Chinas strenge Coronapolitik und ein weltweiter Rückgang der Nachfrage haben im Oktober Chinas Industrie belastet: Darauf deutet der offizielle Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes (PMI) hin. Dieser lag im Oktober bei 49,2. Im September hatte er noch bei 50,1 gelegen. Das teilte das nationale Statistikamt Chinas (NBS) am Montag mit. Der Index ist einer der wichtigsten Konjunkturmesser für die chinesische Wirtschaft: Die 50-Punkte-Marke trennt auf monatlicher Basis Schrumpfung von Wachstum. Das heißt, im Oktober schrumpfte die chinesische Industrie.
Foxconn-Angestellte fliehen vor hartem Corona-Lockdown
Gründe dafür sind Chinas Null-Corona-Politik, eine anhaltende Immobilienflaute und globale Rezessionsrisiken. Sie trübten im abgelaufenen Monat die Belebung des riesigen Produktionssektors und des Konsums. Der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) für das nicht-verarbeitende Gewerbe lag im Oktober NBS-Daten zufolge bei 48,7 gegenüber 50,6 im September und rutschte damit ebenfalls ab. Wirtschaftsexperten gehen davon aus, dass China sein jährliches Wachstumsziel von rund 5,5 Prozent verfehlen wird.
Rund 232 Millionen Menschen in über 30 chinesischen Städten sind derzeit von Corona-Beschränkungen oder Maßnahmen betroffen, schrieb der Finanzdienstleister Nomura in einer Notiz. Ein Beispiel für die Auswirkungen der harten Maßnahmen zeigte sich am Wochenende: Angestellte von Foxconn aus der Stadt Zhengzhou flohen, um den dortigen harten Corona-Lockdown zu entgehen. Auf Videos war etwa zu sehen, wie Menschen mit ihren Habseligkeiten über Zäune kletterten. In dem Ort steht eine Fabrik, in der normalerweise Hunderttausende Menschen arbeiten, um unter anderem iPhones für Apple herzustellen.
Die erste Autofabrik von Tesla in Deutschland produziert seit März offiziell. Noch ist die geplante Kapazität nicht erreicht und Tesla plant schon einen Ausbau.
Der US-Elektroautobauer Tesla will seine Produktion in Grünheide bei Berlin vergrößern. Derzeit werde die nächste Ausbaustufe auf dem bestehenden Gelände vorbereitet, um die Kapazität zu erweitern, hieß es am Freitag aus dem Unternehmen. Dafür würden ab diesem Freitag 70 Hektar Kiefernwald gerodet. Die Genehmigung für die Rodung liege bereits vor. Für den Ausbau bereitet Tesla einen Antrag vor. Dafür ist auch ein neues umweltrechtliches Verfahren nötig. Zuvor hatte die Märkische Oderzeitung (online) darüber berichtet.
Tesla beschäftigt derzeit nach eigenen Angaben mehr als 7000 Mitarbeiter. Später sollen es 12.000 Beschäftigte sein, mit dem Ausbau würden es dann noch mehr. Wie umfangreich der Ausbau sein soll [1], war zunächst unklar. Tesla sprach von zusätzlicher Produktionskapazität im nördlichen Teil des Geländes.
Die Produktion in Grünheide in Brandenburg startete im März offiziell [2]. Derzeit stellt das Unternehmen in seiner einzigen Fabrik in Europa etwa 2000 Autos pro Woche her. Das entspricht ungefähr einem Fünftel des Ziels in der ersten Ausbauphase. Naturschützer warnen vor negativen Folgen der Fabrik für die Umwelt, Tesla weist diese Bedenken zurück.
Politik: "Gutes Zeichen"
Tesla lässt für den Ausbau erneut Wald roden, um Platz zu haben für das Baufeld der geplanten Ausbaustufe, aber auch für die Zentralisierung der Baustelleninfrastruktur. Die Bäume würden auf Basis des bisherigen Bebauungsplans gerodet. Alle dafür nötigen forst- und artenschutzrechtlichen Maßnahmen seien umgesetzt oder befänden sich in der Umsetzung. Bisher seien 300 Hektar Mischwald aufgeforstet worden. Eine Erweiterung der Fläche etwa für einen Güterbahnhof wird parallel geplant, dazu ist aber ein neuer Bebauungsplan nötig.
