Personalkosten im Fokus: Mitarbeiter an einer Produktionslinie im VW-Stammwerk Wolfsburg Bild: dpa
Die Kernmarke VW kämpft mit geringen Margen und hohen Kosten. Jetzt geht es um harte Einschnitte, viele Tausend Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel.
Arno Antlitz versucht gar nicht erst, die Situation schönzureden. Fast anderthalb Stunden lang lässt sich der Finanzvorstand des Volkswagen -Konzerns am Donnerstagmorgen in einer Telefonkonferenz von Börsenspezialisten zur Geschäftslage löchern – und immer wieder kommt er auf die namensgebende Stammmarke des Konzerns, die krisengeplagte Marke VW, zu sprechen. Im dritten Quartal ist ihre Umsatzrendite auf 2,4 Prozent abgerutscht. Das sei „deutlich unter den Erwartungen und sicherlich unter unseren Ambitionen“, poltert Antlitz.
Klare Worte vom obersten Finanzmanager des Wolfsburger Konzerns – und ein Einblick in die Gemütslage rund um das geplante Effizienzprogramm für Deutschlands größte Automarke: Seit Wochen feilt deren Management um Markenchef Thomas Schäfer mit dem Betriebsrat an Plänen, um das Ergebnis bis 2026 um 10 Milliarden Euro zu verbessern und die Rendite auf 6,5 Prozent zu heben.
Stellenabbau ist für Volkswagen kein Tabu mehr - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung
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