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Wednesday, August 31, 2022

Inflation im Euroraum überspringt die Neun-Prozent-Marke - DER SPIEGEL

Tanken wird wohl in Deutschland wieder teurer werden

Tanken wird wohl in Deutschland wieder teurer werden

Foto: Marijan Murat / dpa

Hohe Energiepreise treiben die Inflation im Euroraum. Die Rate lag im August im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 9,1 Prozent, wie das EU-Statistikamt Eurostat in Luxemburg aufgrund einer Schnellschätzung mitteilte. Seit Einführung des Euro war der Preisauftrieb nie höher. Der bisherige Inflationsrekord in der Eurozone war erst im Juli mit 8,9 Prozent im Jahresvergleich aufgestellt worden.

Energie verteuerte sich binnen Jahresfrist um 38,3 Prozent. Im Juli lag die Zuwachsrate allerdings noch bei 39,6 Prozent. Für Lebensmittel, Alkohol und Tabak mussten die Verbraucher einen Kostenanstieg von 10,6 Prozent verkraften, nach 9,8 Prozent im Juli. Industriegüter ohne Energie verteuerten sich um fünf Prozent, gegenüber 4,5 Prozent im Juli. Auch bei Dienstleistungen nahm der Preisauftrieb zu – auf 3,8 von 3,7 Prozent im Juli.

Außenhandel sorgt sich um schwachem Euro

Mit dem neuerlichen Inflationsschub dürfte ein weiterer kräftiger Zinsschritt der Europäischen Zentralbank (EZB) auf der Sitzung in der kommenden Woche immer wahrscheinlicher werden. Denn sie verfehlt ihr Inflationsziel von zwei Prozent weiterhin deutlich. Auch Bundesbank-Präsident Joachim Nagel macht sich für eine spürbare Zinsanhebung stark. Die Geldpolitik müsse entschlossen reagieren, um die Glaubwürdigkeit des Inflationsziels zu bewahren. Mit der geldpolitischen Wende im Juli hat die EZB den Leitzins im Juli um einen halben Prozentpunkt von 0 auf 0,5 Prozent erhöht.

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    Auch die deutschen Groß- und Außenhändler setzen auf einen weiteren Zinsschritt der EZB. Denn die Unternehmer blicken mit Sorge auf den schwächelnden Euro. »Wir haben wenig davon auf der Exportseite«, sagte der Präsident des Bundesverbandes Großhandel Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), Dirk Jandura. In der Theorie könnten Firmen in Deutschland bei einem schwachen Euro ihre Waren günstiger ins Ausland verkaufen. »Dort sind eigentlich die Effekte relativ gering«, sagte Jandura zum Export. »Aber wir spüren es dramatisch auf der Importseite.« Das bereite ihm Sorge. Er sei daher für einen stabilen Euro.

    Die Gemeinschaftswährung ist aktuell etwa genauso viel wert wie der Dollar, nachdem der Kurs zu Jahresbeginn noch bei 1,13 Dollar lag. Dadurch werden deutsche Waren in Übersee preislich attraktiver. Allerdings verteuern sich durch die Abwertung auch viele Importe, etwa von Öl, was die Inflation weiter befeuert.

    Der BGA befürwortet daher, dass die EZB ihren Leitzins stärker anhebt und so den Euro attraktiver für Anleger macht, wodurch die Talfahrt gestoppt werden könnte. »Einen beherzten Zinsschritt – da wäre ich sehr dafür«, sagte Jandura. »Das kann die letzte Möglichkeit sein, überhaupt noch Zinsen zu erhöhen und damit etwas gegen die Inflation zu tun«, sagte Jandura angesichts der Gefahr, dass steigende Zinskosten eine Rezession verstärken dürften und die EZB von Erhöhungen abhalten könnte.

    Importpreise steigen weiter – vor allem für Energie

    Dem DIHK zufolge bleibt die deutsche Wirtschaft auf Milliardenkosten durch stark gestiegene Import- und Erzeugerpreise sitzen, die sie nicht vollumfänglich an ihre ausländischen Abnehmer weiterreichen können. »Die daraus resultierende Belastung für die deutsche Außenwirtschaft beträgt allein für das erste halbe Jahr 70 Milliarden Euro«, sagte der Außenwirtschaftschef des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Volker Treier, der Nachrichtenagentur Reuters. »Die deutsche Außenwirtschaft befindet sich in einer extremen Kostenklemme, aus der sie sich auch in den nächsten Monaten nicht wird befreien können«, sagte Treier.

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      Wie Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen, sind zugleich die Importpreise im Juli weiter stark gestiegen – vor allem für Energie. Der Einfuhrpreis für Erdgas war im Juli dreimal so hoch wie vor einem Jahr, wie die Statistikbehörde am Mittwoch mitteilte. Importstrom war demnach fast viermal so teuer. Der Strompreis ist in der EU an den Gaspreis gekoppelt.

      Die Energieeinfuhren Deutschlands insgesamt verteuerten sich binnen Jahresfrist um fast 132 Prozent und um 6,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Steinkohle war 261 Prozent teurer als im Juli vor einem Jahr und 14,4 Prozent teurer als im Juni. Der Preis für Erdöl stieg um 64,7 Prozent im Vorjahresvergleich – sank jedoch im Vergleich zum Vormonat um 5,6 Prozent.

      Erhebliche Preissteigerungen gab es auch bei Düngemitteln und Stickstoffverbindungen aus dem Ausland – diese sogenannten Vorleistungsgüter waren im Juli rund 142 Prozent teurer. Nahrungsmittel verteuerten sich um fast 24 Prozent, vor allem für Milch und Milcherzeugnisse, Öle und Fette sowie Fleisch mussten Importeure deutlich mehr zahlen als im Juli 2021.

