich, dass die Herangehensweise von de Sanctis dennoch falsch ist. Und Kunden vergrätzten könnte.
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Durch die jüngsten Probleme bei der Postbank mussten diese gerade erst erleben, dass sie den Service-Versprechen des Instituts nicht richtig vertrauen können. Die Schließungspläne dürften dieses Vertrauen nun weiter beschädigen: Die Bank nimmt den Kunden perspektivisch Anlaufpunkte, an denen sich diese bisher Hilfe holen konnten, wenn die Callcenter mal wieder überlastet waren. Zumal auch schon viele Filialen mit dem Ansturm in Folge der Service-Probleme überfordert waren.
Filialschließungen: Deutsche Bank und Postbank fahren eine riskante Deutschland-Strategie - WirtschaftsWoche
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