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Wednesday, February 23, 2022

Der Börsen-Tag am Mittwoch, 23. Februar 2022 - n-tv.de - n-tv NACHRICHTEN

Die Berg- und Talfahrt an den internationalen Aktienmärkten setzt sich angesichts des Russland-Konflikts fort, der Frankfurter Aktienmarkt geht mit Verlusten aus dem Handel.

Der Dax war mit deutlichen Gewinnen in den Tag gegangen, drehte jedoch im späten Handel ins Minus und schließt 0,4 Prozent tiefer bei 14631 Punkten.

Dax
Dax 14.631,36

Der Dax gibt die Gewinne vollständig ab und liegt nun 0,2 Prozent im Minus. Im Handel wird auf Meldungen über eine Cyberattacke auf ukrainische Behörden verwiesen. Davon sollen sowohl Regierungsstellen wie auch Banken betroffen sein.

Die Nachricht ist insofern relevant als Militärstrategen davon ausgehen, dass Russland eine militärische Offensive zunächst wohl durch eine Cyberattacke starten dürfte. Allerdings war die Ukraine in der Vergangenheit schon häufiger das Opfer von Internet-Attacken.

Ein Übernahmeangebot der Beteiligungsfirma Apollo treibt die Aktien des US-Autoteileherstellers Tenneco nach oben. Die Titel verdoppeln fast ihren Wert und notieren mit 19,01 Dollar leicht unter dem Angebotspreis von 20 Dollar je Aktie. Apollo würde für die Übernahme 1,6 Milliarden Dollar in bar auf den Tisch legen. Einschließlich der langfristigen Schulden von Tenneco liegt der Deal bei 7,1 Milliarden Dollar.

Die Aussicht auf ein weiteres Hochfahren der Produktion in China gibt Tesla Auftrieb. Die Aktien des E-Autobauers steigen um 1,8 Prozent. Um einer steigenden Nachfrage gerecht zu werden, will Tesla die Teile-Produktion im Werk Shanghai ausweiten, wie aus einem bei den örtlichen Behörden eingereichten Dokument hervorgeht.

Tesla
Tesla 697,20

Enttäuschende Testresultate für ein Augenmedikament brocken Kodiak den größten Kurssturz der Firmengeschichte ein. Die Aktien der Pharmafirma brechen im vorbörslichen US-Geschäft um 70 Prozent ein und sind mit 15 Dollar so billig wie zuletzt vor zweieinhalb Jahren. Das Medikament zur Behandlung der sogenannten feuchten altersabhängigen Makula-Degeneration war den Angaben zufolge weniger effektiv als das Konkurrenzprodukt von Regeneron, das auf einen jährlichen Umsatz von sechs Milliarden Dollar kommt. Regeneron-Aktien gewinnen 3,6 Prozent.

Kodiak
Kodiak 9,10

Ein 35-prozentiger Umsatzsprung sorgt für kräftige Kursgewinne bei Ted Baker. Die Aktien des Modehändlers steigen in London um gut zehn Prozent. Es sei ermutigend, dass das Unternehmen trotz der Beeinträchtigungen durch die Omikron-Variante des Coronavirus gewachsen sei, schreibt Analyst Wayne Brown von der Investmentbank Liberum. Positiv sei auch, dass Ted Baker trotz der Turbulenzen der vergangenen beiden Jahre an den Zielen für 2023 festhalte.

Ted Baker
Ted Baker 1,04

Der französische Luxusgüterkonzern LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton soll einem Medienbericht zufolge Sondierungsgespräche mit dem US-Modeunternehmen Ralph Lauren über eine Übernahme führen. Gespräche zwischen den beiden Unternehmen liefen bereits seit einigen Jahren, weil der gleichnamige Gründer von Ralph Lauren, mittlerweile 82 Jahre alt, die Zukunft seines Modehauses sichern wolle, berichtet die US-Nachrichtenseite Axios.

Ausgehend von einem Aufschlag auf den derzeitigen Unternehmenswert von knapp 8 Milliarden Dollar, der üblicherweise bei Übernahmen gezahlt werde, könnte dies eine der größten Übernahmen in der Bekleidungsbranche werden und die Präsenz von LVMH auf dem US-Markt festigen.

LVMH
LVMH 665,60

Der geplante milliardenschwere Börsengang des Sportwagenbauers Porsche AG beflügelt Porsche SE erneut. Die Aktien des Mehrheitsaktionärs von Volkswagen, zu dessen Marken die Porsche AG gehört, steigen um 4,6 Prozent auf 94,96 Euro. Sie hatten gestern bereits gut elf Prozent zugelegt.