      Insgesamt legten die Importpreise um knapp 29 Prozent zu. Ohne Berücksichtigung der Energiepreise lag der Preisanstieg bei 14 Prozent. Auf der anderen Seite stiegen auch die Exportpreise – mit 17 Prozent war die Vorjahresveränderung die größte seit Oktober 1974 während der ersten Ölkrise.

      Forscher sagen Rezession in Deutschland voraus

      Angesichts der anhaltenden Teuerung und der damit verbundenen Probleme steuert die deutsche Wirtschaft nach Einschätzung des Berliner Forschungsinstituts DIW voraussichtlich auf eine Rezession zu. Für das dritte Quartal sei mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu rechnen, teilte das Institut mit.

      »Leider wird es immer wahrscheinlicher, dass wir eine Rezession bei gleichzeitig hoher Inflation durchmachen werden«, sagte DIW-Konjunkturexperte Guido Baldi. Zudem blieben die Risiken abwärtsgerichtet. Die Energiekrise zwinge bereits jetzt viele Gasanbieter, neue Verträge abzuschließen und die Preise massiv zu erhöhen. Vor diesem Hintergrund bleibe auch die Teuerung hoch.

      Viele Menschen sind bereits inflationsbereinigt mit deutlichen Lohneinbußen konfrontiert. Darüber hinaus belastet laut DIW die abkühlende Weltkonjunktur die exportorientierte deutsche Wirtschaft. Die größten Auswirkungen zeigen sich demnach immer noch in der Industrie. Der Krieg in der Ukraine, die Schwäche der globalen Konjunktur und die daraus resultierende Unsicherheit mindern laut DIW Auftragseingänge auf der einen und hemmen Materiallieferungen und Produktionsabläufe auf der anderen Seite. Darüber hinaus wachsen die Sorgen um die Energieversorgung.

      mmq/Reuters/dpa/AFP

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      Vision 7S: Skoda zeigt neues Logo – und ein neues SUV - t-online

      Zusammen mit dem neuen Auftritt präsentierte Skoda die Studie Vision 7S. Dabei handelt es sich um ein siebensitziges, rein elektrisches SUV im Format des aktuellen Kodiaq. Mit einem 89-kWh-Akku könnte es mehr als 600 Kilometer mit einer Akkuladung fahren.

      Während das Außendesign sowohl bekannte Stilelemente der Marke zitiert als auch neue Akzente setzt (etwa durch einen deutlich breiteren Grill), ist der Innenraum reduziert gehalten und wartet mit neuen Materialien auf: Der Boden beispielsweise besteht aus recycelten Altreifen.

      Großes SUV-Konzept: Der Vision 7S bietet Platz für bis zu sieben Personen.
      Großes SUV-Konzept: Der Vision 7S bietet Platz für bis zu sieben Personen. (Quelle: Skoda)

      Je nach Bedarf verwandelt sich der Innenraum in einen Ort der Entspannung: Das zentrale, 14,6 Zoll große Display lässt sich drehen, wenn das Auto beispielsweise auf der Fahrt in den Urlaub an der Ladesäule hängt.

      Das Lenkrad und die Instrumententafel schieben sich nach vorn, weg von Fahrer und Beifahrer, die Vordersitze drehen sich nach innen und neigen sich nach hinten, damit auch die Passagiere im Fond einen Blick auf den Bildschirm bekommen. Die dortigen Sitze neigen sich ebenfalls nach hinten.

      Das Nachwuchs im Mittelpunkt: In der Mittelkonsole ist der Kindersitz angebracht. Laut Skoda ist dies der sicherste Punkt im Auto, außerdem haben die Passagiere der zweiten Reihe so alles im Blick.
      Der Nachwuchs im Mittelpunkt: In der Mittelkonsole ist der Kindersitz angebracht. Laut Skoda ist dies der sicherste Punkt im Auto. (Quelle: Skoda)

      Dass sich das SUV besonders an Familien richtet, zeigt sich an Skodas Idee für die Platzierung der Babyschale: Der Kindersitz ist entgegen der Fahrtrichtung in die Mittelkonsole integriert, die bis zu den Rücksitzen verlängert ist.

      So sollen ihn die Passagiere der zweiten Reihe gut im Blick haben. Eine Innenraumkamera im hinteren Dachbereich kann zudem ein Videobild des Kindes auf das zentrale Infotainment-Display übertragen.

      Wann genau die Serienversion des neuen E-SUV kommt, hat Skoda noch nicht verraten.

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      Tuesday, August 30, 2022

      Erster "Dreamliner" in Frankfurt gelandet: Lufthansa will Treibstoffverbrauch senken - hessenschau.de

      Die Lufthansa hat ihren ersten von 32 neuen Langstrecken-Jets am Frankfurter Flughafen empfangen: Der "Dreamliner" soll mit seinem geringen Treibstoffverbrauch den Luftverkehr der Zukunft prägen. Doch seine Auslieferung bereitete Probleme.

      Video

      zum Video: Erster Boeing-"Dreamliner" der Lufthansa in Frankfurt gelandet

      Dreamliner

      Mit dem "Dreamliner" hat ein neues Langstreckenflugzeug den Frankfurter Flughafen erreicht. Die Lufthansa empfing den Jet vom Typ Boeing 787-9 an seiner künftigen Heimatbasis. Mit der Boeing, die in Seattle gestartet war, will Deutschlands größte Airline sich für eine nachhaltigere Zukunft aufstellen. Zahlreiche Schaulustigte verfolgten den Anflug am Dienstagvormittag.

