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Monday, January 30, 2023

Machtkampf beim Discounter: Aldi-Erben legen Familienstreit bei - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung

Der jahrelange Familienstreit bei Aldi Nord ist zu Ende. Der Discounter teilte am Dienstag mit, die zerstrittenen Familienstämme der Unternehmensgruppe hätten sich in einer Vereinbarung unter Beteiligung der Familienstiftungen auf die Beilegung der zwischen ihnen bestehenden langjährigen Meinungsverschiedenheiten und Rechtsstreitigkeiten geeinigt. Damit soll ein Schlussstrich unter den seit Jahren schwelenden Kampf um die Macht im Unternehmen gezogen werden.

Hintergrund des Rechtsstreits zwischen den Familienstämmen ist die komplizierte Eigentümerstruktur bei Aldi Nord. Das Unternehmen ist im Besitz von drei Stiftungen mit Sitz in Schleswig-Holstein: der Markus-, der Lukas- und der Jakobus-Stiftung. Große Investitionen und wichtige Entscheidungen können von den Stiftungen nur einstimmig freigegeben werden. Um die Macht in der Jakobus-Stiftung gab es jedoch seit Jahren Streit zwischen den Familienstämmen, der auch immer wieder vor Gericht ausgetragen wurde.

Die Unternehmensgruppe Aldi Nord soll nach dem Willen der Familienstämme und der Stiftungen in den nächsten Monaten reorganisiert werden und unter einer einheitlichen Holding-Gesellschaft in der Form einer Stiftung & Co. KG zusammengefasst werden. Die neue Holding-Gesellschaft soll je zur Hälfte den Familienstiftungen des Familienstamms Theo Albrecht und des Familienstamms Berthold Albrecht gehören.

Die Umsetzung der neuen Konzern- und Stiftungsstruktur bedarf allerdings noch einer Abstimmung mit den Steuerbehörden und der Zustimmung der Stiftungsaufsicht der beteiligten Familienstiftungen.

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Der Börsen-Tag am Montag, 30. Januar 2023 - n-tv.de - n-tv NACHRICHTEN

Die deutsche Wirtschaft steht mit einem Bein in der Rezession. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte von Oktober bis Dezember um 0,2 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Ökonomen hatten eine Stagnation erwartet. Sinkt die Wirtschaftsleistung im laufenden ersten Quartal erneut, würde Deutschland in einer Rezession stecken. Davon sprechen Volkswirte bei zwei negativen Quartalen in Folge.

Die Ölpreise starten mit leichten Abschlägen in die neue Woche. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostet 86,14 US-Dollar. Das sind 52 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fällt um 40 Cent auf 79,28 Dollar.

Die Lage am Rohölmarkt ist derzeit durch eine moderate Erholung gekennzeichnet. Hierzu trägt in erster Linie die Abkehr Chinas von seinem strikten Corona-Kurs bei. Marktteilnehmer erhoffen sich eine konjunkturelle Belebung, die auch mit einer größeren Energienachfrage einhergehen dürfte.

Rohöl (WTI)
Rohöl (WTI) 79,26

Der DAX beginnt zum Start in die neue Handelswoche etwas tiefer. Der deutsche Börsenleitindex notiert 0,4 Prozent im Minus bei einem Stand von zunächst 15.090 Punkten. Vorbörslich hatte er sich lang um seinen Freitagsschluss von 15.150 Zählern bewegt. "Es steht einiges an in dieser Börsenwoche", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Sabrina Marggraf und verweist auf die bevorstehenden Zinserhöhungen der US-Notenbank zur Wochenmitte und der Europäischen Zentralbank am Donnerstag. Dazu gibt es zahlreiche BIP-Daten, Verbraucherpreise und Einkaufsmanagerindizes. "Da halten sich die Anleger zunächst einmal zurück", erläutert sie. "Der DAX ist im bisherigen Jahresverlauf auch schon gut gelaufen."

Dax
Dax 15.088,11

Die US-Investmentbank Morgan Stanley gibt ihren geplanten Verkauf von PNE-Anteilen auf und setzt damit die Aktien des deutschen Windparkbetreibers unter Druck. Die Titel des im SDAX gelisteten Unternehmens fallen im Frankfurter Frühhandel um fast 18 Prozent. Gespräche mit potenziellen Interessenten über einen Erwerb der Beteiligung in Höhe von 40 Prozent würden derzeit nicht weitergeführt, teilt PNE mit.

PNE Wind
PNE Wind 17,14

Europas größter Billigflieger Ryanair hat im Weihnachtsquartal einen Gewinn eingeflogen. Mit gut 202 Millionen Euro traf der Überschuss im dritten Geschäftsquartal bis Ende Dezember fast genau die Anfang Januar angekündigte Höhe von etwa 200 Millionen, wie das Unternehmen mitteilt.

Ryanair
Ryanair 15,38

Im zweiten Corona-Winter ein Jahr zuvor hatte Ryanair noch mit 96 Millionen Euro in den roten Zahlen gesteckt. Mit dem jüngsten Ergebnis sieht Ryanair-Chef Michael O'Leary die Gesellschaft auf Kurs, im laufenden Geschäftsjahr bis Ende März einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn von 1,325 bis 1,425 Milliarden Euro zu erzielen.

Im abgelaufenen Quartal beförderte Ryanair 38,4 Millionen Passagiere und damit 24 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Umsatz sprang sogar um 57 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro nach oben. Dazu trug vor allem der Anstieg der Ticketpreise bei: Im Schnitt waren Flugtickets den Angaben zufolge 48 Prozent teurer als im Vorjahreszeitraum und kosteten damit 14 Prozent mehr als vor der Corona-Pandemie.

Die Inflation hat Deutschland fest im Griff. Trotz der starken Preissteigerungen im vergangenen Jahr rechnet der Deutsche Fleischerverband mit weiteren gewaltigen Preissteigerungen für Fleischprodukte. "Vor einem Jahr lag der Erzeugerpreis für 1 Kilogramm Schwein bei circa 1,20 Euro, aktuell liegt er bei 2,10 Euro. Das ist eine Erhöhung von 75 Prozent. Diesen dramatischen Anstieg haben die Handwerksbetriebe weitgehend an die Endkunden weitergegeben. Was sich noch nicht im Preis wiederfindet, sind die enorm gestiegenen Energiepreise, die sich teilweise mehr als verzehnfacht haben", zitiert die "Bild" den Verband. In diesem Jahr sei mit weiteren Preiserhöhungen zu rechnen.

Nach einem fulminanten Start in das Jahr sind die europäischen Aktienmärkte jüngst in eine Konsolidierung übergegangen. Diese Seitwärtsbewegung dürfte auch zum Start in die neue Woche anhalten. Der DAX wird am Morgen zum Start bei 15.107 Punkten gesehen, also 0,3 Prozent tiefer als am Freitag.

"Viele Anleger haben das Jahr mit einer pessimistischen Haltung gegenüber Aktien begonnen und den Markt in den letzten Wochen nach oben gejagt", so Matt Rowe, Senior Portfolio Manager bei Nomura Private Capital. Es gebe viele Gründe, die dafür sprächen, dass es zu schnell und zu weit gegangen sei.

Volkswagen-Chef Oliver Blume will auf die jüngsten Preissenkungen des Konkurrenten Tesla nicht mit Preisnachlässen für die eigenen Elektrofahrzeuge reagieren. VW werde sich keinen Preiskampf mit dem amerikanischen Wettbewerber liefern, sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

VW Vorzüge
VW Vorzüge 126,40

"Wir haben eine klare Preisstrategie und setzen dabei auf Verlässlichkeit. Wir vertrauen auf die Stärke unserer Produkte und Marken", sagte Blume. Volkswagen wolle zwar "ein weltweit führender" Anbieter von Elektroautos sein, doch solle dies durch "profitables Wachstum" erreicht werden.