Die Brandenburger Landesregierung sieht die Ausbaupläne als Bestätigung für die Wahl des Standorts. "Mit der Ankündigung der nächsten Ausbaustufe der Autofabrik bekennt sich Tesla klar zum Standort Brandenburg", teilte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Freitag mit. "Deshalb freue ich mich über die Nachricht."
Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) sprach von einem guten Zeichen. "Brandenburg entwickelt sich mehr und mehr zu einem gewichtigen Standort der modernen Automobilindustrie in Deutschland, und Tesla hat als mittlerweile größter industrieller Arbeitgeber und Ausbilder Brandenburgs einen entscheidenden Anteil daran."
"Gefahr für Mensch und Umwelt"
Dagegen lehnte der Verein für Natur & Landschaft Brandenburg einen Ausbau der Fabrik ab und kritisierte die Rodung. "Tesla beherrscht die jetzige Produktion nicht", warf der Verein dem Unternehmen vor. "Es treten immer wieder Störungen im Betriebsablauf auf, die eine Gefahr für Mensch und Umwelt darstellen." Sie verwiesen auf mehrere Brände. Die Rodung zum Start des Baus der Fabrik vor mehr als zwei Jahren war ebenfalls von Kritik begleitet worden.
Im September wurde bekannt, dass Tesla in Grünheide bisher ohne funktionierende Brandmeldeanlage fertigt. Tesla arbeitet nach eigenen Angaben daran. Der Landkreis Oder-Spree hält den Brandschutz mit einem vorläufigen Konzept für abgesichert.
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Es ist wahrlich keine gute Woche für die großen Techkonzerne in den Vereinigten Staaten gewesen. Amazon, Alphabet, Apple, Microsoft und Meta hatten Zahlen vorgelegt – und die Anleger waren nicht begeistert. Die Kurse der Aktien an der Börse gaben nach- und zwar gewaltig: Mehr als 950 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung wurden vernichtet. Die goldenen Zeiten für die Konzerne scheinen zumindest eine Pause eingelegt zu haben, wenn nicht sogar vorbei zu sein.
Gerade während der Pandemie sprudelten die Gewinne: Es wurde mehr im Netz gekauft, mehr geworben, mehr Tätigkeiten in die Cloud verlegt und mehr über das Internet kommuniziert. Kurz: Alles Nutzer-Tätigkeiten, welche die Umsätze der Konzerne sprudeln und die Gewinne steigen ließen.
Nun entwickelt es sich gerade in die entgegengesetzte Richtung: Das weltwirtschaftliche Klima kühlt sich merklich ab. Der Kostendruck steigt, genauso wie die Zinsen. Unter dem starken Dollar, der die Auslandseinnahmen verringert, leiden die Konzern. Die aktuellen Zahlen sind zwar gut, die Anleger erwarten jedoch mehr – und vor allem die Ausblicke auf die kommenden Monate enttäuschen. Die Hoffnung, dass sich die Tech-Konzerne besser gegen die Inflation und dem schwächeren Wachstum stemmen könnten, haben sich zerschlagen. Selbst das Cloud-Geschäft und das digitale Werbegeschäft, die beide als robust galten, sind deutlich in Mitleidenschaft gezogen wurden. Das sind man an den Reaktionen auf die Bilanzen.
Bei Microsoft fielen die Zahlen zwar besser aus als erwartet: Die Erlöse lagen bei 50,1 Milliarden Dollar, ein Plus von elf Prozent und damit auch besser als von Analysten erwartet. Doch für das laufende Quartal wird ein schwächeres Wachstum erwartet, viele Geschäftsfelder lahmen. Der Aktienkurs sank daraufhin von rund 250 Dollar auf rund 225 Dollar.