      Den Angaben zufolge verbraucht der "Dreamliner" rund 2,5 Liter Kerosin pro Passagier auf 100 Kilometer Flugstrecke. Das Flugzeug sei damit 25 Prozent effektiver als das Vorgängermodell. Boeing selbst verspricht "einen konkurrenzlos niedrigen Treibstoffverbrauch". Von dem zweistrahligen Jet hat der Lufthansa-Konzern nach eigenen Angaben 32 Exemplare bestellt, die perspektivisch ältere Airbus-Modelle mit vier Triebwerken ersetzen sollen.

      "Deutlich verbesserte" CO2-Bilanz

      Es gehöre zu den sparsamsten Langstreckenflugzeugen der Flotte, teilte auch Unternehmens-Chef Jens Ritter mit. "So können wir die durchschnittliche CO2-Bilanz weiter deutlich verbessern."

      Die Boeing 787 hat einen leichten, mit Kohlenstofffasern verstärkten Kunststoff-Rumpf mit besonders großen Fenstern, die elektronisch gedimmt werden können. Zudem verfügt sie dem Hersteller zufolge über ein System zur Unterdrückung von Windstößen. Es soll Veränderungen in Geschwindigkeit und Richtung der Luftströme erkennen, Luftwirbel verhindern und so Turbulenzen verringern können.

      Wegen technischer Probleme bei Boeing und einem erst vor wenigen Tagen aufgehobenen Auslieferungsverbot hatte sich die Übergabe des eigentlich international erprobten Flugzeugs verzögert.

      Erste Maschine mit Taufname "Berlin"

      Der US-Hersteller hatte an Lufthansa zuletzt im Dezember 2015 eine Passagiermaschine geliefert, einen Jumbo des mittlerweile ausgelaufenen Typs 747-8. Danach kamen noch einige Frachter für Lufthansa Cargo und Passagierjets für die Tochter Swiss vom Typ 777. Um schneller beliefert zu werden, hatte die Lufthansa Boeing-Verträge anderer Airlines übernommen, die in der Corona-Krise abgesprungen waren.

      Die Innenausstattung der ersten fünf Dreamliner mit 294 Sitzen entspricht daher nicht exakt den Vorgaben der neuen Lufthansa-Kabine, die im kommenden Jahr Premiere feiern soll. Zur Angleichung des Designs kommt die erste Maschine mit dem vorgesehenen Taufnamen "Berlin" und der Kennung D-ABPA für einige Wochen in die Frankfurter Wartung, um dann ab Oktober bei Inlandsflügen erprobt zu werden. Als erstes Übersee-Ziel ist Toronto in Kanada geplant.

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      Steigende Lebensmittelpreise: Hafermilch für 2,29 Euro? Abzocke! - WirtschaftsWoche

      Die Inflationsrate, auch Teuerungsrate genannt, gibt Auskunft darüber, wie hoch oder niedrig die Inflation derzeit ist.

      Um die Inflationsrate zu bestimmen, werden sämtliche Waren und Dienstleistungen herangezogen, die von privaten Haushalten konsumiert bzw. genutzt werden. Die Europäische Zentralbank (EZB) beschreibt das wie folgt: „Zur Berechnung der Inflation wird ein fiktiver Warenkorb zusammengestellt. Dieser Warenkorb enthält alle Waren und Dienstleistungen, die private Haushalte während eines Jahres konsumieren bzw. in Anspruch nehmen. Jedes Produkt in diesem Warenkorb hat einen Preis. Dieser kann sich mit der Zeit ändern. Die jährliche Inflationsrate ist der Preis des gesamten Warenkorbs in einem bestimmten Monat im Vergleich zum Preis des Warenkorbs im selben Monat des Vorjahrs.“

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      Immobilienentwickler: Adler Group tief in den roten Zahlen | tagesschau.de - tagesschau.de

      Stand: 30.08.2022 11:53 Uhr

      Der schwer angeschlagene Immobilienkonzern Adler Group hat seine Halbjahreszahlen vorgestellt. Die neuen Verluste dürften für noch mehr Zunder bei der morgigen Hauptversammlung sorgen.

      Von Nicholas Buschschlüter, ARD-Börsenstudio

      Als hätte der Immobilieninvestor Adler Group nicht schon genug Probleme, sind zuletzt noch einige hinzugekommen. Wenn auch nicht überraschend. Denn der Konzern ist wegen Wertberichtigungen tief in rote Zahlen gerutscht. Das meldete die Geschäftsleitung am späten Montagabend. Der Verlust in den ersten sechs Monaten betrug rund 600 Millionen Euro, die Schuldenquote stieg von 52 auf 58 Prozent.

      Nicholas Buschschlüter
      Nicholas Buschschlüter

      Auch einen Dividendenvorschlag macht das Unternehmen seinen Aktionären erstmal nicht. Die Reaktion an den Märkten auf die schlechten Zahlen fällt überraschend freundlich aus. Aktien der Adler Group sind im S-DAX notiert, sie stiegen am Vormittag um knapp fünf Prozent.

      BaFin bezeichnete Adler Group als "fehlerhaft"

      Allerdings waren die Papiere in den letzten Monaten auch stark eingebrochen. Betrugsvorwürfe, offene Rechnungen und die bisher erfolglose Suche nach einem Wirtschaftsprüfer haben dem Immobilieninvestor jede Menge schlechte Schlagzeilen eingebracht.

      Ohne Wirtschaftsprüfer könne die Adler Group kein Testat bekommen, und ohne Testat sei das Unternehmen von den Bank- und Kapitalmärkten abgeschnitten, heißt es aus dem Unternehmen selbst. Zuletzt hatte auch die Finanzaufsicht BaFin eine Jahresbilanz der Adler Real Estate als fehlerhaft bezeichnet.