Der Elektroauto-Vorreiter Tesla hatte angesichts des schärferen Wettbewerbs die Preise zunächst in China, Europa und den USA deutlich gesenkt.

Vor den Zinsentscheiden der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank sind die Anleger an den Märkten in Asien in Kauflaune. Sie erwarten, dass die US-Notenbank am Mittwoch die Zinsen lediglich um 25 Basispunkte anheben wird, und am Donnerstag sowohl die EZB als auch die Bank of England ihre Zinssätze um jeweils nicht höher als einen halben Punkt nach oben schrauben werden.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index in Tokio liegt 0,3 Prozent höher bei 27.474 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index steigt um 0,1 Prozent auf 1985 Punkte.

Die Börse in Shanghai liegt 0,5 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewinnt 0,9 Prozent.

Neue Woche, neues Glück? Auf spannende Tage können sich Marktteilnehmer jedenfalls einstellen. Klar im Fokus stehen die Zinserhöhungen der Notenbanken aus den USA und Europa. Bei der EZB wird mit einem Schritt von einem halben Prozent oder 50 Basispunkten gerechnet, bei der FED mit einem kleineren Aufschlag von nur 25 Basispunkten. So weit sind sich die Märkte einig, in den USA wird die Wahrscheinlichkeit dafür mit 98,1 Prozent taxiert. Ganz anders sieht es aber mit Blick auf die Zukunft aus. Die Meinungen über die Ausblicke der Notenbanker und ihre zukünftigen Zinspfade gehen weit auseinander.

Dazu läuft auch die Berichtssaison in Europa immer stärker an. Die Ausblicke der Unternehmen dürften dabei als Puzzle-Teilchen gesehen werden, die sich immer weiter zu einem Mosaik der Konjunkturerwartungen zusammensetzen.

Doch heute ist es erst einmal viel ruhiger. DAX-Unternehmen liefern keine Zahlen. Interessant könnte es werden, wenn Ryanair, Philips und NXP Semiconductors die Bücher öffnen.

Mit Blick auf Konjunkturdaten ist Deutschland auch außen vor. Für den Euroraum gibt es Daten zum Industrie- und Verbrauchervertrauen. In den USA wird der Industrieindex der Dallas-FED veröffentlicht.

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Saturday, January 28, 2023

Discounter: Netto bringt Balkonkraftwerk mit 820 Watt Peak - Golem.de

Netto hat ein Balkonkraftwerk mit 820 Watt (Peak) im Angebot, das direkt an eine Steckdose angeschlossen werden kann und die Stromrechnung reduzieren soll.

Balkonkraftwerk Veska 820W/600W
Balkonkraftwerk Veska 820W/600W (Bild: Netto)

Das Balkonkraftwerk Veska 820W/600W ist eine kleine Photovoltaikanlage. Dazu kommt ein Wechselrichter und ein Anschluss für eine normale Steckdose, um den Strom einzuspeisen. Nach Angaben von Netto kann die Anlage an Orten wie dem Balkon, dem Hausdach, der Garage, der Terrasse oder sogar freistehend im Garten installiert werden. Sie erfüllt die Anforderungen an VDE-AR-N 4105.

Das Balkonkraftwerk hat eine Peak-Modulleistung von 820 Watt und eine begrenzte Ausgangsleistung von 600 Watt. Es ist mit Solarmodulen ausgestattet, die mit PERC-Technologie (Passivated Emitter Rear Contact) arbeiten.

Die Front ist mit gehärtetem Glas mit Antireflexbeschichtung ausgerüstet. Das integrierte WLAN-Modul erlaubt es, per App die Leistung und den Status der Anlage zu überwachen. Jedes Photovoltaikmodul misst 1.754 x 1.096 x 30 mm und wiegt 21,5 kg.

Befestigung nicht inbegriffen

Im Fehlerfall soll der Netz- und Anlagenschutz für die sofortige Abschaltung des Wechselrichters sorgen. Im Lieferumfang ist ein 5 Meter langes Kabel für den Anschluss an die Steckdose enthalten. Was dem Paket allerdings fehlt, ist Befestigungsmaterial.

Nach Berechnungen des Discounters kann das Balkonkraftwerk eine jährliche Einsparung von bis zu 360 Euro ermöglichen. Die Angabe basiert auf einer Leistung von 880 kWh pro Jahr und einem Arbeitspreis von 40 Cent je kWh bei optimaler Modulausrichtung.

Das Balkonkraftwerk Veska 820W/600W kostet bei Netto online 729,99 Euro. Die Lieferzeit soll bei rund 13 Werktagen liegen.

Das schon vor mehreren Wochen angebotene und zwischenzeitlich vergriffene Balkonkraftwerk Juskys ist ebenfalls wieder bei Netto erhältlich. Das 600-Watt-Modell kostet nun 699,99 Euro. Zuvor wurde das Paket für 899 Euro im Onlineshop des Discounters angeboten.

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Gaskrise: Wirtschaftsweise Veronika Grimm warnt vor Knappheit durch steigenden Gasverbrauch - DER SPIEGEL

Schwimmender LNG Terminal in Schleswig-Holstein: Ausreichende Kapazitäten für den Flüssiggas-Import sind erst ab nächstem Jahr zu erwarten

Schwimmender LNG Terminal in Schleswig-Holstein: Ausreichende Kapazitäten für den Flüssiggas-Import sind erst ab nächstem Jahr zu erwarten

Foto: Marcus Brandt / dpa

Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm warnt vor Gasknappheit durch steigende Verbräuche. Es sei »gut vorstellbar«, dass wegen der gesunkenen Großhandelspreise vor allem die Industrie wieder deutlich mehr Gas verbrauche – und »das wäre mit Gefahren verbunden in der aktuellen Situation«, sagte Grimm der »Neuen Osnabrücker Zeitung«. »Bis zum kommenden Winter muss es oberste Priorität haben, einen Puffer zu behalten, um auf eine angespanntere Versorgungslage reagieren zu können. Da muss unter Umständen auch die Bundesregierung Anreize setzen, damit weiterhin Gas gespart wird.«

Chinesische Nachfrage kehrt zurück

Durch das Ende des Corona-Lockdowns in China komme auch von dort die Nachfrage zurück, sagte Grimm. Auch deswegen werde der kommende Winter »auf jeden Fall herausfordernd«. Erst ab nächstem Jahr sei zu erwarten, dass die Kapazitäten für den Flüssiggas-Import ausreichen, um die Lage zu entspannen, so Grimm weiter. Die Preise würden sich allerdings auch dann noch »auf einem höheren Niveau einpendeln als vor der Krise«.

Der Gasverbrauch in der Bundesrepublik war im Krisenjahr 2022 stark gesunken. Im Vergleich zum Durchschnitt in den vergangenen vier Jahren sei der Erdgasverbrauch um 14 Prozent zurückgegangen, teilte die Bundesnetzagentur. Die Industrie sparte dabei gegenüber den Vorjahren 15 Prozent ein, private Haushalte und Gewerbe senkten ihren Verbrauch um zwölf Prozent. Auch die milden Temperaturen spielten demnach eine wichtige Rolle.