"Aus unserer Sicht sollte das Beteiligungs-Portfolio der Porsche SE von einer eigenständigen Börsennotiz der Porsche AG profitieren", schreibt DZ-Bank-Analyst Michael Punzet.

Porsche SE
Porsche SE 94,94

Aus Furcht vor Ernte-Ausfällen decken sich Investoren mit Sojabohnen ein. Der US-Future steigt um 1,1 Prozent und notiert mit 16,53 Dollar je Scheffel so hoch wie zuletzt vor knapp zehn Monaten. "Hauptsächlich treibt die Trockenheit in Argentinien und Brasilien die Preise für Soja und seine Produkte", sagt ein Börsianer.

Die Terminkontrakte für Sojaöl und Sojaschrot steigen um 1,6 Prozent auf ein Neun-Monats-Hoch von 7,12 Dollar je Pfund beziehungsweise um 1,3 Prozent auf ein 13-Monats-Hoch von 459,60 Dollar je Tonne.

Die Warnung vor negativen Folgen steigender Kosten auf die Rentabilität in diesem Jahr schlägt Anleger bei Campari in die Flucht. Die Aktien des italienischen Getränkeproduzenten geben ihre anfänglichen Gewinne wieder ab und büßen bis zu 7,3 Prozent auf 9,55 Euro ein. Das ist der niedrigste Kurs seit fast elf Monaten.

Campari
Campari 9,42

Aus der Reihe Wortspiele aus der Hölle: "Zahlen von 'Jacobs'-Macher JDE sind für Anleger die Krönung". So überschreibt eine Nachrichtenagentur diese Meldung:

Die Aktien von JDE Peets verzeichnen den größten Kurssprung seit dem Börsengang 2020. Die Papiere des Anbieters von "Jacobs"-Kaffee, an dem die deutsche Milliardärsfamilie Reimann beteiligt ist, steigen in Amsterdam um mehr als zwölf Prozent. Der Grund: Das Unternehmen hatte den operativen Gewinn im vergangenen Quartal um zwei Prozent auf 1,3 Milliarden Euro gesteigert. Der Umsatz lag bei sieben Milliarden Euro.

JDE Peet's
JDE Peet's 77,80

Die Aktie von Uniper verliert rund drei Prozent an Wert. Dem Energiekonzern könnte sein finanzielles Engagement bei der vorerst gestoppten Gaspipeline Nord Stream 2 teuer zu stehen kommen. Der Konzern prüfe, ob Abschreibungen nötig seien, sagte Vorstandschef Klaus-Dieter Maubach. Uniper ist einer von fünf westlichen Finanzpartnern des russischen Gazprom-Konzerns bei dem rund 9,5 Milliarden Euro teuren Projekt.

"Wir müssen die gestrige Entscheidung erstmal verdauen", sagte Maubach. Er sei aber optimistisch, dass die Röhre am Ende in Betrieb gehen werde. Unipers finanzielles Engagement bestehe aus einem Darlehen von mehr als 700 Millionen Euro plus Zinsen. Damit komme man auf eine Summe von rund einer Milliarde Euro.

Uniper
Uniper 33,27

Die Inflationsrate im Euroraum ist zu Jahresbeginn auf einen Höchststand gestiegen. Die Verbraucherpreise lagen im Januar um 5,1 Prozent über dem Niveau vom Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat nach einer zweiten Schätzung mitteilte.

Dies ist der höchste Wert seit Einführung des Euro im Jahr 1999. Im Dezember hatte die Rate noch bei 5,0 Prozent gelegen.Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent.

Getrieben wurde die Teuerung einmal mehr durch einen extrem starken Anstieg der Preise für Energie, die sich zum Vorjahresmonat um 28,8 Prozent verteuerte.

Nach Ansicht der UBS sind die makroökonomischen Auswirkungen der gegen Russland verhängten Sanktionen überschaubar. Deutschland habe eine Pipeline geschlossen, die nicht offen war. Japan habe die Emission von Staatsanleihen verboten, die nicht stattfänden. Die USA haben sich verpflichtet, der russischen Regierung den Zugang zu internationalen Finanzmitteln zu verwehren, die sie nicht wirklich brauche. Und das Vereinigte Königreich habe sich auf die Drohung konzentriert, in Zukunft mehr zu tun. An den Finanzmärkten gehe es daher eher um die Furcht vor künftigen Maßnahmen als um die Einpreisung aktueller Maßnahmen.