      Größter deutscher Immobilienentwickler

      Die Adler Group gilt als eine der größten Immobilienentwickler Deutschlands. Die Schwierigkeiten des Unternehmens zeigen sich auch in zahlreichen Bauruinen in diversen deutschen Städten, bei denen es augenscheinlich nicht vorangeht.

      Die Hauptversammlung der Immobiliengruppe am Mittwoch in Berlin dürfte turbulent werden. Dort soll es auch um den Verkauf von 22.000 Wohnungen gehen, mit dem Schulden abgebaut werden sollen. Das wären fast alle Wohnungen, die die Adler Group derzeit noch hat. Nach eigenen Angaben sind das rund 26 Tausend.

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      Vor Inflationsdaten: DAX zieht an - über 13.000-Punkte-Marke -- Asiens Börsen letztlich uneins -- BYD toppt Umsatzerwartung -- ADLER mit Verlust im Halbjahr -- Uniper im Fokus - finanzen.net

      Europäischer Gaspreis fällt deutlich unter 300 Euro. Anleihegläubiger von Evergrande legen offenbar eigenen Umschuldungsplan vor. Knorr-Bremse erhält EU-Genehmigung für Kauf von JV-Anteilen von Bosch. RWE-, E.ON, ENCAVIS-Aktie rutschen erneut ab: Anleger von möglicher Strommarkt-Regulierung verunsichert.

      Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich am Dienstag höher.

      Der DAX gewann zur Eröffnung 0,21 Prozent auf 12.919,43 Punkte und kann weiter kräftig steigen. Der TecDAX zeigt sich ebenfalls deutlich stärker, nachdem er bei 2.937,66 Zählern um 0,08 Prozent höher in den Handel gegangen war.

      Am Dienstag kommt es zu einer Gegenbewegung nach den Verlusten vom Vortag. Der Leitindex übersteigt dabei wieder deutlich die Marke von 13.000 Punkten, unter die ihn die Rede des Fed-Chefs Jerome Powell am Freitag gedrückt hatte. "Eine ernsthafte Bodenbildung ist noch nicht in Sicht - und auch kaum vor einem weiteren wichtigen Tief zu erwarten", warnten jedoch die Experten von Index-Radar laut dpa-AFX.

      Wichtigstes Ereignis am Dienstag ist die Veröffentlichung der ersten Schätzung zur Inflation in Deutschland im August. Im Juli hatte der Preisauftrieb den zweiten Monat in Folge etwas nachgelassen - auch dank Entlastungsmaßnahmen der deutschen Regierung.

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      Die europäischen Börsen zeigen sich im Dienstagshandel stark.

      Der EURO STOXX 50 stieg bei 3.576,89 Punkten um 0,18 Prozent höher in den Handel ein und klettert nun weiter.

      Experten sprechen von einer technischen Gegenbewegung nach den Verlusten des Vortages. Das Umfeld bleibe jedoch schwierig. Im Blick steht heute die Veröffentlichung der deutschen Inflationsdaten für August in einer ersten Schätzung. Am Mittwoch folgen dann die europäischen Verbraucherpreise. Anders als in den USA dürfte der Höhepunkt der Inflation hier noch nicht erreicht sein.

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      Die US-Märkte präsentierten sich im Montagshandel mit leichten Verlusten.

      Der Dow Jones gab zum Börsenstart bereits nach und verblieb auch anschließend auf rotem Terrain, grenzte seine Abschläge im Verlauf jedoch deutlich ein. Letztlich ging er mit einem Abschlag von 0,57 Prozent bei 32.099,65 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige NASDAQ Composite eröffnete daneben ebenfalls niedriger und gab auch danach nach. Er notierte zum Börsenschluss 1,02 Prozent schwächer bei 12.017,67 Zählern.

      Nach wie vor blieben Sorgen rund um steigenden Leitzinsen in den USA und Europa das bestimmende Thema am Markt, da befürchtet wird, diese könnten auf die Wirtschaft drücken. Nachdem letzte Woche Fed-Chef-Powell die Inflationsbekämpfung als oberste Priorität der Notenbank unterstrich, zog am Montag die EZB mit ähnlichen Aussagen nach.

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      Am Dienstag zeigten sich die asiatischen Börsen mit gemischten Vorzeichen.

      In Tokio ging es für den Nikkei letztlich um 1,14 Prozent nach oben auf 28.195,58 Punkte. Der Index erholte sich damit etwas von seinen heftigen Verlusten zu Wochenbeginn.

      Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite 0,42 Prozent tiefer bei 3.227,22 Zählern. Der Hang Seng in Hongkong ging bei 19.949,03 Indexpunkten mit einem Verlust von 0,37 Prozent in den Feierabend.

      Nachdem die Powell-Rede von vergangenem Freitag zu Wochenbeginn in Asien teils für deutliche Verluste gesorgt hatte, blickten die Anleger auch am Dienstag bereits wieder auf im späteren Wochenverlauf anstehende Ereignisse in den USA. So wird nun auf die neuesten Daten vom US-Arbeitsmarkt gewartet, die jedoch erst am Freitag veröffentlicht werden.

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      Sunday, August 28, 2022

      Harte Prognose der Sparkasse: Sparen wird in Deutschland abgeschafft - Giga

      Die hohe Inflation schlägt auf viele Bereiche des alltäglichen Lebens durch: Die Preise für Produkte und Dienstleistungen steigen, auf die deutsche Verbraucher kaum verzichten können. Beim Blick auf den Kontostand tut sich für immer mehr Menschen ein Abgrund auf. Die Sparkasse gibt jetzt eine düstere Prognose ab, wie es weitergehen wird.

