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Wednesday, May 5, 2021

Corona weltweit: Impfstoff für Jugendliche in Kanada - Süddeutsche Zeitung - SZ.de

In Kanada dürfen nun auch 12- bis 15-Jährige mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer geimpft werden. Das teilte die federführende Gesundheitsbehörde Health Canada am Mittwoch "nach eingehender und unabhängiger wissenschaftlicher Prüfung" mit. Sie bezeichnete die Genehmigung als wichtigen Meilenstein im Kampf gegen die Pandemie. Laut Biontech ist Kanada eines der ersten Länder weltweit, in dem der Impfstoff für diese Altersgruppe eingesetzt werden darf. Zuvor galt für das Vakzin ein Mindestalter von 16 Jahren.

Biontech und Pfizer hatten Mitte April einen Zulassungsantrag bei Health Canada eingereicht. Die nun erteilte Zulassung ist laut der Behörde an die Bedingung geknüpft, dass Pfizer/Biontech nach der Markteinführung weitere Angaben zur Sicherheit, Effektivität und Qualität des Impfstoffs in dieser Altersgruppe nachliefern.

Auch bei der europäischen Zulassungsbehörde EMA und der Amerikanischen FDA liegen entsprechende Gesuche. In den USA könnte die Zulassung schon in den kommenden Tagen erfolgen. In Europa wird erwartet, dass die Prüfung bis Anfang oder Mitte Juni dauern könnte. In der EU ist das Mittel von Biontech/Pfizer bislang ebenfalls nur für Menschen ab 16 Jahren zugelassen.

Zuvor hatten die Unternehmen mitgeteilt, dass eine klinische Studie in der Altersgruppe von 12 bis 15 Jahren in den USA eine Wirksamkeit von 100 Prozent gezeigt habe. Die Impfung sei zudem auch gut vertragen worden. Die Nebenwirkungen hätten jenen in der Altersgruppe von 16 bis 25 Jahren entsprochen.

Parallel dazu läuft die klinische Studie von Biontech und Pfizer zur Wirkung und Sicherheit ihres Corona-Impfstoffs bei Kindern zwischen sechs Monaten bis einschließlich elf Jahren weiter. Biontech geht nach eigenen Angaben davon aus, dass belastbare Daten daraus bis September verfügbar sein werden. Auch andere Corona-Impfstoffe werden derzeit an Kindern und Jugendlichen getestet.

Indische Delegation beim G-7-Treffen in Quarantäne

Wegen zweier positiver Corona-Fälle begibt sich die komplette indische Delegation beim G-7-Außenministertreffen in London in Quarantäne. Das hat die britische Regierung bekannt gegeben. Der indische Außenminister Subrahmanyam Jaishankar twitterte, er sei auf mögliche Corona-Kontakte aufmerksam gemacht worden. "Aus Gründen der Vorsicht und auch aus Rücksicht auf andere habe ich mich entschlossen, meine Termine virtuell durchzuführen", schrieb er.

Britische Medien wiesen darauf hin, dass sich Innenministerin Priti Patel am Dienstag mit Jaishankar getroffen hatte. Ob sich die Ministerin sicherheitshalber in Selbstisolation begibt, war noch nicht bekannt. Die Daily Mail zitierte britische Regierungskreise, laut denen die Gesundheitsbehörde Public Health England keine Gefahr für die britische Delegation sieht.

Indien werde nun virtuell an der Konferenz teilnehmen, berichtete ein Journalist des Senders Sky. Indien gehört nicht zu den G-7-Mitgliedern (USA, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Japan und Kanada), war von Großbritannien neben Australien und Südkorea aber ebenfalls eingeladen worden. Für Deutschland nimmt Bundesaußenminister Heiko Maas teil, der ursprünglich für Mittwochnachmittag ein Gespräch mit Jaishankar geplant hatte. Es blieb zunächst unklar, ob es nun virtuell stattfindet oder gar nicht. Aus dem britischen Außenministerium hieß es, man bedauere sehr, dass Jaishankar nicht persönlich an den G7-Beratungen teilnehmen könne. "Aber genau aus diesem Grund haben wir strenge Covid-Regeln und tägliche Tests eingeführt", sagte ein hochrangiger Diplomat.