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    Der Gaspreis war nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine in die Höhe geschnellt. Das hatte zu Verwerfungen im Energiemarkt geführt, unter anderem musste der Gasimporteur Uniper in die Arme des Staates flüchten. Norwegen löste indes Russland als Gas-Hauptlieferant. Gas-Importe aus Russland endeten im September, nachdem es an den beiden Nordstream-Pipelines aus bislang ungeklärten Gründen zu Explosionen gekommen war.

    muk/dpa

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    Lufthansa: Airline und italienische Regierung verhandeln offiziell über Einstieg bei ITA Airways - DER SPIEGEL

    ITA-Flugzeug bei der Landung in Los Angeles

    ITA-Flugzeug bei der Landung in Los Angeles

    Foto: Jae C. Hong / AP

    Die Lufthansa und die italienische Regierung wollen über einen Einstieg der deutschen Airline bei der staatlichen italienischen Fluglinie ITA Airways verhandeln. Das Schatzamt habe mit der Lufthansa eine Absichtserklärung zum Verkauf eines Minderheitsanteils unterschrieben, erklärte das italienische Wirtschafts- und Finanzministerium.

    Die auch von ITA Airways unterschriebene Erklärung ebne den Weg zu bilateralen Gesprächen. »Die Parteien werden nun die Verhandlungen über die Ausgestaltung einer möglichen Beteiligung starten«, erklärte die Lufthansa. Über Details zu den Inhalten sei Stillschweigen vereinbart worden.

    Verhandlungen bis Ostern

    Der geplante Einstieg von Lufthansa bei ITA ist bereits seit längerem Thema. Auch der Inhalt des jetzigen Gebots war in Grundzügen bereits vorher durchgesickert. Die Lufthansa hatte vergangene Woche angekündigt, zunächst einen Minderheitsanteil kaufen zu wollen mit der Option, unter bestimmten Konditionen später die Airline ganz zu übernehmen. Insidern zufolge geht es um einen Anteil von 40 Prozent, für den die Lufthansa 200 bis 300 Millionen Euro bezahlen will.

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      Die Verhandlungen könnten bis Ostern abgeschlossen werden, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Nach einem im Dezember beschlossenen Dekret der Regierung muss die Lufthansa zum Beispiel zusagen, das Drehkreuz Rom-Fiumicino zu stärken und das Langstreckengeschäft von ITA auszubauen.

      Nicht der erste Übernahmeversuch

      Die ITA war im Oktober 2021 als deutlich verkleinerte und entschuldete Nachfolgerin der Alitalia an den Start gegangen, die trotz großer Staatshilfen in der Coronakrise endgültig aufgeben musste. ITA hat seit Beginn ausschließlich Verluste eingeflogen und musste ebenfalls vom Staat gestützt werden.

      Der Lufthansa-Konzern versucht bereits seit Jahren, auf dem wichtigen Markt südlich der Alpen stärker Fuß zu fassen. Dabei wurde mehrmals eine Übernahme der Alitalia erwogen. Letztlich rettete der italienische Staat immer wieder mit großen Finanzspritzen die zwischenzeitlich privatisierte Airline, bis schließlich die Coronapandemie eine Rettung unmöglich machte.

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      Friday, January 27, 2023

      Selbstmanagement: So kommen Sie mit den richtigen Strategien durch die Multikrise - Handelsblatt

      Hai

      Sicher durch die Krise manövrieren: Mit ein paar Tipps und Tricks überstehen Sie auch stressige Zeiten.

      Deutschlands Topmanager drohen auszubrennen. Diesen Eindruck hat jedenfalls Klaus Hansen. „Die Aussage ,Ich bin fertig, ich funktioniere nur noch!‘ habe ich in den vergangenen Wochen und Monaten von so vielen Managern gehört wie noch nie zuvor“, sagt Hansen.

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      Monopoly-Hersteller Hasbro kündigt Massenentlassungen an - DER SPIEGEL - DER SPIEGEL

      Hasbo-Longseller Monopoly: Weit hinter den Erwartungen

      Hasbo-Longseller Monopoly: Weit hinter den Erwartungen

      Foto: SPENCER PLATT/ AFP

      Der US-Spielzeugriese Hasbro hat nach einem schwachen Weihnachtsquartal einen großen Job-Abbau angekündigt. Die weltweite Beschäftigtenzahl werde um rund 1000 Arbeitsplätze reduziert, teilte der Mattel-Rivale am Donnerstagabend (Ortszeit) mit. Das wären rund 15 Prozent der Belegschaft. Die Stellenstreichungen sollen in den kommenden Wochen beginnen und die Kosten langfristig deutlich senken.

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        Hasbro geht davon aus, dass die Erlöse im Schlussquartal im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar gesunken sind. Die Gewinnprognose des Monopoly- und Transformers-Herstellers blieb weit unter den Erwartungen der Wall-Street-Experten. Anleger ließen die Aktie nachbörslich um sieben Prozent einbrechen. Endgültige Quartalszahlen will Hasbro am 16. Februar vorlegen.

        mik/dpa

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        Intel: Chip-Riese kämpft mit Umsatz- und Gewinneinbruch - DER SPIEGEL

        Intel-Logo: Nachfrage eingebrochen

        Intel-Logo: Nachfrage eingebrochen

        Foto: Dado Ruvic / REUTERS

        Chip-Riese Intel hat die sinkende Nachfrage nach Personal-Computern deutlich zu spüren bekommen. Auch das Geschäft mit Rechenzentren blieb hinter den Erwartungen zurück. In den beiden wichtigsten Standbeinen des Konzerns fiel der Umsatz im vergangenen Quartal um mehr als 30 Prozent, der operative Gewinn brach um mehr als 80 Prozent ein. Intel-Chef Pat Gelsinger verwies auf die schwache Konjunktur und stellte für das laufende Vierteljahr keine Besserung in Aussicht. Die Aktie fiel im nachbörslichen Handel am Donnerstag um fast zehn Prozent.

        Intel lag mit den Quartalszahlen unter den Schätzungen von Analysten und verfehlte auch mit der Prognose für das laufende Vierteljahr die Erwartungen. Der Konzern rechnet mit Erlösen von 10,5 bis 11,5 Milliarden Dollar, während Analysten eher mit knapp 14 Milliarden gerechnet hatten.

        PC-Markt gesättigt

        Im Geschäft mit PC-Chips fiel Intels Umsatz um fast 36 Prozent auf 6,6 Milliarden Dollar. Die Verkäufe von Personal Computern brachen im vergangenen Quartal nach Berechnungen der Analysefirma Gartner um gut 28 Prozent ein. Das war der schärfste Rückgang seit Gartner Mitte der neunziger Jahr begann, den Markt zu erfassen. In den ersten Jahren der Coronapandemie war der Verkauf von Computern – vor allem Notebooks – noch explosiv gewachsen. Inzwischen ließ die Nachfrage stark nach.

        Das operative Ergebnis von Intels PC-Bereich brach auf nur noch 699 Millionen Dollar ein – von rund 3,8 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor. Der Konzern nennt als Grund unter anderem Investitionen in künftige Chips und Produktionsprozesse.

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          Bei Technik für Rechenzentren fielen die Erlöse um rund ein Drittel auf 4,3 Millionen Dollar. Intel kämpft in dem lukrativen Markt gegen angreifende Rivalen wie AMD. Auch in dieser Sparte gab es einen Ergebniseinbruch mit 371 Millionen Dollar statt 2,3 Milliarden Dollar vor einem Jahr.

          Der Konzernumsatz fiel im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um 32 Prozent auf 14 Milliarden Dollar. Unter dem Strich gab es einen Verlust von 664 Millionen Dollar nach einem Gewinn von gut 4,6 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor, wie Intel nach US-Börsenschluss mitteilte.

          mik/dpa-AFX

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          Thursday, January 26, 2023

          DHL warnt vor betrügerischen Kurznachrichten: „Wirken sehr authentisch“ - Utopia

          Um Daten zu klauen oder ahnungslose Opfer in Abo-Fallen zu locken, haben Kriminelle eine neue Masche: Sie versenden täuschend echt wirkende Kurznachrichten von DHL. Der Konzern warnt nun selbst vor ihnen.