Auch der Google-Mutterkonzern Alphabet verlor in einer ähnlichen Größenordnung. Der Kurs ging von rund 105 Dollar auf 92 Dollar zurück. Sowohl das operative Ergebnis mit 17,14 Milliarden Dollar als auch der Umsatz mit 69,09 Milliarden Dollar lag unter den Markterwartungen. Besonders die Werbegelder flossen nicht mehr so üppig wie vor kurzem noch. Analysten kritisieren, dass Alphabet keine größeren Bemühungen anstelle, Geld einzusparen, ganz im Gegenteil. In den vergangenen drei Monaten wurden 13 000 Mitarbeiter eingestellt, eine der größten Einstellungsoffensiven aller Zeiten, trotz eines kürzlichen internen Aufrufs von Alphabet-Chef Sundar Pichai, dass das Unternehmen bei seinen Ausgaben „fokussierter“ sein müsste.
Fast alle enttäuschen mit ihren Zahlen
Amazon enttäuschte am Donnerstag die Anleger mit einer schwachen Umsatzprognose für das vierte Quartal des Jahres – der Umsatz soll nur noch bei 140 Milliarden Dollar liegen und nicht bei den von Analysten prognostizierten 155 Milliarden Dollar. Besonders das Cloud-Geschäft schwächt sich – ähnlich wie bei Microsoft – ab, da die Kunden versuchten, ihre Ausgaben einzudämmen. Auch hier sanken die Kurse, von rund 120 Dollar auf rund 100 Dollar.
Am schlimmsten erwischte es allerdings Meta . Der Börsenkurs brach von rund 130 Dollar auf rund 100 Dollar ein, damit notiert das Papier nun 75 Prozent unter seinem Höchststand. Meta schockierte die Anleger geradezu. Brach doch der Gewinn um 52 Prozent auf 4,4 Milliarden Dollar ein. Zusätzlich wird viel Geld in das so genannte Metaverse investiert, dessen Erfolgsaussichten aber unsicher sind.
Lediglich Apple schaffte es, die Anleger nicht zu enttäuschten und die Analystenerwartungen zu übertreffen. Unterm Strich legte der Gewinn leicht auf 21 Milliarden Dollar zu. Apple löst sich damit von der Entwicklung bei anderen Tech-Riesen, die von sinkenden Werbeausgaben oder Konjunktursorgen getroffen werden. Doch trotzdem gab die Aktie nachbörslich leicht nach.
Ist das das dauerhafte Ende des Booms?
Manche sehen schon ein Ende des jahrelangen Booms voraus, so etwa der Wirtschaftsprofessor Ken French. Er wies in einer Langzeitstudie nach, dass es immer Phasen gab, bei denen so genannte Value-Titel dominierten, und Phasen, in denen so genannte Growth-Titel dominierten. Das englische Wort „value“ heißt übersetzt „Wert“, solche Titel haben eine stabile Gewinnentwicklung, eine überdurchschnittliche Profitabilität und eine gute Marktposition – ein Beispiel ist etwa Coca-Cola. „Growth“ heißt auf gut Deutsch „Wachstum“ und damit sind eben solche Titel wie die Techwerte gemeint, die überdurchschnittlich hohes Wachstum aufweisen. Laut French nähern sich nun die Wachstumsaktien den Value-Werten an.
Manche Wachstumsaktie könnte zu einem Value-Titel werden, andere könnten sogar ganz von der Bildfläche verschwinden. Meta etwa ist nicht einmal unter den 20 größten Unternehmen vertreten. Das ist eine normale Entwicklung, man muss sich dazu nur die größten Aktien der Welt über den Lauf der Zeit anschauen, wo ein ständiges Kommen und Gehen herrscht.
Apple trotzt der Konsumzurückhaltung und setzt sein Wachstum fort. Während der PC-Markt allgemein rapide schrumpft, sind Mac-Computer gefragter denn je. In Cupertino herrscht allerdings Skepsis, ob sich der Erfolgskurs halten lässt.
