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Tuesday, September 27, 2022

Stabilisierung: DAX fällt zum Handelsschluss zurück -- US-Börsen schliessen uneinheitlich -- Sabotage legt Nord Stream 1 & 2 lahm -- KWS SAAT erwartet Wachstum -- Daimler Truck, VERBIO, GSW im Fokus - finanzen.net

Der deutsche Aktienmarkt gab seine vorherigen Gewinne am Dienstag wieder ab.

Der DAX gewann zum Handelsstart noch hinzu, fiel dann aber an die Nulllinie zurück. Anschließend wechselte er zwischen den Vorzeichen, gab letztendlich aber um 0,72 Prozent auf 12.139,68 Punkte nach. Der TecDAX stieg zum Ertönen der Startglocke ebenfalls an. Daraufhin verweilte der Tech-Index im Plus, fiel letztlich jedoch an die Nulllinie zurück, wo er den Handel unverändert bei 2.655,13 Zählern beendete.

Der DAX bemühte sich am Dienstag um eine Stabilisierung nach dem Kursrutsch der vergangenen Woche. Weiterhin sei die Börsenlage noch "hochgradig nervös" betonte Börsenbeobachter Thomas Altmann von QC Partners gegenüber dpa-AFX. "Es sind weiterhin wenige, die sich trauen, im aktuellen Marktumfeld voll von wirtschaftlichen und politischen Risiken zu kaufen", so Altmann. Besonders die offensiven Leitzinserhöhungen verunsicherten die Anleger.

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Die europäischen Börsen notierten am Montag tiefer.

Der EURO STOXX 50 eröffnete die Sitzung etwas höher. Im Anschluss blieb der Index im Plus, näherte sich im Verlauf aber immer wieder der Nulllinie. Schließlich fiel er gar darunter und verabschiedete sich 0,42 Prozent schwächer bei 3.328,65 Punkten.

Der größte Schock über die hohe Kadenz der internationalen Zentralbanken bei den Leitzinsanhebungen schien vorerst verdaut zu sein. Ob sich nun eine langfristige Stabilisierung der Kurse zeigen wird, erscheint jedoch aufgrund einer Vielzahl von Belastungsfaktoren mehr als fraglich. Marktexperten mahnten denn auch mehrheitlich zur Vorsicht bei Aktienkäufen. Andererseits sei bereits viel Negatives in den Kursen eingepreist.

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Anleger an der Wall Street zeigten sich am Dienstag erneut unentschlossen.

Der Dow Jones baute seine Gewinne zunächst deutlich aus, geriet im späteren Handelsverlauf aber in den Abwärtssog und verlor schlussendlich 0,42 Prozent auf 29.136,90 Punkte. Der NASDAQ Composite konnte die Gewinnzone zwar verteidigen und mit einem Plus von 0,25 Prozent bei 10.829,50 Zählern schließen, dabei blieb er aber weit unter seinen Tageshöchstständen.

Anleger agierten im Umfeld hoher Inflationsraten und steigender Zinsen derzeit besonders vorsichtig. Auch eine kurzzeitige Erholung könne daher noch nicht als Signal einer Wende gesehen werde, so Christian Henke von IG Markets gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. "Vor allem befürchten die Anleger eine harte Landung der US-Wirtschaft", so der Marktkenner.

Als Belastung erwiesen sich insbesondere Aussagen von James Bullard, dem Präsidenten der Notenbank von St. Louis. Ihm zufolge sind mehr Zinserhöhungen erforderlich, um die hohe Inflation zu bekämpfen. Zudem seien die Risiken für die Wirtschaft weiterhin erhöht. Ähnlich hatten sich zuvor bereits andere Fed-Vertreter geäußert. Daten zum Auftragseingang langlebiger Güter wurden bereits vorbörslich veröffentlicht.

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Die Märkte Asiens konnten am Dienstag wieder mehr Käufer anlocken.

Der japanische Leitindex Nikkei verzeichnete letztlich einen Gewinn von 0,43 Prozent auf 26.544,84 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite schlussendlich um 1,40 Prozent auf 3.093,86 Zähler an. In Hongkong gewann der Hang Seng bis zum Handelsende marginale 0,03 Prozent auf 17.860,31 Einheiten.

Die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost zeigten sich am Dienstag nach den jüngsten Kursverlusten von ihrer freundlichen Seite. Dabei profitierten die asiatischen Börsen von den positiven US-Futures, die auf einen Anstieg auf niedrigem Niveau hindeuteten. Die Gegenbewegung in den USA weckte bei Börsianern die Hoffnung, dass sich die Juni-Tiefs als Unterstützung erweisen. "Wenn sich die US-Konjunkturdaten heute in etwa stabil zeigen, dann sollten die inzwischen erreichten Juni-Tiefstände dem S&P 500-Index zunächst Unterstützung gewähren", zitierte "Dow Jones Newswires" die Bayern LB. Die charttechnische Lage sei jedoch weiterhin von Risiken geprägt.

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