Der DAX gewann zum Erklingen der Startglocke 0,76 Prozent auf 14.969,63 Punkte. Er zeigt sich auch weiterhin stark und lässt die 15.000er Marke wieder hinter sich. Der TecDAX ging derweil mit einem Zuwachs von 0,37 Prozent bei 3.406,23 Zählern in den Tag und behauptet sich auch anschließend.
Nachdem es am Vortag aufgrund von erneut angefachten Inflationsängsten zu heftigen Verlusten gekommen war, nutzen am Mittwoch nun Anleger die niedrigeren Kurse zum Einstieg.
"Auf den Ausverkauf folgt die Erholung. Wir sehen eine erhöhte Kaufbereitschaft", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners und sprach von "ersten Schnäppchenjägern", die an die Börsen zurückkehrten. Am Vortag hatte der DAX erstmals seit Ende März wieder unter der 15.000er Marke geschlossen. Nun stellt sich die Frage, ob der Leitindex die 15.000 Punkte nachhaltig zurückerobern kann. Diese "sind nicht nur eine psychologisch wichtige Marke, sondern auch die untere Begrenzung der Handelsspanne aus dem kompletten April".
Der EuroSTOXX 50 notierte zur Handelseröffnung im grünen Bereich bei 3.927,29 Einheiten und verweilt auch im weiteren Verlauf klar im Plus.
Zur Wochenmitte verzeichnen die europäischen Börsen kräftig steigende Kurse. "Der Ausverkauf vom Dienstag dürfte erst einmal zum Einstieg genutzt werden", so ein Händler. Das Umfeld habe sich etwas entspannt. US-Finanzministerin Janet Yellen hatte zuletzt ihre Aussagen zu notwendigen Zinserhöhungen wieder relativiert. Mit Spannung wird nun der ADP-Arbeitsmarktbericht erwartet, der am Freitag veröffentlicht wird.
Der Dow Jones zeigte sich im Dienstagshandel lange Zeit schwach, konnte sich im späten Handel aber nach vorn kämpfen und verabschiedete sich schlussendlich mit einem Aufschlag von 0,06 Prozent bei 34.135,34 Punkten in den Feierabend. Der NASDAQ Composite rutschte unterdessen deutlich tiefer in die Verlustzone, am Ende stand ein Minus von 1,88 Prozent - das Börsenbarometer schloss bei 13.633.50 Zählern.
Die Berichtssaison setzte sich weiter fort: Am Dienstag legten unter anderem Pfizer und DuPont und Ballard Power Zahlen zum abgelaufenen Quartal vor. Derweil bereiten Inflation und steigende Zinsen Anlegern Sorgen, was am Dienstag vor allem die Technologiewerte belastet.
Auf Konjunkturseite ist das US-Handelsbilanzdefizit im März gestiegen. Die Nachfrage nach Importgütern kletterte auf ein Rekordhoch. Derweil hat sich der Auftragseingang der US-Industrie im März gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent erhöht.
schloss am Freitag 0,83 Prozent tiefer bei 28.812,63 Punkten - hier ruht der Handel feiertagsbedingt bis Mittwoch. Auch auf dem chinesischen Festland blieb der Handel zu Beginn der neuen Woche aus, zuletzt gab der Shanghai Composite vor dem Wochenende um 0,81 Prozent auf 3.446,86 Stellen nach.
Derweil verliert der Hang Seng in Hongkong 0,50 Prozent auf 28.413,50 Einheiten.
Die Vorgaben aus den USA sind schwach. Während die Börsen in Japan und Festlandchina feiertagsbedingt am Mittwoch geschlossen bleiben, treten die Kurse in Hongkong mehr oder weniger auf der Stelle, hatten allerdings im frühen Handel deutlicher nachgegeben.
DAX zieht an -- Hongkong schwächelt, China und Japan im Feiertag -- Deutsche Post nach starkem Quartal optimistischer -- Siemens Energy verbessert Profitabilität -- Daimler im Fokus - finanzen.net
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