Die europäischen Aktienmärkte präsentieren sich recht stabil. Der Dax gewinnt 0,8 Prozent auf 14.825 Punkte. Anleger achten vor allem darauf, wie sich die Russland-Krise die nächsten Stunden und Tage entwickelt. Eine erneute Eskalation dürfte schnell zu heftigen Kursausschlägen führen.

Ein negativer Analystenkommentar drückt Fraport ans MDax-Ende. Die Aktien des Flughafen-Betreibers fallen im Frankfurter Frühhandel um 1,4 Prozent. Die Experten der HSBC stuften die Titel auf "Hold" von "Buy" zurück. Begründung: Dem Unternehmen drohten Geschäftseinbußen durch die Russland-Krise.

Fraport
Fraport 62,90

Das starke Geschäft in den USA und milliardenschwere Kostenvorteile durch die Fusion haben dem Opel-Mutterkonzern Stellantis zu einem Rekordergebnis verholfen. Der bereinigte operative pro-forma-Gewinn verdoppelte sich im vergangenen Jahr nahezu auf 18 Milliarden Euro. Die bereinigte operative Marge kletterte auf 11,8 (Vorjahr 6,9) Prozent, was ein für einen Massenhersteller ein sehr hoher Wert ist und über dem liegt, was das Management in Aussicht gestellt hatte. In Nordamerika, wo Stellantis mit den Marken Jeep, Dodge und Ram stark vertreten ist, stand eine Rekordrendite von 16,3 Prozent zu Buche. Der Konzernumsatz kletterte um 14 Prozent auf 152 Milliarden Euro.

Stellantis
Stellantis 17,05

Puma reagieren schwächer auf die endgültigen Geschäftszahlen. Der Kurs fällt im Frühhandel um etwa 3 Prozent. Der Ausblick liege eher im unteren Bereich der Schätzungen, heißt es am Markt. Puma erwartet für dieses Jahr einen operativen Gewinn auf Ebit-Basis von 600 bis 700 Millionen Euro, der Markt rechnet mit knapp über 700 Millionen. "Puma bleibt die Nummer drei, hinter Nike und Adidas", so ein Marktteilnehmer. Daran werde sich auf absehbare Zeit wohl nichts ändern, ergänzt er.

Puma
Puma 86,88

Die gute Stimmung unter den deutschen Exporteuren kann dem Ifo-Institut zufolge künftig unter der zugespitzten Lage in der Ukraine leiden. Das Barometer für die Exporterwartungen sank zwar im Februar nur geringfügig um 0,1 Punkte, blieb aber mit 17,6 Punkten klar im positiven Bereich, wie das Münchner Ifo-Institut zu seiner monatlichen Unternehmensumfrage mitteilte. "Die Exportindustrie erwartete weitere Zuwächse", fasste Ifo-Präsident Clemens Fuest dieses Ergebnis zusammen. Die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine - die sich am Dienstag durch das russische Vorgehen mit der Anerkennung der Separatistengebiete im Osten des Landes erheblich zugespitzt haben - könnten jedoch zu einer Zunahme der Unsicherheit führen. "Dies könnte die Handelsströme beeinflussen", warnte Fuest.

Der Energiekonzern Uniper verschafft sich ein Bild, welche Auswirkungen die vorerst gestoppte Inbetriebnahme der Gaspipeline Nord Stream 2 hat. Uniper analysiere derzeit mögliche Auswirkungen auf die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage, teilte der Konzern in seinem veröffentlichten Geschäftsbericht 2021 mit. Uniper ist Finanzpartner beim dem rund 9,5 Milliarden Euro teuren Projekt. Nach der Eskalation des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine hat die Bundesregierung die Inbetriebnahme auf Eis gelegt.

Uniper
Uniper 33,27
Mehr dazu lesen Sie hier.

Pandemie, Inflation, Lieferketten - Die Verbraucherstimmung wird in Deutschland von vielen Faktoren durcheinandergewirbelt. Entsprechend uneinheitlich ist das Bild zum Ende des Winters. Die Kauflust sei im Februar leicht zurückgegangen, die Erwartungen hinsichtlich der Konjunktur hätten sich dagegen etwas verbessert, teilte das Konsumforschungsunternehmen GfK als Ergebnis seiner jüngsten Befragung in Nürnberg mit. Insgesamt errechneten die GfK-Konsumforscher ein schwächeres Konsumklima als noch einen Monat zuvor. Damit setze das Konsumklima nach einer kurzen Verschnaufpause seinen Abwärtstrend fort.

