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Monday, July 24, 2023

Hohe Nachfrage - Adidas verkauft mehr "Yeezys" als gedacht - tagesschau.de

Stand: 24.07.2023 17:54 Uhr

An der Börse ist die Adidas-Aktie gefragt. Der erste Verkauf der Yeezy-Sportschuhe nach der Trennung von Skandal-Rapper Kanye West läuft offenbar besser als erwartet.

Lange war nicht klar, was mit den Schuhen, die der Rapper Kanye West für Adidas designt hat, werden soll. Jetzt brachte eine erste Verkaufsaktion höhere Umsätze als erwartet, berichtet die "Financial Times".

"FT": Bestellungen für 508 Millionen Euro

Danach hat Adidas Bestellungen über vier Millionen Paar Schuhe im Wert von 508 Millionen Euro erhalten, berichtet die Zeitung und beruft sich dabei auf Personen, die mit dem Geschäft vertraut seien. Allerdings sei das Unternehmen nicht in der Lage gewesen, alle Bestellungen zu erfüllen, vor allem bei bestimmten Größen und Modellen nicht. Somit habe der Nettoumsatz niedriger gelegen.

Um "Yeezy"-Schuhe zu erhalten, mussten sich die Kunden vorab online registrieren und hatten dann die Möglichkeit, bestimmte Modelle zu bestellen. Adidas selbst wollte die Zahlen nicht kommentieren, da das DAX-Unternehmen in wenigen Tagen, am 3. August, seine Quartalszahlen präsentiert.

Im vergangenen Herbst hatte Adidas die Kooperation mit Kanye West beendet. Der Rapper und Designer hatte sich zuvor mehrfach öffentlich antisemitisch geäußert. Die Produktion der "Yeezy"-Schuhe, die West designt hatte, war eingestellt worden. Lange Zeit war nicht klar, was mit den Schuhen geschehen soll.

Teil der Erlöse soll gespendet werden

Der neue Adidas-Chef Bjørn Gulden hatte im Mai angekündigt, die Schuhe zu verkaufen und einen "signifikanten" Teil der Erlöses an Organisationen zu spenden, die sich gegen Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus einsetzen. Hätte Adidas die Schuhe entsorgen müssen, wäre ein operativer Verlust von rund 500 Millionen Euro angefallen.

Aktie zeitweise Tagessieger

Die Adidas-Aktie wurde im Zuge der Nachricht zu Wochenbeginn streckenweise als stärkster DAX-Titel gehandelt. Damit werde das Verlustrisiko aus der einst hochprofitablen Partnerschaft mit dem umstrittenen Rapper erfreulich gesenkt, hieß es am Markt. Seit Jahresbeginn hat das Papier gut ein Drittel zugelegt.

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