      Mehr als die Hälfte der Deutschen kann sich Sparen nicht mehr leisten

      Die steigenden Preise werden für immer mehr Menschen in Deutschland zur finanziellen Herausforderung. Ob die Heizung in den kommenden Monaten weiter so laufen kann, wie man es in Herbst und Winter gewohnt war, oder die Rechnung für den Wocheneinkauf in ungekannte Höhen klettert – das Leben in Deutschland wird mit großen Schritten teurer.

      Wie viele Verbraucher in Deutschland die Preisentwicklung im Alltag erheblich einschränken könnte, hat Sparkassen-Präsident Helmut Schleweis beziffert: „Wir rechnen damit, dass wegen der deutlichen Preissteigerung perspektivisch bis zu 60 Prozent der deutschen Haushalte ihre gesamten verfügbaren Einkünfte – oder mehr – monatlich für die reine Lebenshaltung werden einsetzen müssen“ (Quelle: Welt).

      Deutlich mehr als die Hälfte der Deutschen (24 Millionen Haushalte) wird demnach bald keinen Cent mehr übrig haben, um ihn auf die hohe Kante zu legen. Der Teil der Bevölkerung sei laut Schleweis „nicht mehr sparfähig“. Einen Zeitpunkt, wann es soweit sein könnte, nennt er nicht.

      Auch die Volks- und Raiffeisenbanken sehen das Problem: „Die hohe Inflation entzieht den Verbrauchern Kaufkraft, dadurch sinkt die Sparfähigkeit“, so Andreas Martin, Vorstand des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), gegenüber Welt.

      Die Spar-Funktion von Google Maps gibt es inzwischen auch für Deutschland:

      Google Maps: Neue Funktion hilft beim Sparen von Sprit

      Bei der Sparkasse rechnet man damit, dass sich die ohnehin schwierige Lage in den kommenden Monaten weiter verschärft. Überzogene Dispo-Kredite auf den Konten der Sparkasse werden tiefer ins Minus gehen, ist man sich sicher. Dieser Trend habe bereits im März mit dem Krieg in der Ukraine begonnen.

      Deutsche müssen ans Gesparte gehen

      Schleweis‘ Aussage birgt ein weiteres Problem: Die 60 Prozent müssten ihm zufolge nicht nur das gesamte verfügbare Einkommen nutzen, um den Bedarf des Alltags zu bewältigen, sondern es sei auch mehr möglich. Soll heißen: Diese 60 Prozent könnten bald nicht mehr nur zu wenig Geld übrig haben, um noch etwas sparen können. Sie müssten das Angesparte angreifen, um den Alltag zu bewältigen.

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      Teure Handy-Reparatur: Verbraucherzentralen fordern "Recht auf Reparatur" - GMX News

      Zehn Prozent Rendite: So entkommen Rentner der Inflationsfalle - t-online - Finanzen

      Gazprom Germania: Bundesregierung hat Verstaatlichung per Holdinggesellschaft vorbereitet - WELT

      Die Vorbereitungen für eine mögliche Verstaatlichung der früheren deutschen Tochtergesellschaft des russischen Staatskonzerns Gazprom sind weiter fortgeschritten als bislang bekannt. Nach Informationen von WELT AM SONNTAG hat die Bundesregierung im Verborgenen eine Holding einrichten lassen, um die Verstaatlichung kurzfristig durchführen zu können.

      Die Gesellschaft steht noch immer zur Verfügung. Bislang steht die ehemalige Gazprom Germania, die inzwischen in Securing Energy for Europe (SEFE) umbenannt wurde, unter Treuhänderschaft der Bundesnetzagentur.

      Holding als „vorsorgliche Einrichtung“

      Die Holding-Gesellschaft trägt fast den gleichen Namen: Am 3. Juni wurde eine Vorratsgesellschaft („VERONIKA Zweiunddreißigste Vermögensverwaltungsgesellschaft“) in Securing Energy for Europe Holding GmbH (SEEHG) umbenannt.

      Im Gesellschaftervertrag, der WELT AM SONNTAG vorliegt, heißt es: „Zweck des Unternehmens ist die Sicherung der Versorgungssicherheit im Bereich Energie.“ Außerdem: „Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb, das Halten und Verwalten von Unternehmensbeteiligungen.“ Geschäftsführer der Firma sind zwei Anwälte der Kanzlei CMS Hasche Sigle.

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      Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) bestätigte, dass man Kenntnis von der Firmengründung habe. „Dem BMWK ist die Existenz einer solchen Gesellschaft bekannt“, sagte eine Sprecherin. „Diese wurde im Mai 2022 rein vorsorglich für etwaige Restrukturierungsmaßnahmen vorbereitet.“ Das sei „nicht unüblich in Fällen gesellschaftsrechtlicher Restrukturierungen“.

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      Derzeit bestünden aber „keine gesellschaftsrechtlichen Beziehungen“, so die Sprecherin. „Es ist eine rein vorsorgliche Einrichtung, die aktuell nur als gesellschaftsrechtliche Hülle besteht.“ Aus Ministerumkreisen ist zu hören, dass die Kanzlei im Auftrag der Regierung handle. CMS Hasche Sigle verwies auf Anfrage einerseits auf Verschwiegenheitsverpflichtungen, andererseits auf das BMWK.

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      Saturday, August 27, 2022

      Inflation: Erste Bio-Märkte melden Insolvenz an - t-online

      Nicht nur Gas und Strom, auch Lebensmittel werden aktuell immer teurer. Das wirkt sich auf das Kaufverhalten aus – erste Märkte müssen jetzt die Konsequenzen tragen.