Die Russland-Krise wird den deutschen Aktienhandel heute weiter prägen. Zunächst erwarten Börsianer eine gut behauptete Eröffnung des Dax im Bereich des Dienstaghochs von gut 14.780 Punkten. Eine neue Eskalation der Krise zeichnet sich aktuell noch nicht ab, und der Ölpreis liegt vergleichsweise ruhig unter der Marke von 100 Dollar je Barrel Brent.

Dax
Dax 14.631,36

Im Dax setzt sich damit die Stabilisierung vom Dienstag fort, als der Index nach einem Tief bei 14.358 nach oben gedreht war. Nun nähert er sich bereits wieder der 14.800er Marke, die als "Mega-Widerstand" gilt. Nachdem der Dax hier seit Mai den Boden eingezogen hatte, brach er sie im nachbörslichen Handel am Montag mit der Rede Putins, die in weiten Kreisen als Kriegserklärung an den Nachbarstaat bewertet wird. Sollte der Dax über die ehemaligen Tiefs um 14.800 nach oben ausbrechen, dann wäre das "die unerwartete Spielart", hieß es bereits am Dienstag in den Mußler-Briefen. Dann könnte es zu einer weiteren Eindeckungs-Rally kommen. Tendenziell bleibt die Situation aber kritisch, kurzfristig wegen der Russland-Krise und mittelfristig auch wegen der Zinsdiskussionen.

Mögliche Sanktionen der USA in der Russland-Krise könnten nach Einschätzung des Firmenchefs des Bergbaukonzerns, Jakob Stausholm, die Aluminiumindustrie treffen. Es könne zu Störungen kommen, sagte er. "Es ist eine sehr schwierige Situation".

Rio Tinto
Rio Tinto 67,50

Auch die Stahlindustrie könne betroffen sein, aber das sei unwahrscheinlicher. Im abgelaufenen Jahr stieg das Betriebsergebnis (Ebitda) des weltgrößten Eisenerzproduzenten auf vergleichbarer Basis um 58 Prozent auf 37,7 Milliarden Dollar. Dazu trugen höhere Eisenerzpreise sowie eine starke Nachfrage in China bei. Rio Tinto will die Aktionäre an dem Plus mit einer Rekorddividende von 4,17 Dollar beteiligen.

Hier der Link zum Live-Ticker.

Der Euro hält sich stabil über 1,13 Dollar. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1328 Dollar und damit etwa so viel wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,1342 Dollar festgesetzt. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine bleibt auch zur Wochenmitte im Fokus.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,13

Die Rally am Rohölmarkt pausiert zur Wochenmitte. Der Preis für die Sorte Brent aus der Nordsee notiert stabil bei 96,80 Dollar je Barrel, nachdem er am Vortag bis auf 99,50 Dollar gestiegen war, dem höchsten Stand seit September 2014. Anleger zeigten sich erleichtert, dass die erste Sanktionswelle gegen Russland wegen der Entsendung von Truppen in die Ostukraine die Ölversorgung nicht beeinträchtigen würde. "Die Nato-Verbündeten halten einige Strafmaßnahmen als Verhandlungsmasse zurück, was auch bedeutet, dass die Tür zur Diplomatie noch offen ist", sagte Vandana Hari, Gründerin des Ölmarktanalyseanbieters Vanda Insights.

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 96,60
Mehr dazu lesen Sie hier.

Munich Re oder Münchener Rück wie sich die führende deutsche Rückversicherungsgesellschaft früher nannte, hat den Gewinn im abgelaufenen Jahr trotz zusätzlicher Belastungen aus der Corona-Krise mehr als verdoppelt und ihr selbstgestecktes Ziel übertroffen.

Munich Re
Munich Re 251,50

Der größte Rückversicherer der Welt erwirtschaftete ein Nettoergebnis von 2,93 (2020: 1,21) Milliarden Euro. Angepeilt hatte die Münchener Rück 2,8 Milliarden. Dabei schlug eine steigende Zahl von Covid-19-Toten in der Lebens-Rückversicherung mit 785 Millionen Euro zu Buche, auch die Großschäden blieben infolge der gehäuften Naturkatastrophen auf einem überdurchschnittlichen Niveau. Für das neue Jahr peilt Vorstandschef Joachim Wenning einen Gewinn von 3,3 Milliarden Euro an; die Corona-Pandemie dürfte dann nur noch mit 300 Millionen Euro zu Buche schlagen.