          Der Paketdienstleister DHL warnt vor einer Welle betrügerischer Kurznachrichten. „Aktuell sind SMS im Umlauf, die deine Adresse abfragen oder dich zur Aktualisierung deiner Daten auffordern“, schreibt das Unternehmen. Auf den Link in so einer Nachricht solle man allerdings keinesfalls klicken. Denn die SMS komme nach Unternehmensangaben nicht von DHL selbst, auch wenn als Absender DHL oder DHL Paket angegeben ist.

          DHL: SMS auch in echten älteren SMS-Verläufen möglich

          „Teilweise tauchen diese SMS sogar in den echten älteren SMS-Verläufen mit DHL Paket auf und wirken dadurch sehr authentisch“, schreibt das Unternehmen weiter. Man würde aber grundsätzlich nie per SMS zu Zahlungen oder Änderungen von Adressen oder anderen Daten auffordern.

          Betrügerische Kurznachrichten, bei denen der Name von DHL und anderen Paketdienstleistern für Phishing-Angriffe missbraucht wird, sind kein neues Phänomen. Wellen gefälschter SMS mit vermeintlichen Infos oder Abfragen zu Paketsendungen gibt es immer wieder.

          Flugmodus schafft schnelle Abhilfe

          Laut der Verbraucherzentrale seien die Absichten der unbekannten Absender unterschiedlich: „Einige haben es darauf abgesehen, schädliche Apps zu verbreiten, die Daten auslesen und massenweise SMS an gespeicherte Kontakte senden“, schreiben die Verbraucherschützer. Andere würden Nutzer auch in Abofallen locken wollen. Falls man doch auf so einen Link geklickt hat, rät die Verbraucherzentrale das Handy in den Flugmodus zu schalten, damit die schädliche App keine weiteren Daten über das Internet senden könne.

          Außerdem sollten Beweise durch Bildschirmfotos erstellt und eine Anzeige bei der Polizei erstattet werden. Um die schädliche App zu deinstallieren, startet man das Handy im abgesicherten Modus neu und sucht nach kürzlich installierten und unbekannten Apps. Auch seinen Mobilfunkanbieter sollte man informieren und sich einen Kostennachweis über möglicherweise verschickte SMS erstellen lassen.

          ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.

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          Wednesday, January 25, 2023

          Porsche Vision 357: Der 356-Erbe nach 75 Jahren | AUTO MOTOR UND SPORT - Auto Motor und Sport

          Porsche Vision 357 75 Jahre warten auf die 2. Generation des 356

          Weil er das Auto nicht fand, von dem er träumte, baute Ferdinand "Ferry" Porsche den 356. Zum 75. Modellgeburtstag haben sich die Porsche-Designer überlegt, wie sein Entwurf wohl heute aussähe.

          Porsche? Das ist der 911. Wenn es nach Porsche-Designchef Michael Mauer geht, ist Porsche aber auch der 356, denn mit ihm habe 1948 schließlich alles angefangen. Ein kleiner, skulpturaler Sportwagen mit schmaler Kabine, tief gezogenem Heck und Boxermotor. Auf diese Zutaten setzt der Porsche Vision 357, eine Studie, die sich Porsche zum 75. Geburtstag des 356 selbst zum Geschenk macht.

          Große Unterschiede zum 356 im Design

          Mit der Typbezeichnung 357 positioniert sich die Studie als direkter Nachfolger des 356 – man habe im Design aber fünf oder sechs Generationen zwischen den beiden Modellen übersprungen, erklärt Mauer mit Blick auf die teils großen Unterschiede zwischen Klassiker und Vision. Während der 356 seine Räder tief in den Kotflügeln trägt und unterhalb der Fenster bauchig bleibt, setzt der 357 auf einen modernen Trim mit markantem Frontspoiler, gefüllten, ausgestellten Radhäusern, 20-Zoll-Magnesiumfelgen und Carbon-Aeroblenden, die immerhin einen ähnlich großen Lochkreis aufweisen, die die Räder beim 356.

          Bei der Dachlinie geht der Nachfolger weniger hart ins Gericht mit seiner Inspirationsquelle und präsentiert sich mit modernen Interpretationen historischer Details. So wurden die kleinen Rückleuchten des 356 weiter reduziert. Was in der Studie nur angedeutet ist, könnte in der Praxis so aussehen, dass die Leuchten direkt ins Blech der perforierten Karosse integriert werden. Ähnlich sind auch die runden, vierteiligen Scheinwerfer angedacht. Die Kühlerlamellen am Heck sind wie beim Original vertikal angeordnet, reichen aber bis unter die Scheibe und beherbergen dort die dritte Bremsleuchte. Ebenfalls auffällig: Die sichtbare Auspuffblende aus blau angelaufenem Titan, die den Blick auf die Keramik-Endrohre freigibt.

          Porsche Vision 357 mit 500-PS-Boxer

          Bei der Farbgebung orientierte sich das Team von Mauer ebenfalls an der Vergangenheit. Laut Porsche waren die beiden Grautöne (Eisgraumetallic und Grivolagreymetallic) bereits in den 1950er-Jahren gefragt. Erste Skizzen für den 357 entstanden im Frühjahr 2022. Die Sticker folgten laut Mauer erst während des Designprozesses. So finden sich beispielsweise an den Prozesslufteinlässen hinter den Scheiben Grafiken mit der Aufschrift Air. Vorn auf der Haube, neben der großen 75-Jahre-Signatur der Schriftzug "E-Fuels". Passend dazu auch die selbstironisch inszenierten Dinosaurier, die der Zukunftsporsche vor den großen Lufteinlässen vor den Hinterrädern trägt, die das althergebrachte Antriebskonzept des Porsche 357 aufs Korn nehmen.

          Als Basis für den 357 dient nämlich der Porsche 718 Cayman GT4 RS mit frei saugendem 500-PS-Boxer. Ob die Zukunft bei Porsche doch nicht elektrisch ist? "Selbstverständlich ist sie das", so Mauer. Vermutlich wollte man das historische Vorbild nicht zu alt aussehen lassen.

          Fazit

          Die Bezeichnung Vision bei einer Fahrzeugstudie steht gemeinhin dafür, dass es das Fahrzeug niemals auf die Straße schaffen wird. Der Vision 357 könnte aber die Ausnahme der Regel bedeuten. Denn die Studie hat alles was ein Erfolgsmodell braucht. Erprobte Technik, eine gute Geschichte und ein ansprechendes Design. All das bringt der Porsche 357 mit. Vielleicht reicht es daher zumindest für eine Kleinserie. Ausverkauft wäre sie sicher schon jetzt.

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          Strompreis spült Geld herein: RWE verdoppelt seinen Gewinn - n-tv NACHRICHTEN

          Im Krisenjahr 2022 kann RWE die eigenen Erwartungen deutlich übertreffen: Der Energiekonzern verdoppelt seinen Gewinn binnen eines Jahres auf 3,2 Milliarden Euro. Vor allem das Geschäft mit Wasser-, Biomasse- und Gaskraftwerken rentiert sich.

          Der Energiekonzern RWE hat im vergangenen Jahr wegen der deutlich gestiegenen Strompreise seinen Gewinn verdoppelt. Wesentliche Gründe sind laut Konzern der vermehrte Einsatz der Wasser-, Biomasse- und Gaskraftwerke und der Kapazitätszuwachs bei Wind- und Solaranlagen. Das Nettoergebnis werde auf Basis vorläufiger Zahlen voraussichtlich netto 3,2 Milliarden Euro betragen, teilte RWE mit. 2021 lag es bei knapp 1,6 Milliarden Euro. Vor allem im vierten Quartal habe sich das Geschäft besser entwickelt als erwartet. Die Strompreise waren im vergangenen Jahr stark gestiegen; Betreiber von Anlagen, die Strom aus erneuerbaren Quellen produzieren, profitierten stark.