Indien ist beispiellos schwer von der Corona-Pandemie getroffen worden. Täglich werden mehrere Hunderttausend Neuinfektionen gemeldet. In absoluten Zahlen ist Indien, das mehr als 1,3 Milliarden Einwohner hat, mit insgesamt mehr als 20,6 Millionen erfassten Corona-Infektionen nach den USA am stärksten von der Pandemie betroffen. Experten gehen davon aus, dass die tatsächliche Opferzahl deutlich über den offiziellen Zahlen liegt. In Teilen des Landes ist es Berichten zufolge schwierig, überhaupt auf das Coronavirus getestet zu werden.

Wegen der dramatisch gestiegenen Zahl Erkrankter geht den Krankenhäusern der medizinische Sauerstoff aus. Mehrere Staaten haben Hilfe angekündigt. Am Mittwoch startete ein Transportflugzeug der Bundeswehr mit Bauteilen für eine Sauerstoffanlage nach Indien. Sie soll Außenluft zu medizinischem, hochprozentigem Sauerstoff machen, der anschließend abgefüllt werden kann.

Australien meldet erste Ansteckung in Sydney seit mehr als einem Monat

Australien verzeichnet in seinem bevölkerungsreichsten Bundesstaat New South Wales die erste Ansteckung seit mehr als einem Monat. Das könnte zur Folge haben, dass Abstandsregeln wieder eingeführt werden.

Tests hätten gezeigt, dass der infizierte Mann, der in Vororten von Sydney unterwegs gewesen war, eine höhere Viruslast habe als sonst üblich, teilt der Gesundheitsminister von New South Wales mit. Das erhöhe die Gefahr von zahlreichen Ansteckungen. "Wir sind etwas beunruhigt." Alle, die in engem Kontakt zu dem Infizierten waren, seien informiert.

Das Land hat sich in der Corona-Pandemie strikt abgeschottet. Bereits seit Ausbruch der Pandemie vor gut einem Jahr dürfen fast nur noch eigene Staatsbürger einreisen. Jeder Einreisende muss sich für 14 Tage Quarantäne isolieren. Diese weitgehende Abschottung gilt als mitverantwortlich dafür, dass das Land bisher so gut durch die Pandemie gekommen ist. Seit deren Beginn hat Australien insgesamt lediglich knapp 30 000 Corona-Fälle registriert. In den vergangenen Tagen gab es Kritik an geplanten Haftstrafen für alle, die aus Indien einreisen.

Biden will Hälfte der US-Bürger bis zum 4. Juli komplett impfen

US-Präsident Joe Biden treibt die Impfkampagne weiter voran. Bis Anfang Juli sollen nach seinem Willen etwa 70 Prozent aller 260 Millionen Erwachsenen im Land mindestens die erste Corona-Impfung erhalten haben. Um die Pandemie einzudämmen, sollen bis zum Nationalfeiertag am 4. Juli zudem 160 Millionen Menschen bereits vollständig geimpft sein, wie das Weiße Haus ankündigte. Bislang haben nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC 56 Prozent der Erwachsenen mindestens eine Impfung erhalten. 105 Millionen Menschen gelten als vollständig geimpft.

Um das neue Ziel zu erreichen, müssten in den nächsten 60 Tagen fast 100 Millionen zusätzliche Impfungen erfolgen, erklärte ein Vertreter des Weißen Hauses. Die Regierung werde dafür unter anderem die Apotheken anweisen, künftig auch Impfungen ohne vorherige Terminvereinbarung zu ermöglichen. Etwa 40 000 Apotheken in den USA bekommen ihren Impfstoff direkt von der Regierung.

Biden hatte den Amerikanern zu Beginn seiner Amtszeit versprochen, dass die massive Impfkampagne bis zum 4. Juli eine gewisse Rückkehr zur Normalität ermöglichen werde. Ein Vertreter des Weißen Hauses sagte, das Erreichen der Schwelle von 70 Prozent geimpften Erwachsenen werde zu einem starken Rückgang der Corona-Infektionen, Krankenhausaufenthalte und Todesfälle führen. Dann könnten auch manche Corona-Vorsichtsmaßnahmen zurückgenommen werden, sagte er.

