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Tuesday, February 28, 2023

Wegen China-Nachfrage: Internationale Energiebehörde warnt vor neuer Gaspreiskrise - DER SPIEGEL

LNG-Tanker vor dem chinesischen Hafen Dalian

LNG-Tanker vor dem chinesischen Hafen Dalian

Foto: Aizhu Chen / REUTERS

Nach dem Krisenherbst haben sich die Gaspreise in Europa deutlich beruhigt. Doch die Internationale Energieagentur warnt: Die Krise ist womöglich noch lange nicht ausgestanden. Obwohl die Preise in den letzten Monaten gesunken sind, könnte sich dies im laufenden Jahr bei einer wieder anziehenden Nachfrage in Asien und insbesondere China ändern, teilte die IEA in ihrem am Dienstag in Paris veröffentlichten Gasmarktbericht mit. Als weltgrößter Erdgasimporteur habe China seine Covid-Beschränkungen kürzlich aufgehoben, die die Inlandsnachfrage im vergangenen Jahr gedämpft hatten.

In einem optimistischen Szenario könnte das erneute Nachfragewachstum nach verflüssigtem Erdgas (LNG) in China bis zu 35 Prozent betragen, teilte die IEA mit. Dies würde einen harten Wettbewerb auf den internationalen Märkten auslösen und könnte dazu führen, dass die Gaspreise wieder das unhaltbare Niveau des letzten Sommers erreichten, was insbesondere für die europäischen Abnehmer ein Problem darstellt.

»China ist die große Unbekannte«

»Das vergangene Jahr war für die globalen Gasmärkte außergewöhnlich. Die Preise kehren auf ein erträgliches Niveau zurück, vor allem in Europa, wo ein milder Winter und ein Nachfragerückgang zur Abkühlung der Märkte beigetragen haben«, sagte der IEA-Direktor für Energiemärkte und -sicherheit, Keisuke Sadamori. »China ist die große Unbekannte im Jahr 2023. Wenn die weltweite LNG-Nachfrage wieder das Vorkrisenniveau erreicht, wird das den Wettbewerb auf den Weltmärkten nur verschärfen und die Preise unweigerlich wieder in die Höhe treiben.«

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    Trotz des Anstiegs der weltweiten LNG-Nachfrage im Jahr 2022 war der Anstieg des Angebots mit 5,5 Prozent relativ bescheiden, so die IEA. Die Investitionstätigkeit war aufgrund steigender Baukosten und laufender Vertragsneuverhandlungen träge. Viele Projekte, die bereits vor der Investition stehen – darunter mehrere Vorhaben in Nordamerika sowie die Erweiterung des North Field South in Katar – machten jedoch erhebliche Fortschritte auf dem Weg zu einer endgültigen Entscheidung, teilte die IEA mit.

    beb/dpa

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    DAX schließt schwächer -- US-Börsen schließen rot -- Bayer erwartet rückläufigen Gewinn -- Zoom schlägt Ergebniserwartungen -- Uniper, Allianz, AIXTRON, VW, eBay, Scout24, Stellantis, AXA im Fokus - finanzen.net

    Der deutsche Aktienmarkt konnte am Dienstag frühe Verluste wettmachen, schloss jedoch unterhalb der Nulllinie.

    Der DAX ging tiefer in den Handel und konnte sich im weiteren Verlauf, zeitweise sogar deutlicher, in die Gewinnzone vorarbeiten. Er ging jedoch 0,11 Prozent schwächer bei 15.365,14 Punkten aus dem Handel. Der TecDAX verlor bereits zu Sitzungsbeginn und verbleib in der Verlustzone, bevor er 0,8 Prozent tiefer bei 3.207,34 Einheiten schloss.

    Nach dem sehr starken gestrigen Handelstag kehrte bei den Anlegern in Deutschland wieder etwas mehr Zurückhaltung ein. "Angesichts der weiterhin über den Köpfen der Anleger schwebenden Zinsangst scheint die Risikobereitschaft gering zu sein", schrieb Marktanalyst Christian Henke vom Handelshaus IG laut dpa-AFX.

