Therapie kann Krebswachstum 74 Prozent der Versuchspersonen stoppen
Die jetzt bekannt gegebenen Daten basieren auf der Behandlung von insgesamt 44 Patientinnen und Patienten mit verschiedenen Tumoren, unter anderem 17 Fälle von Eierstockkrebs, 16 von Keimzelltumoren und elf Personen mit anderen Krebsarten. Bei 38 Patientinnen und Patienten seien bereits Aussagen zur Wirksamkeit möglich gewesen, so das Unternehmen.
Demnach verlängerte die Impfung die Wirksamkeit der übertragenen T-Zellen. Bei 74 Prozent der untersuchten Personen konnte das Wachstum der Tumore eingedämmt werden. Bei 45 Prozent schrumpften die Krebsgeschwüre sogar.
Im Rahmen der Dosisfindung traten bei höherer Dosierung mehr und stärkere unerwünschte Nebenwirkungen auf. So seien einerseits Entzündungsreaktionen vorgekommen. Andererseits sei bei zwei Personen auch Nervengewebe angegriffen worden. Diese Reaktion sei allerdings von selbst wieder abgeklungen.
Einsatz unter anderem gegen Gebärmutterkrebs, Hodenkrebs und Magenkrebs möglich
Wie wirksam die Therapie für verschiedene Patientengruppen ist, muss eine noch ausstehende Phase-3-Studie zeigen. Das von der Therapie anvisierte Eiweiß CLDN6 ist aber ein vielversprechendes Zielmolekül, da es bei verschiedenen Tumoren vorkommt, unter anderem bei Eierstockkrebs, bei verschiedenen Weichteiltumoren (Sarkome), Hodenkrebs, Gebärmutterkrebs und Magenkrebs.
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