Die Regierung treffe zudem bereits Vorbereitungen, mit den Impfungen für Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren zu beginnen. Die zuständige Behörde FDA werde voraussichtlich kommende Woche über die Zulassung des Impfstoffs der Hersteller Pfizer und Biontech für diese Altersgruppe entscheiden. Sollte die Zulassung erfolgen, stünden 15 000 Apotheken bereit, Jugendliche zu impfen. Zudem würde auch Kinderärzten Impfstoff geliefert, hieß es.

Um die Impfstoffe im Land besser zu nutzen, ändert das Weiße Haus zudem die seit Beginn der Kampagne Mitte Dezember geltende Formel zur Verteilung der Dosen. Bislang bekamen alle Bundesstaaten die Impfstofflieferungen strikt proportional zur Zahl ihrer Einwohner. Künftig können Staaten, die bereits mehr Vorrat haben als Nachfrage, auch nur einen Teil der ihnen zustehenden Dosen abrufen. Der Überschuss geht dann zurück an den Bund und kann von Staaten, die mehr Impfstoff brauchen, abgerufen werden.

Großbritannien will über 50-Jährigen ab Herbst drittes Impfangebot machen

In Großbritannien soll jeder Bürger über 50 Jahre ab Herbst ein Angebot für eine dritte Coronavirus-Impfung erhalten. Die Zeitung The Times berichtet, man prüfe derzeit unter der Aufsicht des Epidemiologen und Regierungsberaters Chris Whitty zwei Optionen. Entweder werde man mit bis dahin modifizierten Impfstoffen arbeiten, die auch gegen neue Varianten wirksam seien, oder die dritte Impfung werde mit den bereits entwickelten Vakzinen von Pfizer/Biontech, Astra Zeneca oder Moderna vorgenommen.

Zudem könnten Reisen nach Malta und Gibraltar für Briten bald wieder möglich sein. Wie die Sun unter Berufung auf Insider berichtete, werden beide Reiseziele in die grüne Kategorie fallen. Andere beliebte Reiseorte, wie beispielsweise Frankreich, würden vermutlich bis zu den Sommerferien ebenfalls grünes Licht erhalten, berichtet die Zeitung weiter. Die britische Regierung will nach dem 17. Mai quarantänefreies Reisen für Länder in dieser Kategorie wieder erlauben. Demnach sollen Reisende zukünftig nach ihrer Rückkehr aus dem Urlaubsort nur noch zwei Coronavirus-Tests machen müssen.

Spanien und Griechenland sollen es dagegen noch nicht auf die sogenannte grüne Liste geschafft haben. Laut der Zeitung sollen die beiden Länder voraussichtlich in die gelbe Kategorie fallen. Dies würde bedeuten, dass man zwar dorthin reisen dürfe, nach der Rückkehr aber für zehn Tage in Quarantäne müsse.

Nach der erfolgreich geführten Impfkampagne hatte Großbritannien schon Anfang April angekündigt, internationales Reisen mit Hilfe eines Ampelsystems wieder möglich machen zu wollen. Zu den Faktoren, die entscheiden, in welche Kategorie ein Land fällt, gehören beispielsweise der Anteil der geimpften Bevölkerung im Zielland sowie die Höhe der Infektionsrate. Unter dem neuen Ampelsystem sollen Einschränkungen wie Hotelquarantäne, häusliche Quarantäne und obligatorische Corona-Tests unterschiedlich gelten, je nachdem, aus welcher Länderkategorie ein Reisender kommt.

EU: Chinesischer Impfstoff wird im Schnellverfahren geprüft

Die EU-Arzneimittelbehörde (EMA) hat das Prüfverfahren für den Impfstoff des chinesischen Herstellers Sinovac gestartet. Die Daten würden im beschleunigten Verfahren bewertet, teilte die EMA am Dienstag mit. Ihre Die Experten begründeten die Entscheidung mit vorläufigen Ergebnissen aus klinischen und Labor-Studien. Daraus werde deutlich, dass der Impfstoff die Produktion von Antikörpern gegen das Coronavirus anrege und daher als Schutz gegen Covid-19 wirksam sein könne.

Die EMA prüft nach dem sogenannten Rolling-Review-Verfahren. Danach werden alle Daten bewertet, noch vor dem Abschluss der Studien und bevor der formelle Antrag auf Marktzulassung gestellt wurde. Wie lange das Prüfverfahren dauern wird, ist unklar. Bisher sind in der EU vier Impfstoffe zugelassen. Drei weitere Präparate werden bereits länger nach dem Rolling-Review-Verfahren geprüft.