      Erst kürzlich hatte eine Studie gezeigt, dass Verbraucher immer häufiger nicht mehr zu Markenprodukten oder Bio-Lebensmitteln greifen, sondern stattdessen die günstigen Eigenmarken des Einzelhandels wählen.

      "Die Handelsmarken gewinnen spürbar Marktanteile", sagte der Handelsexperte Robert Kecskes vom Marktforschungsunternehmen GfK der Deutschen Presse-Agentur. Ganz besonders stark legten nach seinen Worten in den vergangenen zwei Monaten die günstigen Eigenmarkenangebote im Preiseinstiegssegment zu.

      Allerdings hat die Sache gleich mehrere Haken: Auch die Eigenmarken der Handelsketten werden teurer – und die Preissteigerungen waren hier zuletzt sogar höher als bei den Markenprodukten. Und: Erste Märkte können dem Preiskampf nicht mehr standhalten.

      Reformhäuser und Naturkostläden leiden besonders

      Laut Kecskes leiden neben den Markenherstellern vor allem Fachmärkte für hochwertige nachhaltige Produkte unter der Entwicklung. Der Umsatz von Reformhäusern brach demzufolge im ersten Halbjahr 2022 um 39,1 Prozent ein, Bio-Supermärkte verloren 16,5 Prozent Umsatz.

      Diese Entwicklung hat auch die Handelskette "Superbiomarkt" stark getroffen, die Anfang August Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung stellen musste. "Wir spüren deutlich, dass viele Konsumenten zurückhaltender sind", wird Inhaber Michael Radau im "Tagesspiegel" zitiert. Ähnlich geht es vielen Unverpackt-Läden, die Waren zum Selbstabfüllen anbieten. Allein in Berlin und Hamburg mussten dem "Tagesspiegel" zufolge drei Läden Insolvenz anmelden.

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      Thursday, August 25, 2022

      Britische Pubs sorgen sich um Kohlensäuremangel - DER SPIEGEL

      Ex-Premierminister Boris Johnson mit einem Bier (Archivfoto)

      Ex-Premierminister Boris Johnson mit einem Bier (Archivfoto)

      Foto: Dan Kitwood / dpa

      In Großbritannien herrscht derzeit ein Mangel an Kohlensäure. Denn dieses fällt als Nebenprodukt bei der Düngemittelproduktion ab, diese wurde allerdings zuletzt von Industriebetrieben heruntergefahren. So kommt es, dass Kneipen und Brauereibetriebe Alarm schlagen. Denn die Kohlensäure wird unter anderem für sprudelndes Bier benötigt.

      »Die Entscheidung von Düngemittelherstellern, die Produktion zu kürzen, kann nicht schlimmer sein«, sagte Emma McClarkin, Vorsitzende der British Beer and Pub Association. »Das wirft ernsthafte Bedenken hinsichtlich der nachhaltigen CO₂-Versorgung der Brauerei- und Pub-Industrie auf.«

      Hohe Energiepreise, verstärkt durch Russlands Invasion in die Ukraine, wirken sich weltweit auf die Produktion von Ammoniak aus. Das britische Unternehmen CF Fertilisers hatte am Mittwoch angekündigt, die Ammoniakproduktion im Werk in Billingham aufgrund hoher Erdgas- und Kohlenstoffpreise vorübergehend einzustellen. Auch der zu den führenden Düngemittelproduzenten gehörende Yara-Konzern aus Norwegen kündigte am Donnerstag die Drosselung seiner Ammoniakproduktion in Europa an. Ähnliches erwägt das deutsche Unternehmen BASF.

      Im vergangenen Monat warnten bereits italienische Getränkeunternehmen vor einer CO₂-Knappheit, nachdem einige Hersteller die Produktion eingestellt hatten. CO₂ wird als Nebenprodukt auch beim Schlachten von Geflügel und Schweinen zur Betäubung benötigt.

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        Großbritanniens Industrie und Regierung hatten bereits im vergangenen Jahr Kriterien zur Sicherstellung der CO₂-Versorgung vereinbart. »Seit letztem Herbst hat sich die Widerstandsfähigkeit des CO₂-Marktes verbessert, mit zusätzlichen Importen, weiterer Produktion aus bestehenden einheimischen Quellen und besseren Lagerbeständen«, sagte ein Sprecher der britischen Regierung. Es sei unerlässlich, dass die Industrie im Interesse der Öffentlichkeit und der Unternehmen handele und alles tue, um die Nachfrage zu befriedigen.

        hej/Reuters

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        Tesla-Aktiensplit wurde vollzogen: So viel kostet eine Tesla-Aktie nun - finanzen.net

        • Tesla-Aktiensplit im Verhältnis 1:3 vollzogen
        • Tesla-Aktie durch optische Verbilligung nun zugänglicher
        • Kleinanleger könnten bei Tesla nun eher zugreifen

        Nach Alphabet, GameStop und Amazon hat mit Tesla innerhalb weniger Wochen ein weiteres bekanntes US-Unternehmen einen Aktiensplit vollzogen. Wie im Juni präzisiert und Anfang August von der Hauptversammlung abgesegnet, wurde am Mittwoch nach Handelsschluss an den US-Börsen ein Split der Tesla-Aktie im Verhältnis 1 zu 3 vollzogen. Tesla-Anleger bekamen somit für jede gehaltene Aktie zwei weitere in ihr Depot gebucht. Am heutigen Donnerstag wird die Aktie erstmals auf splitbereinigter Basis gehandelt.