Trotz Russland-Krise wollen wir nicht versäumen, einen Blick zurück an die Wall Street zu werfen: Im Fokus des nachbörslichen Handels standen zwei Tech-Werte, die ganz ordentliche Kursgewinne verbuchten:

Die Aktien von Palo Alto Networks legten zu, nachdem das Cybersicherheitsunternehmen die Schätzungen der Wall Street für das Quartal übertroffen und seinen Ausblick für das Jahr noch einmal angehoben hatte. Die Aktien von Palo Alto Networks (PANW) stiegen nachbörslich um 6,4 Prozent auf 506 Dollar. Der bereinigte Gewinn im zweiten Geschäftsquartal lag bei 1,74 US-Dollar pro Aktie, verglichen mit 1,55 US-Dollar pro Aktie im Vorjahreszeitraum. Die Aktien von Cadence Design Systems stiegen um 6,5 Prozent auf 144 Dollar, nachdem die Prognosen für das Jahr positiv aufgenommen wurden und die Ergebnisse im vierten Quartal ebenfalls die Schätzungen der Analysten übertrafen. Das Softwareunternehmen rechnet mit einem Jahresgewinn von 2,46 bis 2,56 Dollar je Aktie.

Und hier noch unser Wall Street-Bericht:

Die Russland-Krise steht an den Börsen heute wieder ganz klar im Fokus: Nach den starken Verlusten am Vortag präsentieren sich die Börsen in Fernost erst einmal mit Aufschlägen. In Japan bleiben die Märkte wegen des Geburtstags des Kaisers geschlossen. Teilnehmer sehen die Märkte in einem abwartenden Modus mit Blick auf die weiteren Entwicklungen in der Krise, nachdem Moskau am späten Montag die "Volksrepubliken" in der Ostukraine anerkannt hat. Zugleich will Russland Truppen in die umkämpften Separatistengebiete entsenden.

Hang-Seng-Index
Hang-Seng-Index 23.660,28

Solange es nicht zu einem "großen" Krieg komme, sei eine Stabilisierung der Börsen denkbar, heißt es. Zuversichtlich stimme auch das einheitliche Auftreten des Westens bei den Sanktionen und die Tatsache, dass diese noch überschaubar seien. Vereinzelt gibt es auch Stimmen, die aufgrund der verschärften Krise einen großen Zinsschritt der US-Notenbank im März nun in Zweifel ziehen. Dennoch gehe die Sorge vor steigenden Preisen von Öl, Getreide und anderen Rohstoffen um. In Südkorea steigt der Kospi um 0,5 Prozent. An den chinesischen Börsen geht es in Hongkong um 0,9 Prozent und in Schanghai um 0,7 Prozent nach oben. Am chinesischen Markt steht weiter die Regulierung des Technologiesektors durch Peking im Blick. Die Aktien der Branche tendieren derweil uneinheitlich. Konsumwerte werden in Schanghai gekauft, weil ab 1. März mehr Produktkategorien von importierten Einzelhandelswaren für den grenzüberschreitenden elektronischen Handel zugelassen sind.

Verfolgen Sie hier die Russland-Krise im Live-Ticker.

Und hier noch aktueller Lesestoff zum Thema:

Zwei ereignisreiche Tage liegen hinter den Börsianern, und die Aussichten auf eine Fortsetzung des unruhigen Handels sind groß. Der Dax schlug sich wacker, musste aber dem Druck Tribut zollen und sich klar unter der 15.000er-Marke platzieren.

Dax
Dax 14.631,36

Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine könnte jederzeit in eine neue Stufe eintreten. Die vom Westen in die Wege geleiteten Sanktionen gegen Russland tangieren Präsident Wladimir Putin bislang nicht im Geringsten. Der Kremlchef hat seinerseits mit der Anerkennung der beiden abtrünnigen "Volksrepubliken" Luhansk und Donezk Fakten geschaffen, die eine diplomatische Lösung des Ukraine-Konflikts eigentlich unmöglich machen.

Was bringt der heutige Tag noch so? Vor Handelsbeginn gibt es in Deutschland den GfK-Konsumklimaindikator für März. Um 11 Uhr stehen Daten zu den EU-Verbraucherpreisen im Januar auf dem Programm. Aus den USA kommen nach Handelsschluss an der Wall Street die wöchentlichen Rohöllager-Bestandsdaten.

Bei den Unternehmen ist die Liste etwas voller. Mit Henkel, Munich Re und Puma öffnen drei Dax-Unternehmen ihre Bücher. Dazu gibt es Quartals- und Jahresergebnisse mit großen Unternehmen wie Rio Tinto, Danone oder der Opel-Mutter Stellantis. In den Vereinigten Staaten gibt es nachbörslich Zahlen von Ebay und Booking Holdings.

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