Als eines der wenigen US-Technologieunternehmen übertrifft Apple beim Quartalsergebnis die Markterwartungen. Das verdankte der Elektronik-Konzern einer überraschend starken Nachfrage nach klassischen Computern. Der Umsatzbringer iPhone schwächelte dagegen, auch wenn es Apples wichtigstes Standbein bleibt. Die Einnahmen aus dem Verkauf stiegen zum Abschluss des Geschäftsjahres 2021/2022 auf 42,6 Milliarden Dollar, teilte der Konzern mit. Dies sei ein Rekordwert für ein viertes Quartal. Analysten hatten aber auf knapp einer Milliarde Dollar mehr gehofft. Der Gesamtumsatz stieg um acht Prozent auf 90,1 Milliarden Dollar und der Gewinn erreichte 1,29 Dollar je Aktie. Im nachbörslichen Handel lag die Aktie leicht im Minus, nachdem sie zwischenzeitlich um fünf Prozent gefallen war.
Mit Desktop-Rechnern und Laptops nahm Apple dank einer neuen Generation der Modelle MacBook Air und MacBook Pro 11,5 Milliarden Dollar ein, gut zwei Milliarden mehr als erwartet. Die Bruttomarge sei mit 43,3 Prozent ebenfalls ein Rekordwert für ein viertes Quartal. "Wir haben besser abgeschnitten als erwartet, obwohl Wechselkurs-Effekte eine signifikante Belastung waren", sagte Apple-Finanzchef Luca Maestri. Diese bezifferte er mit zehn Prozent. Er wies außerdem darauf hin, dass ein Teil des Schubs im Computer-Geschäft auf Nachhol-Effekte zurückzuführen sei. Zuvor hatte es in einer Fabrik, die Mac-Rechner produziert, einen längeren Stillstand gegeben.
Trotz der starken Zahlen äußerte sich Maestri zurückhaltend über die weiteren Aussichten. Er warnte für das laufende Quartal vor einem Rückgang des Konzernumsatzes. Die Aktien des Unternehmens fielen daraufhin im nachbörslichen US-Geschäft um zwei Prozent. "Apple leidet ebenso wie andere Unternehmen unter den Belastungen des Konjunkturumfelds und den anhaltenden Lieferketten-Problemen", sagte Analyst Jesse Cohen vom Online-Broker Investing.com. Allerdings meistere das Management die Schwierigkeiten besser.
So verschreckte Amazon Investoren mit enttäuschenden Quartalszahlen und einem pessimistischen Ausblick. In dieser Woche hatten bereits der Softwarekonzern Microsoft, die Google-Mutter Alphabet und Meta - Betreiber von Facebook, Instagram und WhatsApp - schwache Zahlen vorgelegt.
Der Volkswagen-Konzern und sein US-Partner Ford ziehen sich aus dem gemeinsamen Projekt rund um Roboterautos bei der Software-Firma Argo AI zurück. Volkswagen werde nicht weiter in Argo investieren, teilten die Wolfsburger überraschend mit. Der US-Autobauer Ford steigt direkt aus dem Geschäft aus und verbuchte dafür eine Abschreibung von 2,7 Milliarden Dollar, wie der Konzern nach US-Börsenschluss mitteilte. Diese Belastung führte im dritten Quartal zu einem Nettoverlust von 827 Millionen Dollar.
Die beiden Partner hielten bisher jeweils 40 Prozent an Argo und hatten sich 2019 auf eine breit angelegte gemeinsame Entwicklung der Technik geeinigt. VW will für seine bisher mit Argo geplanten Robotertaxis, die nach wie vor über die Mobilitätstochter Moia in Hamburg 2025 an den Start gehen sollen, nun in Kürze einen neuen Partner präsentieren. Den nennt das Unternehmen aber noch nicht.
Die Entwicklung von Technik für autonomes Fahren ist kostspielig und gilt als riskant, denn die Erfolgsaussichten inklusive möglicher zukünftiger Gewinne sind unklar. Mit dem Ausstieg von Ford dürfte Argo als Firma Geschichte sein. Laut US-Medienberichten wurden die Beschäftigten bereits darüber informiert, dass das in Pittsburgh ansässige Unternehmen geschlossen wird. Volkswagen will Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Angebote zum Wechsel machen.
