Butter findet in der Küche viele Einsatzmöglichkeiten. Einige Produkte aus Supermärkten können qualitativ aber nicht mit anderen mithalten.
München – Butter wird zum Backen, Kochen, als Brotaufstrich oder in Soßen verwendet. Stiftung Warentest fand im Test jedoch heraus, dass es Unterschiede bei verschiedenen Herstellern des Allzweck-Lebensmittels gibt – einige schnitten deutlich besser ab.
Butter im Test – bekannte Marken schneiden gut bei Stiftung Warentest ab
Eine zunächst positive Nachricht von Stiftung Warentest an Verbraucher: „In unserem Test läuft es für die Butter oft wie geschmiert – die meisten getesteten können wir empfehlen.“ Dennoch gibt es einige Produkte, die im Test enttäuschten. Getestet wurde mildgesäuerte Butter, Süßrahmbutter und Sauerrahmbutter. Dabei ging es um den Geschmack, die Streichfähigkeit, Keime sowie Schadstoffe und auch die Nutzungsfreundlichkeit der Verpackung.
Als Gewinner gingen zwei Butter-Produkte aus dem Test hervor. Eine davon ist die Butter aus frischem Berg- und Alpenrahm von Berchtesgadener Land mit einer Gesamtnote von 1,9. Die gleiche Note erhielt die bekannte Butter von Weihenstephan, die neben der Qualität insbesondere mit ihrer nutzungsfreundlichen Verpackung glänzte. Für beide Butter-Produkte müssen Verbraucher knapp über 2,50 Euro zahlen, also mehr als zehn Euro pro Kilogramm. Auch Öko-Test prüfte Butter-Produkte – dort waren etliche Marken mangelhaft.
Butter im Stiftung Warentest: Einige Produkte enthalten mehr Schadstoffe
Dass nicht nur teure Butter überzeugen kann, zeigten einige andere Produkte im Test. Die günstigen Hausmarken von Penny, Aldi Süd, Kaufland, Norma und Rewe erhielten die Noten 2,0 bis 2,2. Andere günstige Alternativen kamen bei Stiftung Warentest jedoch weniger gut weg. Die Milbona Butter von Lidl sowie die Gutes Land Deutsche Markenbutter von Netto erhielten lediglich befriedigende Noten und reihten sich auf den vorletzten Plätzen ein.
Auszug aus dem Butter-Test von Stiftung Warentest: Den gesamten Test gibt es hier zu kaufen.
Butter | Qualitätsurteil |
---|---|
Berchtesgadener Land Butter | 1,9 |
Weihenstephan Butter | 1,9 |
Penny Deutsche Markenbutter | 2,0 |
Edeka Gut & Günstig Deutsche Markenbutter | 2,4 |
Hansano Butter | 2,4 |
Lidl Milbona Deutsche Markenbutter | 2,6 |
Netto Gutes Land Deutsche Markenbutter | 2,7 |
Dairygold Original Irische Butter | 4,3 |
Noch schlechter wurde nur die beliebte Original Irische Butter von Dairygold bewertet. Mit einem Qualitätsurteil von 4,3 liegt die Butter deutlich hinter allen anderen getesteten Produkten. In jeder Butter wurden Mineralölkohlenwasserstoffe (Mosh) nachgewiesen, in jener von Dairygold überschritten diese den Orientierungswert. Mosh findet oftmals bereits während der Produktion den Weg in Lebensmittel. Entstehen können diese Kontamination durch Kontakt mit Schmierölen, schreibt das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.
In die getestete Butter könnte diese unter anderem durch die Verpackung gelangt sein. Beim Menschen können sich durch die Aufnahme von Mineralölbestandteilen Ablagerungen in Leber oder Herzklappen finden und dort zu Schäden führen. Auch die Anzahl an Hefen und Schimmelpilzen war in der Butter von Dairygold erhöht, was zu einem weiteren Abzug bei der Punktzahl führte. Zwei Orangensaft-Produkte bei Stiftung Warentest waren sogar mangelhaft. (rd)
Butter im Test: Alle Produkte enthalten Mineralöl – eins verliert deutlich - Merkur.de
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