    Es standen einige Konjunkturdaten aus der Eurozone auf der Agenda. Die Berichtssaison lief weiter auf Hochtouren: Neben dem DAX-Schwergewicht Bayer stellten auch einige Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe ihre Quartalszahlen vor, darunter befinden sich Scout24 und AIXTRON.

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    Die europäischen Börsen notierten im Dienstagshandel leicht im Plus.

    Der EURO STOXX 50 ging mit einem Minus in den zweiten Handelstag der Woche. In den Mittagsstunden holte er die Verluste aber auf und notierte in der Gewinnzone. Der Index schloss allerdings 0,23 Prozent tiefer bei 4.238,38 Zählern.

    Nach dem starken Wochenstart ging es wieder ruhiger an den Börsen Europas zu. Die zuletzt erneut aufflammenden Zinssorgen konnten Anlegern offenbar wenig anhaben, Marktteilnehmer kauften zu. Dennoch halten viele Experten das Kurspotenzial von Aktien in den kommenden Wochen für begrenzt, da Unternehmenszahlen sowie auch viele Konjunkturindikatoren zuletzt Anzeichen von Schwäche offenbarten. So zeigten etwa aktuelle Verbraucherpreise aus Spanien und Frankreich einen stärker als erwarteten Anstieg, was auf einen anhaltend hohen Inflationsdruck schließen lässt.

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    Die US-Börsen zeigten sich am Dienstag mit Verlusten.

    Der Dow Jones schloss 0,75 Prozent tiefer bei 32.642,63 US-Dollar. Der technologielastige NASDAQ Composite verlor daneben 0,10 Prozent auf 11.455,54 Punkte.

    Belastend wirkten weiterhin zu befürchtende Zinserhöhungen, die bereits durch Mitglieder der US-Notenbank angesichts der bleibend hohen Inflation prognostiziert wurden. Die Stimmung hat sich in den letzten zwei Wochen stark eingetrübt, da die meisten Anleger fest im falkenhaften Lager der Fed stehen und höhere Zinssätze für längere Zeit erwarten", sagte der Leiter der technischen Strategie bei Fundstrat, Mark Newton gegenüber Dow Jones Newswires.Konjunkturseitig stand der Einkaufsmanagerindex Chicago für Februar auf der Agenda: Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im Februar eingetrübt. Des Weiteren wurde der Verbrauchervertrauens-Index für den ablaufenden Monat bekannt gegeben. Nach Börsenschluss legt das private American Petroleum Institute (API) die wöchentlichen US-Rohöllagerdaten vor.

    Unternehmensseitig richteten Anleger ihren Fokus unter anderem auf Zoom Video Communications, das alle Umsatz- und Gewinnerwartungen geschlagen hat.

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    An den Märkten in Fernost zeigte sich am Dienstag ein uneinheitliches Bild.

    In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei letztlich leichte 0,08 Prozent auf 27.445,56 Punkte.

    Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite schlussendlich um 0,66 Prozent auf 3.279,61 Zähler. Auch in Hongkong ging es derweil bergab, hier schloss der Hang Seng 0,79 Prozent schwächer bei 19.785,94 Einheiten.

    Am Dienstag konnten die asiatischen Börsen dem freundlichen Trend der europäischen und amerikanischen Börsen vom Vortag nicht wirklich folgen. Zwar stiegen die Börsen in Tokio und Shanghai leicht an, in Hongkong ging es jedoch abwärts. Weiterhin halten Zinssorgen die Anleger im Griff, zuletzt deuteten Konjunkturindikatoren auf eine weiterhin schwächelnde Weltwirtschaft hin, was vor allem dem exportorientierten China schaden könnte.

    In Japan wurden neue Konjunkturdaten gemischt aufgenommen: Während der Einzelhandelsumsatz im Januar auf Jahressicht deutlich anstieg, schrumpfte die Industrieproduktion verglichen zum Vormonat stärker als angenommen. Unterdessen sorgten chinesische Digitalisierungspläne für Fantasien an den Börsen, wovon die an der Shanghaier Börse notierten Telekommunikations- und Technologieaktien mehrheitlich profitieren konnten.