Pakistan reduziert Flugverkehr und schließt Grenzen für Nachbarn

Inmitten der dritten Welle der Corona-Pandemie will Pakistan den Flugverkehr massiv einschränken. Von Mittwoch an wird die Zahl der internationalen Flüge um vier Fünftel reduziert. Zudem werden die Grenzübergänge für Fußgänger aus dem Iran und Afghanistan geschlossen. Nur pakistanische Staatsbürger dürfen zurückkehren. Die für die Bekämpfung der Pandemie zuständige Behörde NCOC begründete den Schritt mit den "vorherrschenden globalen und regionalen Krankheitstrends". In Pakistan schaut man mit Sorge auf das Nachbarland Indien, wo die massiven Corona-Zahlen das Gesundheitssystem und die Krematorien des Landes ans Limit gebracht haben.

Zuletzt waren auch in Pakistan die Neuinfektionen rapide angestiegen. Ende April wurde ein Höchstwert täglicher Corona-Tote registriert. Behördenvertreter in der Hauptstadt Islamabad sagten am Dienstag, dass es mittlerweile erste Anzeichen für eine Verlangsamung der Pandemie gebe. Sie warnten jedoch davor, dass die bevorstehenden muslimischen Feiertage zum Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan die Entwicklung umkehren könnten.

Medienberichte: USA wollen Biontech bald für Jüngere zulassen

Die US-Arzneimittelbehörde FDA könnte nach Medienberichten den Corona-Impfstoff des deutschen Impfstoffherstellers Biontech und seines US-Partner Pfizer bereits in wenigen Tagen für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren zulassen. Noch Ende dieser Woche oder Anfang nächster Woche könnte die bereits bestehende Notfallzulassung für Menschen ab 16 Jahre dementsprechend angepasst und erweitert werden, berichtete unter anderem die New York Times unter Berufung auf namentlich nicht genannte Bundesbeamte.

Vor etwa einem Monat hatten Biontech/Pfizer einen entsprechenden Antrag bei der FDA eingereicht. Auch bei der europäischen Zulassungsbehörde EMA liegt ein solcher Antrag. Zuvor hatten die Unternehmen mitgeteilt, dass eine klinische Studie in der Altersgruppe von 12 bis 15 Jahren in den USA eine Wirksamkeit von 100 Prozent gezeigt habe. Die Impfung sei gut vertragen worden. Die Nebenwirkungen hätten jenen in der Altersgruppe von 16 bis 25 Jahren entsprochen.

WHO: Impfbedarf Indiens führt zu globalen Engpässen

Der steigende Bedarf an Covid-19-Impfdosen in Indien führt laut den Vereinten Nationen zu einem gefährlichen Mangel beim globalen Programm Covax für arme Länder. Das Minus bei Covax liege bei 20 Millionen Impfdosen im zweiten Quartal, erklärte der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus. Er forderte die Staaten mit großen Impfstoffbeständen auf, überschüssige Dosen an Covax abzutreten, und lobte Schweden, das rund eine Million Dosen des Impfstoffs Astra Zeneca an Covax übergeben werde.

Indien ist der größte Produzent von Impfstoffen weltweit. Die indische Firma Serum Institute stellt den Wirkstoff von Astra Zeneca in Lizenz her und ist einer der größten Lieferanten von Covax. Derzeit wütet Covid-19 in dem Land mit fast 1,4 Milliarden Einwohnern besonders stark. Die indische Regierung ordnete einen Ausfuhrstopp für Vakzine gegen Covid-19 an.

Bis Ende April lieferte Covax fast 50 Millionen Impfdosen an 121 Länder und Territorien. Laut Plan will die Initiative bis Ende 2021 rund zwei Milliarden Dosen aushändigen. Covax ist Teil des größeren Hilfsprogramms Act Accelerator, das 2020 gegründet wurde. Die WHO, das Kinderhilfswerk Unicef und andere Partner wollen mit Act Accelerator eine faire und gleiche Verteilung von Impfstoffen, Diagnostika und Heilmitteln sicherstellen. Bislang erhielten arme Länder im Vergleich zu reichen nur bescheidene Mengen an Impfstoffen.

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