        Tesla-Aktie optisch billiger

        Der Kurs der Tesla-Aktie wird entsprechend der höheren Aktienanzahl optisch billiger. An der NASDAQ war eine Tesla-Aktie zum gestrigen Handelsschluss 891,29 US-Dollar wert. Dieser Kurs wird nun durch drei geteilt. Entsprechend werden auch alle früheren Kurse des Anteilsschein auf splitbereinigter Basis neu berechnet. Im NASDAQ-Handel am Donnerstag kostete eine Aktie des Elektroautobauers zuletzt 296,07 US-Dollar gehandelt. Das entspricht einem Minus von 0,35 Prozent.

        Der Börsenwert des Konzerns rund um Elon Musk wird von der Maßnahme nicht beeinflusst. Auch der Gesamtwert der Tesla-Aktien in den Anlegerdepots bleibt gleich, da der niedrigere Kurs durch die höhere Aktienanzahl ausgeglichen wird. Die Papiere werden durch ihren tieferen Preis jedoch besonders für Kleinanleger wieder attraktiver.

        Tesla 2020 erstmals mit Aktiensplit

        Für Anleger, die schon länger bei Tesla investiert sind, ist dies nicht der erste Aktiensplit. Zuletzt hatte der E-Autopionier im August 2020 eine entsprechende Kapitalmaßnahme durchgeführt. Damals wurden die Aktien im Verhältnis 1 zu 5 geteilt.

        Redaktion finanzen.net

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        Strom & Gas: Deutsche Industrie in der Energiepreisfalle - Handelsblatt

        Hohe Energiekosten

        Die deutsche Wirtschaft bereitet sich auf harte Monate vor.

        Düsseldorf, Berlin Die dramatisch steigenden Preise für Strom und Gas werden zu einem immer größeren Wettbewerbsnachteil für Unternehmen in Deutschland: „Die deutsche Industrie zahlt für Erdgas aktuell einen Marktpreis, der um den Faktor acht höher liegt als der Marktpreis in den USA“, sagt Christof Bauer, Energieexperte der TU Darmstadt.

        Bauer bezieht sich mit seinen Berechnungen, die dem Handelsblatt exklusiv vorliegen, auf den aktuellen Großhandelspreis für Lieferungen im Jahr 2023. Dieser Preis liegt aktuell bei 270 Euro pro Megawattstunde.

        Rechnet man noch Steuern und Abgaben hinzu, unterscheiden sich die Gaspreise in Deutschland und den USA laut Bauer sogar um den Faktor neun. Allein die Umlagen wie Konzessionsabgaben und Netzentgelte, zu denen im Oktober noch die neue Gasumlage kommt, sind fast so hoch wie der gesamte Gaspreis in den USA. Es würde aufgrund der gestiegenen Gaspreise bereits weniger hergestellt und Produktion verlagert, sagt Bauer.

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        Nach Wirecard-Skandal: Apas sieht Pflichtverletzung bei EY - Handelsblatt

        Düsseldorf Härter könnte das Urteil wohl kaum ausfallen: Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY soll bei ihrer Arbeit für den einstigen Dax-Konzern Wirecard über vier Jahre hinweg Berufspflichten verletzt haben. Dieses Ergebnis zeichnet sich laut Informationen des Handelsblatts nach mehr als zwei Jahren Ermittlungen der Abschlussprüferaufsichtsstelle (Apas) ab.

        Die für die Wirtschaftsprüfer zuständige Aufsichtsbehörde führt seit Juni 2020 ein formelles Berufsverfahren gegen einzelne Prüfer sowie eines gegen das Unternehmen selbst durch. Im Oktober soll das Verfahren abgeschlossen werden. Nach Abschluss der Ermittlungen entscheidet eine Kammer der Apas über mögliche Strafen. Den einstigen Wirecard-Prüfern drohen teils harte finanzielle und berufsrechtliche Sanktionen.

        Mit EY ist die Prüferaufsicht Apas laut Insiderkreisen in regelmäßigem Austausch. Obwohl das Aufsichtsverfahren offenbar kurz vor dem Abschluss steht, gibt es dem Vernehmen nach noch immer unterschiedliche inhaltliche Positionen. Auch um die die möglichen Sanktionen ringen beide Seiten bis zuletzt.

        Wirecard: Apas findet Pflichtverletzungen bei zwölf Wirtschaftsprüfern von EY

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        Wednesday, August 24, 2022

        Ende des Tankrabatts naht: Was beim Benzinpreis zu erwarten ist - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung

        Die Benzinpreise in Deutschland stehen kurz vor einem deutlichen Anstieg: In der kommenden Woche endet die auf drei Monate befristete Absenkung der Energiesteuer auf Kraftstoff, der sogenannte „Tankrabatt“. Erste Preissteigerungen sind jetzt schon zu beobachten, wie der Autoklub ADAC berichtet. Vom Donnerstag nächster Woche an gilt dann wieder der höhere Steuersatz: Rechnerisch dürfte Super E10 dann 35 Cent je Liter teurer werden, Diesel 17 Cent. Ausgehend von den jetzigen Preisen, wären das etwa 2,09 je Liter für Super E10 und 2,16 Euro für Diesel. „Das wäre in der Tat meine Erwartung“, sagt die Münchener Ökonomin Monika Schnitzer, die vor zwei Jahren die Preisveränderungen bei der befristeten Mehrwertsteuersenkung genau analysiert hat: „Möglicherweise gibt es aber auch schon einen kleinen vorweggenommenen Preisanstieg davor – so war das Ende 2020, vor dem Auslaufen der befristeten Mehrwertsteuersenkung.“

        Preise werden teils schon angehoben

        Spannend wird: Schaffen es die Mineralölkonzerne, die höhere Steuer komplett an die Autofahrer weiterzugeben? Als die Steuer im Juni gesenkt worden war, war lange darüber diskutiert worden, ob die Steuersenkung weitergegeben wurde. Damals waren die Preise für Benzin und Diesel bereits vor dem Termin gestiegen, am Tag selbst dann stark gefallen, aber schon am zweiten Tag wieder gestiegen. In den darauf folgenden Wochen war Rohöl dann billiger geworden und mit ihm auch Benzin. Vergleiche zu den Benzinpreisen in Frankreich hatten zumindest nahegelegt, dass in Deutschland die auf drei Monate befristete Steuersenkung durchaus Wirkung gezeigt hatte.