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    Maue Wachstumsaussichten: Bayer-Chef hinterlässt Baustellen - n-tv NACHRICHTEN

    Zum Abschied kann Bayer-Chef Baumann nochmals gute Zahlen vermelden. Die Aktionäre sollen eine deutlich höhere Dividende erhalten. Doch diese Fassade kann die Probleme nur schwer verdecken: Der Glyphosat-Komplex kostet weiter Milliarden. Und der neue Chef muss sich mit der Frage nach der Zerschlagung befassen.

    Bayers langjähriger Konzernlenker Werner Baumann tritt mit reichlich Baustellen ab. Seinem Nachfolger hinterlässt er maue Geschäftsaussichten und die Diskussion um die Aufspaltung des Pharma- und Agrarkonzerns. Obendrein ist weiter kein Ende im jahrelangen Rechtsstreit um den Unkrautvernichter Glyphosat absehbar, der Aktienkurs dümpelt weiter im Keller. Doch der 60-Jährige zeigt sich zufrieden: "Ich übergebe meinem Nachfolger Bill Anderson zum 1. Juni 2023 ein strategisch sehr gut aufgestelltes Unternehmen", erklärte er. Der Konzern stehe auf einem "extrem starken und robusten Fundament" und sei in den richtigen Bereichen tätig.

    Bayer
    Bayer 56,27

    Nun liegt es an Anderson - zuletzt Pharmachef bei Roche - das Vertrauen der Aktionäre, das Baumann mit der milliardenschweren Übernahme von Monsanto verspielt hat, wiederherzustellen. Zu den Forderungen von Investoren nach einer Aufspaltung von Bayer oder einer Trennung vom Geschäft mit rezeptfreien Gesundheitsprodukten wollte sich der Vorstand nicht äußern. "Bill wird sicherlich, sobald er dann an Bord ist, Fragen wie diese gerne beantworten", zeigte Baumann auf seinen Nachfolger.

    Nach Einschätzung von Markus Manns, Fondsmanager bei Union Investment, sind die Wiederherstellung des Investorenvertrauens und die Überprüfung der Konzernstruktur die wichtigsten Aufgaben für Anderson. "Zufriedene Aktionäre sind die beste Waffe, um sich gegen eine Zerschlagung zu wehren", sagte Manns. "Baumann übergibt ein sanierungsbedürftiges Unternehmen, an dem die Schäden durch den 'Hurrikan Glyphosat' so gut es ging ausgebessert wurden und die ersten Reparaturarbeiten an der Bausubstanz begonnen haben."

    In diesem Jahr werden die Altlasten aus der Monsanto-Übernahme, mit der sich Bayer die Glyphosat-Klagewelle in den USA eingehandelt hatte, abermals die Bilanz belasten: Im Ausblick sind erwartete Vergleichszahlungen von zwei Milliarden bis drei Milliarden Euro berücksichtigt, vor allem für den Rechtskomplex Glyphosat. 1,3 Milliarden davon flossen bereits im Januar für Vergleiche im Zusammenhang mit der einst von Monsanto hergestellten Chemikalie PCB. Ende Dezember beliefen sich die Rückstellung für die Vergleiche bestehender und künftiger Glyphosat-Klagen noch auf 6,4 Milliarden Dollar (rund sechs Milliarden Euro) - zuletzt standen noch für 45.000 der 154.000 aktuellen Klagen Einigungen aus. Etwa 9,5 Milliarden Dollar hat Bayer bereits gezahlt.

    Nur geringes Wachstum erwartet

    Im Tagesgeschäft werden sich in diesem Jahr vor allem niedrigere Preise für Glyphosat als auch für einige etablierte Medikamente wie der Blockbuster Xarelto bemerkbar machen. 2022 hatte Bayer noch von deutlich höheren Preisen und einem Umsatzsprung von 44 Prozent im Herbizid-Geschäft profitiert, nachdem es bei der Konkurrenz zu Engpässen in der Produktion infolge des Hurrikans Ida kam.