»Gerade bei der Entwicklung von Zukunftstechnologien zählen Fokus und Geschwindigkeit«, sagte Volkswagen-Konzernchef Oliver Blume. »Unser Ziel ist es, unseren Kundinnen und Kunden die leistungsfähigsten Funktionen zum frühestmöglichen Zeitpunkt anzubieten und unsere Entwicklung möglichst kosteneffizient aufzustellen.«
Erneuter Dämpfer für die Software-Ambitionen von VW
Volkswagen war 2019 mit einem Investment von über 2,6 Milliarden US-Dollar in die damalige Ford-Tochter eingestiegen. Die Beteiligung war als Teil einer umfassenderen Allianz mit großen Ambitionen beschlossen worden. Zusätzlich zu einer Milliarde Dollar an Finanzmitteln hatte VW auch die eigene Tochter AID eingebracht. Bis 2022 sollte VW Ford zudem weitere Anteile in Höhe von rund 500 Millionen Dollar abkaufen, so war damals der Plan.
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VW muss mit dem Ende des gemeinsamen Projekts mit Ford einen weiteren empfindlichen Dämpfer bei seinen Software-Ambitionen verkraften. Der Konzern musste zuletzt bei seiner mit Milliarden ausgestatteten konzerneigenen Software-Tochter Cariad Probleme verarbeiten, so gab es Verzögerungen bei neuen Softwaregenerationen, die auch verspätete Starts neuer Automodelle zur Folge haben.
Die Softwareprobleme gelten auch als ein Grund dafür, dass Ex-Chef Herbert Diess seinen Hut nehmen musste. Vom Ende der Zusammenarbeit bei Argo ist die Nutzung von VWs eigenem E-Autobaukastensystems MEB durch Ford nicht betroffen. Die Kooperation der Autokonzerne ist bei der Tochter VW Nutzfahrzeuge in Hannover angesiedelt, wo auch gemeinsam Transporter entwickelt werden.
Die Marke Coca-Cola steht wie keine andere für den Siegeszug der globalen Marken – und der lässt sich auch von der gegenwärtigen Inflationswelle nicht aufhalten. „Unser System war noch nie stärker“, triumphierte Coca-Cola-Chef James Quincey in einem Gespräch mit Analysten.
Gemeint war zwar das Geschäftssystem seines Konzerns, doch Quinceys Aussage scheint auch für das System „Marken-Wirtschaft“ insgesamt zu gelten. Allerdings gibt es eine Sorgen-Region: Europa. Insbesondere in Deutschland belasten Konflikte mit dem Handel die Hersteller. Und auch mit der Bundesregierung hadert die Branche.
Auffällig ist die unterschiedliche Entwicklung auf der globalen Ebene und in Deutschland – auch bei dem roten Limo-Riesen. Während Coca-Cola und Edeka vor deutschen Gerichten um Preiserhöhungen streiten, läuft es weltweit trotz der Preis- und Kostensteigerungen gut für Coca-Cola.
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Der Konzern hat seinen Ausblick für das laufende Jahr angehoben. Der Umsatz soll nun 14 bis 15 Prozent steigen, der währungsbereinigte Gewinn je Aktie sogar noch um einen Prozentpunkt stärker.
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Im dritten Quartal 2022 kam Coca-Cola auf 11,1 Milliarden Dollar Umsatz – ein Plus von zehn Prozent. Die operative Marge lag mit 29,5 Prozent nur einen halben Prozentpunkt unter dem Vorjahreswert, die Aktie stieg.
Vor wenigen Tagen hatte auch schon der Pampers-Konzern Procter & Gamble (P&G) stabile Gewinne vermeldet. Das zeigt: Die amerikanischen Konsum-Riesen kommen gut mit der Inflation klar. Allerdings sind dafür Anstrengungen erforderlich.
Coca-Cola kann die Preise anheben
Coca-Cola etwa bietet vermehrt kleinere Flaschen an, um sparsame Kunden zu erreichen. P&G stellt Innovationen wie saugfähigere Küchenrolle heraus. Zudem wirbt der Konzern unter anderem in Deutschland damit, mit seinen Wasch- und Spülmitteln lasse sich bei niedrigen Temperaturen waschen – und so Geld sparen.