          RWE machte mit seinen Wasserkraft-, Biomasse- und Gaskraftanlagen unter dem Strich 2,37 Milliarden Euro Gewinn - nach 731 Millionen Euro 2021. Mit Windanlagen an Land und Solaranlagen verdiente der Konzern 827 Millionen Euro und damit mehr als dreimal so viel wie 2021. Die Windanlagen auf See brachten 1,4 Milliarden Euro Gewinn, in der Sparte Energiehandel schließlich stieg der Nettoerlös von knapp 770 Millionen Euro auf 1,16 Milliarden Euro. Das deutsche Kohle- und Kernenergiegeschäft werde dagegen voraussichtlich geringere Ergebnisbeiträge zum Geschäftsergebnis 2022 gegenüber 2021 liefern.

          Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen werde der Gewinn voraussichtlich bei 6,3 Milliarden Euro liegen, teilte RWE weiter mit. Der Konzern betonte, im vergangenen Jahr habe er 4,4 Milliarden Euro in Windkraft- und Solaranlagen investiert und damit deutlich mehr als im Vorjahr.

          Die Bundesregierung hat in ihrer Strompreisbremse festgelegt, dass sogenannte Übergewinne von Stromerzeugern abgeschöpft werden sollen, um die Entlastung für die Verbraucherinnen und Verbraucher gegenzufinanzieren. Jeder Erzeugungsart wie Wind-, Solar, Braunkohle- oder Atomenergie wird ein bestimmter Erlös als Basis zugebilligt. Was darüber erzielt wird, soll zu 90 Prozent abgeschöpft werden.

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          Tuesday, January 24, 2023

          Enttäuschendes Ergebnis: Schwacher PC-Absatz setzt Microsoft zu - n-tv NACHRICHTEN

          Der Einbruch im PC-Markt und die schwächelnde Nachfrage nach Unternehmenssoftware und Cloud-Dienstleistungen bremsen das Wachstum von Microsoft im zweiten Geschäftsquartal deutlich aus. Trotz verfehlter Erwartungen sehen Analysten nicht völlig schwarz.

          Ein Rekordeinbruch der PC-Absätze brockt Microsoft das geringste Wachstum seit Jahren ein. Ein überraschend hoher bereinigter Quartalsgewinn zerstreute am Dienstag allerdings die Furcht vor einem Kollaps der US-Technologiebranche, die in Erwartung einer Rezession in den vergangenen Monaten mehr als 150.000 Beschäftigte vor die Tür gesetzt hat.

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          Der Umsatz des Software-Konzerns stieg den Angaben zufolge im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023 um zwei Prozent auf 52,7 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit 52,94 Milliarden Dollar gerechnet. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag allerdings mit 2,32 Dollar je Aktie drei US-Cent höher als erwartet. Microsoft-Titel stiegen daraufhin nachbörslich an der Wall Street um vier Prozent.

          Er bezweifle jedoch, dass Microsoft auf Basis dieses verlangsamten Wachstums die Ziele für das Geschäftsjahr bekräftigen werde, kommentierte Analyst Brent Thill von der Investmentbank Jefferies. Der Beratungsfirma Gartner zufolge ging der weltweite Absatz von Laptops und Desktop-PCs, der während der Corona-Pandemie geboomt hatte, zum Jahresende 2022 um fast 29 Prozent zurück. Dies schlug sich bei Microsoft in der Sparte Personal Computing, zu der das Betriebssystem Windows gehört, mit einem Umsatzminus von 19 Prozent auf 14,2 Milliarden Dollar nieder.

          Besser lief es für das zukunftsträchtige Cloud-Geschäft, das wie erwartet um 31 Prozent wuchs. Allerdings ist dies der geringste Zuwachs seit 2015. Damals wurden die Zahlen für diesen Geschäftsbereich erstmals separat aufgeschlüsselt. Börsianer werteten aber positiv, dass Microsofts "Azure" dem Rivalen Amazon Web Services (AWS) Marktanteile abjagen konnte. Gleiches galt für das Bekenntnis des Microsoft-Chefs Satya Nadella zur Weiterentwicklung Künstlicher Intelligenz (KI). Sein Konzern hatte am Montag angekündigt, sein Engagement bei OpenAI, dem Anbieter der KI-Software ChatGPT, auszubauen. Früheren Medienberichten zufolge lässt sich Microsoft dies zehn Milliarden Dollar kosten.

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          Enttäuschendes Ergebnis: Schwacher PC-Absatz setzt Microsoft zu - n-tv NACHRICHTEN
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          Microsoft verfehlt die Umsatzerwartungen: Microsoft-Aktie an der NASDAQ nachbörslich dennoch höher - finanzen.net

          Um Ihnen die Übersicht über die große Anzahl an Nachrichten, die jeden Tag für ein Unternehmen erscheinen, etwas zu erleichtern, haben wir den Nachrichtenfeed in folgende Kategorien aufgeteilt:

          Relevant: Nachrichten von ausgesuchten Quellen, die sich im Speziellen mit diesem Unternehmen befassen

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          Monday, January 23, 2023

          Warnung der IG Metall: Tausende Stellen bei Ford in Köln bedroht | tagesschau.de - tagesschau.de

          Stand: 23.01.2023 14:26 Uhr

          Der US-Autobauer Ford will an seinem Kölner Standort nach Angaben des Betriebsrats im großen Stil Jobs abbauen. Laut der Gewerkschaft IG Metall könnten bis zu 3200 Arbeitnehmer betroffen sein.

          Der US-Autobauer Ford plant einen größeren Stellenabbau in Köln. Sollte das Management sein bisheriges Vorhaben durchsetzen, könnten bis zu 3200 Stellen wegfallen, sagte die Vize-Betriebsratschefin der Ford-Werke, Katharina von Hebel. Anfang des Jahres hatte Ford in der Domstadt noch 14.000 Beschäftigte. "Die Lage ist für die Beschäftigten erschütternd", warnte von Hebel.

          In zwei Versammlungen berichtete der Betriebsrat den Arbeitnehmern von den Plänen und berief sich dabei auf interne Vorgaben des Managements für Ford in Europa. Die Firmenspitze äußerte sich noch nicht öffentlich dazu.

          Autobauer im Umbruch

          Ford treibe derzeit seine Pläne zum Ausbau der Elektromobilität in Europa voran, erklärte das Unternehmen. Ab 2030 wolle das Unternehmen in der EU nur noch Elektroautos verkaufen. "Diese Transformation erfordert signifikante Änderungen in der Art und Weise, wie wir Ford-Fahrzeuge entwickeln, bauen und verkaufen, und beeinflusst unsere Organisationsstruktur sowie die Fähigkeiten, die wir in der Zukunft benötigen." Weitere Details wolle das Unternehmen vorlegen, sobald die Pläne abgeschlossen und die Belegschaft informiert sei.

          Der lange auf Verbrennungsmotoren fokussierte US-Autokonzern brachte sich erst relativ spät auf Elektrokurs. Dabei setzt die Firma auch künftig auf den Kölner Standort, der mit Milliardeninvestitionen für die Fertigung neuer Elektromodelle umgebaut wird.

          Die jetzigen Personalpläne begründet das Management laut IG Metall unter anderem mit einer Zentralisierung in den USA. Ford hat schon eine Umstrukturierung hinter sich, vor drei Jahren hatte das Unternehmen noch knapp 18.000 Beschäftigte in Köln.

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          DAX schließt über 15.100 Punkten -- US-Börsen schließt im Plus -- Hedgefonds Elliott investiert Milliarden in Salesforce -- Tesla-Chef Elon Musk vor Gericht -- Deutsche Post, Uniper, Symrise im Fokus - finanzen.net

          Am Montag dominierten am heimischen Aktienmarkt die Bullen.