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        Vor Notenbankertreffen am Donnerstag: US-Börsen letztlich höher -- DAX schließt fester -- Apple-Keynote findet am 7. September statt -- Peloton, BioNTech, Uniper, CTS Eventim, Covestro, BVB im Fokus - finanzen.net

        Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zur Wochenmitte letztlich freundlich.

        Der DAX begann den Mittwochshandel etwas schwächer. Im Laufe des Tages konnte er jedoch in die Gewinnzone vordringen und die Sitzung schließlich 0,2 Prozent fester bei 13.220,06 Punkten beenden. Der TecDAX konnte derweil deutlichere Aufschläge verbuchen, nachdem er zur Eröffnung noch 0,44 Prozent tiefer bei 2.986,41 Zählern notierte. Letztlich kletterte er um 1,18 Prozent auf 3.035,15 Einheiten.

        Am Donnerstag beginnt die Konferenz der US-Notenbanker vor der sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Mittwoch weiter zurückgehalten haben. Am Markt wird erwartet, dass die Fed ihren strikten Straffungskurs angesichts der hohen Inflation fortsetzt.

        Robert Halver von der Baader Bank, sieht den deutschen Aktienmarkt laut der Deutschen Presse-Agentur nach dem Kursrutsch zum Wochenstart derzeit in einer stabilen Seitenlage. Zwar gebe es keinen Grund für schnelle Kurssprünge, doch der deutsche Leitindex sei auch nach unten recht gut abgesichert.

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        Anleger in Europa verhielten sich am Mittwoch mehrheitlich vorsichtig optimistisch.

        Der EURO STOXX 50 zeigte sich zum Ertönen der Startglocke wenig bewegt. Im Laufe des Tages schaffte er jedoch den Sprung ins Plus und verabschiedete sich schließlich 0,41 Prozent stärker bei 3.667,46 Zählern in den Feierabend.

        Börsianer in Europa hielten sich in Anbetracht der weiterhin hohen Inflationsraten und der Sorge um weitere Zinserhöhungen dennoch etwas zurück. Die Befürchtung einer Rezession lastet nach wie vor wie ein Damoklesschwert über dem Markt.
        Am Donnerstag steht das viel beachtete US-Notenbankertreffen in Jackson Hole an, auf dem auch Fed-Chef Jerome Powell sprechen wird.

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        Die US-Börsen zeigten sich zur Wochenmitte freundlich.

        Der Dow Jones schloss mit einem Plus von 0,18 Prozent bei 32.969,23 Punkten, nachdem er die die Sitzung marginale 0,03 Prozent tiefer bei 32.899,01 Punkten begonnen hatte. Der technologielastige NASDAQ Composite ging mit einem Gewinn von 0,41 Prozent bei 12.431,53 Zählern aus dem Handel. Zum Start hatte er noch um 0,05 Prozent auf 12.375,15 Zähler nachgegeben.

        Die Marktteilnehmer warteten bereits gespannt auf das am Donnerstag beginnende Notenbanker-Treffen in Jackson Hole. Anleger erwarten, dass die US-Notenbanker ihren Straffungskurs weiter verfolgen werden, um die Inflation zu bekämpfen.

        Derweil stagnierten auf Konjunkturseite die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter im Juli - Analysten hatten im Schnitt einen Zuwachs von 0,8 Prozent erwartet. Die Zahl der schwebenden Hausverkäufe war weniger als erwartet gefallen.

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        An den asiatischen Börsen ging es zur Wochenmitte nach unten.

        In Tokio verlor der Nikkei letztendlich 0,49 Prozent auf 28.313,47 Zähler.

        Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite um 1,86 Prozent schwächer bei 3.215,20 Punkten. Der Hang Seng in Hongkong verbuchte Verluste in Höhe von 1,2 Prozent auf 19.268,74 Indexpunkte.

        An den Belastungsfaktoren hatte sich nicht viel getan: Inflations- und Zinsängste belasteten den Markt, aber auch die Furcht vor einem wirtschaftlichen Rückgang - vor allem in China - drückte auf die Stimmung der Anleger an den asiatischen Märkten. Ein Händler kritisierte laut Dow Jones Newswires, dass das inflationäre Umfeld, besonders in den USA, nicht zu den Rezessionssorgen passe. Fed-Chef Jerome Powell könnte sich auf der Sitzung der US-Notenbanker am Donnerstag daher falkenhaft äußern.

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        Vor Notenbankertreffen am Donnerstag: US-Börsen letztlich höher -- DAX schließt fester -- Apple-Keynote findet am 7. September statt -- Peloton, BioNTech, Uniper, CTS Eventim, Covestro, BVB im Fokus - finanzen.net
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        adidas-Aktie nachbörslich deutlich tiefer: adidas übertrifft eigene Prognose - Yeezy-Verkäufe sorgen für schwarze Zahlen - finanzen.net

        Der Sportartikelkonzern adidas hat im vergangenen Jahr besser abgeschnitten als von ihm zuletzt prognostiziert. Der Nike -Rivale kündigte...