Schnelle Milderung erwartet Coca-Cola-Chef Quincey nicht: Auch 2023 werde die Inflation hoch bleiben – zumindest in der ersten Jahreshälfte, prognostizierte der Manager. Hoffnung machten ihm die zuletzt sinkenden Kosten für Rohstoffe. „Unser Umsatzwachstum ermutigt uns für 2023“, sagte er. So zeigt das Umsatzplus, dass Coca-Cola die Preise anheben kann, ohne allzu viele Kunden abzuschrecken.
Allerdings könnte diese Fähigkeit bald an Grenzen stoßen. P&G meldete zwar weiterhin ein stabiles organisches Wachstum, doch wegen Wechselkurs-Einbußen könnte der Jahresumsatz erstmals seit fünf Jahren leicht sinken. Dazu trägt auch die Euro-Schwäche bei.
Im laufenden Geschäftsjahr 2022/23 erwartet P&G-Finanzchef André Schulten Umsatzeinbußen von 1,3 Milliarden Dollar durch diese Währungseffekte. Kostensteigerungen für Rohstoffe, Vorprodukte und Logistik belasteten den Konzern mit weiteren 2,6 Milliarden Dollar.
Probleme mit dem europäischen Handel
Bislang gelingt es P&G noch, diese Kostensteigerungen weitgehend durch Preiserhöhungen aufzufangen. Allerdings sank der Quartalsgewinn bereits um vier Prozent. Ebenfalls schwerer tut sich Nestlé. Der Schweizer Konzern hat ein besonders starkes Europageschäft. In den USA konnte er seine Preise um 11,1 Prozent heben, weltweit allerdings nur um 7,5 Prozent.
Denn in Europa läuft es für die Branche weniger rund – nicht nur wegen der Euro-Schwäche. Die Supermarktketten in Europa und insbesondere in Deutschland feilschen besonders stark um die Preise. Während die großen Händler in den USA die Preisvorgaben der Hersteller in der Regel an die Kunden weiterreichen, bestehen die europäischen Händler traditionell auf niedrige Einkaufspreise.
Nestlé-Deutschlandchef Marc Boersch kündigte daher an: „Wir drehen jeden Euro dreimal um, in den Werken, der Logistik und Verwaltung sowie auch bei den Werbeausgaben.“ Er erhöhe die Preise in Deutschland nur zurückhaltend.
Die Friktionen mit dem europäischen Handel führen auch bei Coca-Cola dazu, dass der Konzern hier seine Kunden weniger gut halten kann als auf anderen Kontinenten. Vor allem bei Wasser und Saft stiegen die Kunden auf dem Alten Kontinent vermehrt auf die Eigenmarken der Händler um, sagte Quincey. Zudem profitierten die europäischen Discounter – also etwa Aldi und Lidl – stärker von der Inflation als Billigläden in Amerika.
Lebensmittelbranche streitet mit Özdemir
Die Lebensmittelbranche fühlt sich zudem von der deutschen Politik gegängelt. Daher hat der Verband der deutschen Lebensmittelwirtschaft eine neue Konfliktlinie aufgemacht. Die Berliner Lobbyisten ziehen sich aus einer Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftsministerium zur Erarbeitung einer neuen Ernährungsstrategie zurück.
„Wir werden von einer Mitarbeit mit Alibi-Charakter absehen“, wetterte Verbandsgeschäftsführer Christoph Minhoff gegen das Haus von Minister Cem Özdemir (Grüne). Den Vertretern des gemeinsamen Verbands von Landwirtschaft, Industrie, Handel und Gastronomie stößt übel auf, dass bei der Einladung zur Erarbeitung der Strategie Ergebnisse schon vorher festgelegt seien. So sollten Arbeitsgruppen etwa Ideen liefern, wie die Ernährung künftig „pflanzenbetont“ gestaltet werden könne, hieß es aus dem Verband.