          Der DAX präsentierte sich zum Ertönen der Startglocke fester und fiel anschließend an die Nulllinie zurück. Bis zum Handelsende konnte er jedoch erneut zulegen und notierte letztlich 0,46 Prozent im Plus bei 15.102,95 Punkten. Derweil konnte der TecDAX seine Gewinne im Laufe des Tages kräftig ausbauen, nachdem er bereits stärker in die Woche gestartet war. Bis zum Handelsende kletterte er um 1,43 Prozent auf 3.198,53 Zähler.

          Experten der Credit Suisse erklärten gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass die anhaltend restriktiven geldpolitischen Signale der US-Notenbank der Marktstimmung derzeit nichts anhaben können.

          Derweil nimmt die Berichtssaison Fahrt auf. Jörg Altmann von QC Partners ließ gegenüber der dpa verlauten, dass Unternehmensgewinne als "Treibstoff an den Börsen" die Unternehmensgewinne nun rechtfertigen müssten, denn: "Mit zu vielen zu großen Enttäuschungen in der aktuellen Berichtssaison würde der aktuellen Rally ganz schnell der Treibstoff ausgehen", so Altmann.

          Unter den Einzelwerten rückten zum Wochenstart unter anderem Symrise und secunet Security Networks in den Fokus der Anleger.

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          An den europäischen Börsen ging es zum Start in die neue Woche aufwärts.

          Der EURO STOXX 50 notierte bereits zum Börsenstart im Plus und konnte sich auch im weiteren Verlauf in der Gewinnzone halten. Letztlich beendete der den Handel 0,75 Prozent höher bei 4.150,82 Punkten.

          "Die Stimmungslage bewegt sich irgendwo zwischen Hoffnung und Skepsis", zitierte Reuters Jochen Stanzl, Marktanalyst vom Handelshaus CMC Markets. Die Investoren seien sich noch nicht sicher, ob es sich beim Enthusiasmus nach den starken Netflix-Zahlen nur um ein Strohfeuer oder den Beginn einer längerfristigen Erholung handele. Weitere Quartalszahlen in den kommenden Tagen könnten laut Stanzl ein möglicher Lichtblick sein. Die Erwartungen seien jedoch hoch. Zu viele Enttäuschungen könnten die Zuversicht der Anleger schnell wieder verfliegen lassen. "Denn trotz der anstehenden Bilanzoffenlegungen sind die alten Themen Inflation und Wachstum nicht vom Tisch."

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          Die Wall Street verbuchte am Montag Gewinne.

          Der Dow Jones kletterte im Montagshandel um 0,76 Prozent auf 33.628,84 Punkte. Der NASDAQ Composite verbesserte sich daneben um 2,01 Prozent auf 11.364,41 Zähler.

          Konjunkturseitig richteten sich die Blicke der Anleger auf den Index der US-Frühindikatoren. Dieser fiel laut dem privaten Marktforschungsinstitut Conference Board gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent, was bereits den zehnten Rückgang in Folge bedeutet. Im Wochenverlauf rückt dann vor allem die Berichtssaison mit einer Reihe von Quartalsberichten in den Fokus der Anleger. So legen unter anderem die Tech-Riesen Microsoft, Tesla und Intel ihre Zahlen zum abgelaufenen Jahresviertel vor.

          Mit Spotify kündigte zum Wochenstart außerdem ein weiteres Unternehmen aus der Tech-Branche Entlassungen an.

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          Die asiatischen Börsen befanden sich zum Wochenstart mehrheitlich in der Feiertagspause.

          In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei letztlich 1,33 Prozent auf 26.906,04 Punkte hinzu.

          In China wurde hingegen feiertagsbedingt nicht gehandelt. Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite am Freitag bis zum Handelsende um 0,76 Prozent auf 3.264,81 Punkte. In Hongkong hatte der Hang Seng vor dem Wochenende ein deutliches Plus von 1,82 Prozent auf 22.044,65 Zähler verzeichnet.

          In Shanghai, Hongkong, Seoul und Singapur fanden die Feierlichkeiten zum Mondneujahrsfest statt, weswegen der Börsenhandel dort ruhte. In Festlandchina wird die ganze Woche nicht gehandelt, in Hongkong geht das Geschäft am Donnerstag weiter.

          In Tokio stützte die Tatsache, dass der Yen zuletzt wieder etwas sank, nachdem er zuvor aufgrund von Spekulationen auf eine geldpolitische Straffung der Bank of Japan, die sich dann nicht bewahrheiteten, deutlich zugelegt hatte.

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          EZB-Chefin: Europäische Zentralbank wird weiter mit Zinserhöhungen gegen die Inflation kämpfen - finanzen.net

          Wir müssen die Inflation senken. Und wir werden liefern", sagte die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, am Montagabend beim Neujahrsempfang der Deutschen Börse in Eschborn.

          Die EZB hat seit Sommer vier Mal in Folge die Zinsen im Euroraum erhöht, der Leitzins liegt inzwischen bei 2,50 Prozent. Die Notenbank habe "deutlich gemacht, dass die EZB-Zinsen noch deutlich und stetig steigen müssen, um ein ausreichend restriktives Niveau zu erreichen", bekräftigte Lagarde. "Mit anderen Worten: Wir werden den Kurs beibehalten, um die rechtzeitige Rückkehr der Inflation zu unserem Ziel sicherzustellen. Erst dann können wir sagen: Mission erfüllt."

          Die EZB strebt für den Euroraum mittelfristig Preisstabilität bei einer Teuerungsrate von zwei Prozent an. Im Dezember lagen die Verbraucherpreise im Euroraum um 9,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. In Europas größter Volkswirtschaft Deutschland verteuerte sich das Leben im vergangenen Jahr so stark wie nie seit Gründung der Bundesrepublik vor mehr als 70 Jahren: Kräftig gestiegene Preise für Energie und Lebensmittel trieben die Inflation in Deutschland im Durchschnitt des Jahres 2022 auf 7,9 Prozent.

          Lagarde betonte, die Inflation in Europa sei nach wie vor "viel zu hoch". Es sei "von entscheidender Bedeutung", dass sich Inflationsraten, die über dem Zwei-Prozent-Ziel der EZB liegen, nicht in der Wirtschaft verfestigten.

          Höhere Teuerungsraten schmälern die Kaufkraft von Verbraucherinnen und Verbrauchern, diese können sich für einen Euro weniger leisten. Der finanzielle Spielraum der Menschen schrumpft, Einkommenszuwächse werden von der Inflation aufgezehrt. Steigende Zinsen können hohen Teuerungsraten entgegenwirken, weil sich Kredite verteuern und das die Nachfrage bremst. Die nächste geldpolitische Sitzung des EZB-Rates ist am 2. Februar.

          ESCHBORN (dpa-AFX)

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          Sunday, January 22, 2023

          Airbus bekommt offenbar Rekordauftrag aus Indien - NDR.de

          Stand: 22.01.2023 06:48 Uhr

          Der Flugzeugbauer Airbus steht angeblich vor einem der größten Aufträge seiner Geschichte. Die Fluggesellschaft Air India will nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters mehr als 230 Maschinen aus der A320-Familie bestellen, die zum großen Teil in Hamburg gebaut werden.

          Monatelang wurde hinter verschlossenen Türen über den Rekordauftrag verhandelt, in der kommenden Woche soll er angeblich offiziell abgeschlossen werden. Die Bestellung wäre die größte, die eine einzelne Fluggesellschaft jemals verkündet hat.

          Listenpreis liegt bei 20 Milliarden Euro

          Rund 500 Flugzeuge will Air India auf einmal ordern, den überwiegenden Teil davon bei Airbus, einen kleineren Teil auch beim amerikanischen Konkurrenten Boeing. Allein die mehr als 230 Maschinen aus der A320-Familie haben einen Listenpreis von mehr als 20 Milliarden Euro. Allerdings sind in der Branche größere Rabatte üblich.

          Airbus braucht neue Mitarbeiter

          Jedes zweite Flugzeug aus der Reihe wird in Hamburg gefertigt. Airbus hatte bereits angekündigt, seine Produktionsrate zu steigern. Künftig soll in Hamburg jeden Tag ein Flugzeug fertiggestellt werden. Dafür benötigt das Unternehmen auch neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in diesem Jahr etwa 1.000. Ähnlich viele neue Stellen sind in den folgenden Jahren geplant.

          Weitere Informationen

          Der Airbus A350 "Konrad Adenauer" wird in Hamburg von der Lufthansa Technik an die Bundeswehr übergeben. © picture alliance / dpa Foto: Kilian Genius

          Deutschland hat jetzt das modernste Regierungsflugzeug der Welt. Lufthansa Technik übergab die neue Maschine in Hamburg an die Bundeswehr. (16.11.2022) mehr

          Das Haupttor des Airbus-Werks in Hamburg-Finkenwerder. © picture alliance/dpa Foto: Marcus Brandt

          Nach dem Einbruch während der Corona-Pandemie soll jetzt vor allem die Produktion der A320-Familie hochgefahren werden. (11.11.2022) mehr

          Ein Airbus A321XLR startet vom Airbus-Standort in Hamburg-Finkenwerder zu einem Testflug. © picture alliance / dpa Foto: Daniel Reinhardt

          In Finkenwerder ist erstmals ein Airbus der neuen Baureihe A321XLR gestartet. Er soll besonders lange Strecken fliegen können. (17.06.2022) mehr

          Dieses Thema im Programm:

          NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 22.01.2023 | 09:00 Uhr

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          Friday, January 20, 2023

          Chip-Produktion: Wolfspeed und ZF planen Chipfabrik im Saarland für mehr als zwei Milliarden Euro - Handelsblatt

          Stuttgart/München Der US-Konzern Wolfspeed errichtet im Saarland das weltweit größte Werk für Halbleiter aus Siliziumkarbid (SiC). An der Fabrik beteiligt sich der Autozulieferer ZF mit einem Minderheitsanteil. Dies erfuhr das Handelsblatt aus mit dem Projekt vertrauten Kreisen.

          Wolfspeed habe sich entschieden, auf dem Gelände eines ehemaligen Kohlekraftwerks in Ensdorf zu bauen, bestätigten mehrere mit dem Projekt vertraute Personen. Die Serienfertigung soll in vier Jahren beginnen. Darüber hinaus werde ein gemeinsames Forschungszentrum entstehen, an dem ZF die Mehrheit halte. Die beiden Firmen wollten sich dazu auf Anfrage nicht äußern. Auch die saarländische Landesregierung hielt sich bedeckt.

          Den Handelsblatt-Informationen zufolge will Wolfspeed möglichst schnell mit den Bauarbeiten beginnen. Noch fehle allerdings die Zusage über staatliche Fördermittel. Die Subventionen seien die Voraussetzung für das Engagement im Saarland. Halbleiterhersteller kalkulieren in der Regel mit öffentlichen Mitteln von 40 Prozent der Gesamtkosten.

          Das neueste Werk von Wolfspeed in den USA kostete rund zwei Milliarden Dollar. Dem Vernehmen nach soll die Fabrik im Saarland deutlich größer und damit auch teurer werden.

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          Die enge deutsch-amerikanische Kooperation ist gleichzeitig der erste große Akzent des seit Jahresbeginn amtierenden neuen ZF-Chefs Holger Klein.Vor allem für die deutsche Autoindustrie ist es eine gute Nachricht, dass sich Wolfspeed für eine Fabrik hierzulande entschieden hat. Durch das Werk in unmittelbarer Nähe ihrer europäischen Fertigungen können die Hersteller darauf hoffen, zuverlässig beliefert zu werden. Der Konzern aus North Carolina konzentriert sich wie kein anderer Wettbewerber auf SiC-Chips. Siliziumkarbid ist weltweit begehrt, weil es der Elektromobilität zum Durchbruch verhelfen könnte.

          Mit SiC-Chips halten Elektrofahrzeuge länger durch

          Das Material ist teurer als herkömmliches Silizium, gilt aber als sehr zukunftsträchtig. Mit SiC-Chips halten Elektrofahrzeuge länger durch, lassen sich schneller laden und senken durch den niedrigeren Verbrauch die Betriebskosten. Gleichzeitig sind SiC-Chips kleiner und leichter. Peter Fintl, Halbleiterexperte der Technologieberatung Capgemini, sagt: „Allein durch den Austausch von Silizium durch Siliziumkarbid lässt sich die Reichweite um acht Prozent steigern.“

          Großprojekt

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          Milliarden US-Dollar

          hat das neueste Werk von Wolfspeed in den USA gekostet. Dem Vernehmen nach soll die Fabrik im Saarland deutlich größer und damit auch teurer werden.

          Dass sich Wolfspeed für das Saarland entschieden habe, liegt Branchenkreisen zufolge vor allem am Partner ZF. Der Autozulieferer ist mit mehr als 9000 Beschäftigten der größte Arbeitgeber in der Region und kann dringend benötigtes Personal für die neue Fabrik stellen.

          ZF hat durch sein in Saarbrücken ansässiges größtes Getriebewerk seit Jahren gute Kontakte in die saarländische Landesregierung. Das Werk soll weitgehend auf Elektroantriebe umgestellt werden. Auch diese Transformation unterstützt die Landesregierung, um möglichst viele Arbeitsplätze im Saarland zu erhalten.

          „Viele unserer europäischen Kunden hätten gerne ein Werk in ihrer Nähe“, sagte Wolfspeed-Chef Gregg Lowe im November dem Handelsblatt. „Wir haben uns bereits ein Dutzend Standorte hier angeschaut“, auch in der Bundesrepublik. Nun ist offenbar die Entscheidung tatsächlich für Deutschland gefallen.

          Auch Bosch ist in die Fertigung von SiC-Chips eingestiegen

          Wie knapp Siliziumkarbid ist, zeigt ein Deal vom Herbst: Der Autozulieferer Borg-Warner hat sich mit einer halben Milliarde Dollar an Wolfspeed beteiligt. Borg-Warner bekommt dafür garantierten Zugang zu SiC-Chips im Wert von 650 Millionen Dollar pro Jahr.

          Viele unserer europäischen Kunden hätten gerne ein Werk in ihrer Nähe. Wir haben uns bereits ein Dutzend Standorte hier angeschaut. Wolfspeed-Chef Gregg Lowe im November

          Experten gehen davon aus, dass das SiC-Geschäft in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts stark anzieht. Die Kunden fürchten allerdings, dass die Produktionskapazitäten nicht ausreichen. Daher schließen sie langfristige Vereinbarungen. Albert Waas, Chipexperte der Boston Consulting Group, sagt: „Es wird für Firmen immer wichtiger, die Lieferketten abzusichern.“

          Ende vergangenen Jahres hat der Autokonzern Stellantis den Wolfspeed-Rivalen Infineon beauftragt, ab 2025 SiC-Chips im Wert von insgesamt einer Milliarde Euro zu liefern. Zuletzt hat Mercedes Anfang des Jahres eine Liefervereinbarung über ein nicht genanntes Volumen mit Wolfspeed abgeschlossen.