„Bestimmte Wirtschaftsbranchen wurden gar nicht erst eingeladen, weil deren Lebensmittel offenbar keine und kaum noch eine Rolle spielen sollen“, sagte eine Verbandssprecherin WELT. Zudem würden ausgerechnet die aktuell drängenden Themen ausgespart: „Man kann die Kriegs- und Krisensituation und damit einhergehend Rohstoffmangel, Gasengpässe und hohe Lebensmittelpreise nicht aus einer solchen Debatte ausschließen.“
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Der amerikanisch-deutsche Industriegasekonzern Linde will sich von der Frankfurter Börse zurückziehen.
Die doppelte Börsennotierung in New York und Frankfurt habe einen negativen Einfluss auf die Bewertung von Linde, sagte der Vorstandschef des fusionierten Unternehmens, Sanjiv Lamba, zur Begründung.
Das letzte Wort sollen demzufolge aber die Aktionäre haben. Der Verwaltungsrat habe entschieden, ihnen den Rückzug von der Frankfurter Börse vorzuschlagen.
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Die Aktie wird seit der Fusion der Münchner Linde AG mit der amerikanischen Praxair an beiden Börsen gehandelt, der Löwenanteil des Börsenhandels findet aber in New York statt. Die US-Kartellbehörde hatte die Auflagen für die Fusion verschärft.
Die Deutsche Börse würde mit dem Rückzug einen der schwersten Werte im Leitindex Dax verlieren. Der Konzern kommt auf einen Börsenwert von rund 145 Milliarden Euro.
Als Gründe führt der niederländische Gesundheitstechnologiekonzern anhaltende operative Herausforderungen und Lieferkettenprobleme an, sowie ein sich verschlechterndes makroökonomisches Umfeld. Zudem gebe es anhaltende Unsicherheiten in China im Zusammenhang mit Corona-Maßnahmen. Diese dürften jedoch teilweise durch Produktivitäts- und Preismaßnahmen ausgeglichen werden, so der Konzern.
Der Nettoverlust lag bei 1,33 Milliarden Euro, gegenüber einem Nettogewinn von 2,97 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten laut einem Konsens von Factset nur mit einem Verlust von 838,4 Millionen Euro gerechnet.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen - eine Kennzahl, die außergewöhnliche Posten herausrechnet - lag bei 209 Millionen Euro, verglichen mit 512 Millionen Euro im Vorjahr. Das Unternehmen hatte bereits Mitte Oktober ein bereinigtes EBITA von rund 210 Millionen Euro prognostiziert. Der Umsatz lag bei 4,3 Milliarden Euro nach zuvor 4,2 Milliarden. Auf vergleichbarer Basis sank der Umsatz um 5 Prozent und entsprach damit den ersten Angaben.
Für das vierte Quartal rechnet Royal Philips nun mit einem Rückgang des vergleichbaren Umsatzes im mittleren einstelligen Bereich und einer bereinigten EBITA-Marge im hohen einstelligen bis zweistelligen Bereich.
Der Konzern kündigte an, dass es Maßnahmen zum Cash-Management ergreifen und eine Kreditlinie in Höhe von 1 Milliarde Euro sichern will.
Philips will nach Verlust "sofort" 4.000 Mitarbeiter entlassen
Royal Philips will angesichts aktueller Probleme "umgehend" 4.000 Stellen streichen. Konzernchef Roy Jakobs kündigte den Abbau in einer Aktionärsmitteilung an. Das Unternehmen stehe "vor zahlreichen Herausforderungen und unsere Ergebnisse spiegeln dies wider". Der niederländische Medizintechnikkonzern hatte am Morgen einen unerwartet hohen Verlust für das dritte Quartal ausgewiesen.
Philips wolle die Themen Patientensicherheit und Qualitätsmanagement stärken, unter anderem die Ursachen, die zum Rückruf von Beatmungsgeräten geführt hatten. "Dringlich" sei auch das Funktionieren der Lieferkette. Der Stellenabbau werde dazu beitragen, Produktivität und Beweglichkeit des Unternehmens zu verbessern, sagte Jakobs.