          Das Investment von Wolfspeed und ZF ist auch eine Kampfansage an Bosch. Der weltgrößte Automobilzulieferer war, bis auf den japanischen Rivalen Denso, bislang der einzige Autozulieferer, der Chips selbst produziert. Die Schwaben sind dabei auch in die Fertigung von SiC-Chips eingestiegen.

          >> Lesen Sie hier: Bosch-Chef Hartung: „Wir investieren gegen die globale Halbleiter-Lieferkrise“

          Im Stammwerk in Reutlingen sollen zusätzlich 400 Millionen Euro bis Ende 2025 investiert werden, um die Reinraumflächen von 35.000 auf 44.000 Quadratmeter zu erweitern. Der Großteil der Erweiterung in Reutlingen dient dem Ausbau der Fertigung von Leistungshalbleitern aus Siliziumkarbid.

          Mitarbeiter im ZF-Werk Saarbrücken

          Der Getriebespezialist aus Friedrichshafen beteiligt sich an der neuen Chipfabrik.

          (Foto:&#160imago images / Becker&Bredel)

          Mit dem Know-how und der Erfahrung der Amerikaner macht ZF nun Tempo und könnte Bosch bei Schnelllade- und Reichweitenchips ab 2027 sogar überholen. Denn Bosch stemmt die gesamte Technologie aus Bordmitteln. Ziel von Bosch ist es, weltweit führend bei der Herstellung der SiC-Chips für die Elektromobilität zu werden. Die Kombination ZF-Wolfspeed erschwert dieses Vorhaben.

          Dass es Wolfspeed überhaupt noch gibt, hat Vorstandschef Gregg Lowe nur den US-Behörden zu verdanken. Vor sieben Jahren wollte der Münchner Dax-Konzern Infineon das Unternehmen kaufen, die Verträge waren bereits unterschrieben. Die amerikanische Regierung untersagte die Übernahme jedoch mit Verweis auf die nationale Sicherheit.

          TSMC denkt über eine neue Fabrik in Dresden nach

          Es wäre für Infineon ein sehr guter Deal gewesen, strategisch und finanziell. 850 Millionen Dollar wollten die Münchener damals zahlen, heute ist Wolfspeed an der Börse rund zehn Milliarden Dollar wert. Im dritten Quartal erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 241 Millionen Dollar, ein Plus von mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Unterm Strich stand allerdings ein Verlust von 26 Millionen Dollar.

          Es wird für Firmen immer wichtiger, die Lieferketten abzusichern. Albert Waas, Chipexperte der Boston Consulting Group

          CEO Lowe verspricht für das Jahr 2027 einen Umsatz von vier Milliarden Dollar. Bis dahin will der Amerikaner rund 6,5 Milliarden Dollar für zusätzliche Kapazitäten ausgeben.

          Neben den eigenen SiC-Chips verkauft der Konzern Siliziumkarbid auch als Rohmaterial an andere Hersteller für deren Bauelemente. Zu den Kunden gehören Infineon, ST Microelectronics und Onsemi.

          Die Ansiedlung im Saarland ist für Europa insgesamt bedeutend. Denn die EU-Kommission hat das Ziel ausgegeben, den Anteil Europas an der Welt-Chip-Produktion bis 2030 auf 20 Prozent zu verdoppeln. Allerdings hatten die USA zuletzt deutlich mehr Investitionen angezogen als Europa.

          Die größten Investitionen in einen neuen Chipstandort in der EU hat bislang Intel angekündigt. Der US-Konzern will 17 Milliarden Euro für zwei Fabriken in Magdeburg ausgeben. Infineon steckt darüber hinaus fünf Milliarden in ein zusätzliches Werk in Dresden.

          So wie bei Wolfspeed, so stehen auch bei diesen Vorhaben die Förderzusagen noch aus; davon hängt der Baustart ab. Darüber hinaus denkt TSMC über eine Fabrik in Dresden nach. Die Taiwaner sind der größte Auftragsfertiger der Welt und wichtiger Lieferant für fast alle führenden Chipkonzerne.

          Mehr: Baustart für Intel-Fabriken bei Magdeburg verzögert sich

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          Google-Konzern Alphabet streicht 12.000 Stellen | heise online - heise online

          Beijing,,China-,April,29,,2017:,Google,Sign,Is,Seen,At

          (Bild: testing/Shutterstock.com)

          Nun nimmt auch Google-Mutter Alphabet teil am Streichkonzert der Tech-Riesen: Rund sechs Prozent der Belegschaft müssen das Unternehmen verlassen.

          Als nächstes Schwergewicht der Tech-Branche will der Google-Mutterkonzern Alphabet tausende Arbeitsplätze streichen. Weltweit sollen rund 12.000 Jobs wegfallen, wie Firmenchef Sundar Pichai in einer Mitteilung erklärte. Das entspricht rund sechs Prozent der Belegschaft. Pichai deutete an, dass Bereiche außerhalb des Kerngeschäfts stärker betroffen sein werden: Man wolle die Belegschaft an die zentralen Prioritäten des Konzern anpassen.

          Erst diese Woche hatte Microsoft die Streichung von 10.000 Stellen angekündigt [1]. Davor gaben Amazon den Abbau von 18 000 Jobs bekannt [2] und der Facebook-Konzern Meta von 11.000 Stellen. Die Tech-Konzerne hatten mit dem boomenden Geschäft in der Coronapandemie ihre Mitarbeiterzahlen zum Teil deutlich aufgestockt. Zuletzt verlangsamte sich die Geschäftsentwicklung jedoch, unter anderem wegen der Konjunktursorgen und der hohen Inflation.

          Bei den jüngsten Quartalszahlen vom vergangenen Oktober wurde bereits deutlich, wie die Zurückhaltung der Werbekunden auf die Bilanzen der Google-Holding Alphabet drückt [3]. Der Reingewinn sank von 18,9 im Vorjahr auf zuletzt rund 13,9 Milliarden Dollar. Auffallend war der Rückgang der Werbeerlöse bei der Videoplattform YouTube, die im Jahresvergleich von 7,21 auf 7,07 Milliarden Dollar sanken. In den vergangenen Jahren war YouTube eine der treibenden Kräfte für das Wachstum bei Google – und es war der erste Rückgang, seit der Konzern die Zahlen veröffentlicht.

          In Folge hatte der Großaktionär TCI Fund Management auf harte Sparmaßnahmen gedrängt [4] und Jobstreichungen verlangt. Der Hedgefonds kritisierte, dass die Mitarbeiterzahl seit 2017 um mehr als 20 Prozent pro Jahr angestiegen sei. Das Wachstum sei "exzessiv" gewesen. Im vergangenen Quartal waren rund 187.000 Angestellte für Google tätig.

          Bereits vergangenen September hatte Google rund die Hälfte der Forschungsprojekte in seinem Ideenlabor "Area 120" gestrichen, ebenso wurde angeblich ein geplantes Pixelbook eingestampft. Auch die kürzlich erfolgte Abschaltung des Cloud-Gaming-Dienstes Stadia [5] dürfte Teil der Bemühungen gewesen sein, den Alphabet-Konzern stärker auf Rendite zu trimmen.

          Update

          Alphabet hat die Mitteilung Pichais inzwischen veröffentlicht, die Meldung wurde darauf angepasst.


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          [2] https://www.heise.de/news/Amazon-schmeisst-18-000-Mitarbeiter-raus-weltweit-7464051.html
          [3] https://www.heise.de/news/Alphabet-verfehlt-Ziele-Vor-allem-YouTube-leidet-unter-sinkenden-Werbeeinnahmen-7320546.html
          [4] https://www.heise.de/news/Hedgefonds-fordert-Job-Abbau-bei-Google-Mutter-Alphabet-7341297.html
          [5] https://www.heise.de/news/Cloud-Gaming-Google-schaltet-Stadia-ab-7461264.html
          [6] mailto:axk@heise.de

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