JPMorgan belässt Philips auf 'Underweight' - Ziel 18,80 Euro
Die US-Bank JPMorgan hat Philips nach endgültigen Quartalszahlen auf "Underweight" mit einem Kursziel von 18,80 Euro belassen. Die Zahlen hätten nur noch einige wenige Details enthalten, da der Medizintechnikkonzern davor zusammen mit den Eckdaten bereits eine Gewinnwarnung veröffentlicht habe, schrieb Analyst David Adlington in einer am Montag vorliegenden Studie. Die entscheidende Nachricht sei ein Restrukturierungsprogramm, das den Abbau von rund 4.000 Arbeitsplätzen beinhalte. Zudem stehe der Cashflow zunehmend im Fokus, der seit Jahresbeginn bei minus 1,3 Milliarden Euro liege.
UBS belässt Philips auf 'Neutral' - Ziel 13,40 Euro
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Philips nach Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 13,40 Euro belassen. Die endgültigen Quartalsergebnisse des Medizintechnikkonzerns hätten wenig Neues enthalten, schrieb Analyst Graham Doyle am Montag in einer ersten Reaktion. Während der geplante Abbau von 4000 Stelle als positiv für die Margensteigerung aufgenommen werden könnte, könnten die Aussagen zur Liquidität als etwas vorsichtig interpretiert werden. Die Philips-Aktie verlor an der EURONEXT in Amsterdam am Montag letztlich 1,54 Prozent auf 13,01 Euro.
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Alles leer, kein Snickers mehr … Seit Wochen stehen Kunden immer wieder vor leeren Regalen
Einer der Hauptgründe: die Kostenerhöhungen des Nahrungsmittel-Weltkonzerns Mars. Viele Supermärkte wollen diesen Preisforderungen nicht nachgeben.
Deshalb hat Mars seine Lieferungen an die deutschen Supermarktketten Edeka und Rewe sowie deren Discounter-Töchtern Penny und Netto vorerst eingestellt.
B.Z.-Reporter waren in verschiedenen Bezirken einkaufen und haben die Lebensmittelknappheit dokumentiert. Schwer zu kriegen sind jetzt unter anderem Schokoladenriegel (Bounty, Snickers), Kaugummis (Airwaves), Haustiernahrung (Chappi, Whiskas), Pasta (Miracoli), Reis-Gerichte (Ben’s Original) und Eis. Vor Ort wird auf Alternativen wie die Eigenmarken und andere Markenprodukte hingewiesen.
Die Supermärkte lehnen es eigenen Angaben zufolge ab, höhere Preise an die Kunden weiterzugeben, die nicht mit höheren Kosten für Energie und Rohstoffe zu begründen sind.
Mars hingegen teilte mit, steigende Kosten würden so gut wie möglich intern aufgefangen. Es sei jedoch ein gewisses Maß an Preisanpassung nötig.
Alles leer, kein Snickers mehr … Seit Wochen stehen Kunden immer wieder vor leeren Regalen
Einer der Hauptgründe: die Kostenerhöhungen des Nahrungsmittel-Weltkonzerns Mars. Viele Supermärkte wollen diesen Preisforderungen nicht nachgeben.
Deshalb hat Mars seine Lieferungen an die deutschen Supermarktketten Edeka und Rewe sowie deren Discounter-Töchtern Penny und Netto vorerst eingestellt.
B.Z.-Reporter waren in verschiedenen Bezirken einkaufen und haben die Lebensmittelknappheit dokumentiert. Schwer zu kriegen sind jetzt unter anderem Schokoladenriegel (Bounty, Snickers), Kaugummis (Airwaves), Haustiernahrung (Chappi, Whiskas), Pasta (Miracoli), Reis-Gerichte (Ben’s Original) und Eis. Vor Ort wird auf Alternativen wie die Eigenmarken und andere Markenprodukte hingewiesen.
Die Supermärkte lehnen es eigenen Angaben zufolge ab, höhere Preise an die Kunden weiterzugeben, die nicht mit höheren Kosten für Energie und Rohstoffe zu begründen sind.
Mars hingegen teilte mit, steigende Kosten würden so gut wie möglich intern aufgefangen. Es sei jedoch ein gewisses Maß an Preisanpassung nötig.