    Gegenwind kommt zudem durch die Inflation. Nach zwei Jahren mit deutlichem Wachstum im oberen einstelligen Prozentbereich erwartet Bayer deshalb 2023 nur noch ein währungsbereinigtes Umsatzplus von zwei bis drei Prozent auf 51 Milliarden bis 52 Milliarden Euro, das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) dürfte auf 12,5 Milliarden bis 13 Milliarden sinken. 2022 war das bereinigte Ergebnis noch um mehr als ein Fünftel auf 13,5 Milliarden Euro gestiegen, auch dank positiver Währungseffekte.

    Bei Bayer ging es in allen drei Bereichen aufwärts, die deutlichsten Zuwächse verbuchte der Konzern jedoch im Agrargeschäft. Während es im Geschäft mit rezeptfreien Gesundheitsprodukten im Gesamtjahr rund lief, legte Bayer im Pharmabereich nur noch leicht zu - vor allem wegen eines deutlichen Umsatzrückgangs beim Gerinnungshemmer Xarelto, der unter Preisdruck und ersten Patentabläufen leidet.

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    Der Umsatz stieg insgesamt um gut 15 Prozent auf 50,7 Milliarden Euro, währungsbereinigt stand ein Plus von 8,7 Prozent zu Buche. Unter dem Strich fuhr der Konzern einen Gewinn von knapp 4,2 (Vorjahr: 1,0) Milliarden Euro ein. Die Aktionäre sollen deshalb eine 40 Cent höhere Dividende von 2,40 Euro je Aktie erhalten. Anleger konnte das am Dienstag aber nicht versöhnen: Bayer-Aktien waren mit einem Minus von mehr als vier Prozent größter Verlierer im Leitindex Dax.

    Mit gut 57 Milliarden Euro ist der Konzern an der Börse deutlich weniger wert als er einst für die 63 Milliarden Dollar teure Monsanto-Übernahme ausgegeben hat. Das stellt auch Baumann nicht zufrieden: "Unser Börsenwert liegt weit unter dem tatsächlichen Wert des Unternehmens und wir werden weiterhin hart daran arbeiten, diese Lücke zu schließen."

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    Mobile World Congress in Barcelona Gegen Chinas Mobilfunkriesen hat der Westen keine Chance - WirtschaftsWoche

    Alles hat seinen Preis, besonders die Dinge, die nichts kosten.

    Art van Rheyn

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    Amazon plant Schließung von Logistikzentrum Brieselang in Potsdam - heise online

    Hamburger Supermarkt verkauft Gurke für Rekordpreis – User empört - t-online

    Social-Media-Nutzer empören sich schon seit Tagen über die aktuellen Gurken-Preise. Neuester Höhepunkt: das Angebot eines Hamburger Supermarktes.

    Ein Tiktok-Video sorgt für Furore: Eine Nutzerin hat in Hamburg das Gemüseregal eines Edeka-Marktes gefilmt. Eine Salatgurke kostet dort 3,29 Euro.

    Tausende User kommentieren unter dem Clip. Einer prognostiziert: "Bald muss man im Lotto gewinnen, um sich einen Salat zu machen."

    Die Preisentwicklung speziell bei Gurken ist tatsächlich gerade enorm. Mitte Februar entdeckte eine Twitter-Nutzerin das Gemüse andernorts für 1,89 Euro das Stück, ihr in einem Lidl-Markt entstandenes Foto sorgte für einen Aufschrei. "Waren die zuvor in Blattgold getränkt?", wunderte sich jemand. Mittlerweile sind Gurken für rund zwei Euro weit verbreitet in Deutschland.

    Hohe Gurkenpreise: Energiekosten und schlechte Ernte

    Dafür gibt es mehrere Ursachen. Unter anderem spielen die gestiegenen Energiekosten eine Rolle. Solange in Gewächshäusern für teures Geld geheizt werden muss, ist der Gurkenanbau für manche Betriebe unwirtschaftlich. Der RBB zitierte zum Beispiel den Geschäftsführer eines Unternehmens aus dem Oderbruch: Dieses Jahr habe man erst Ende Februar mit dem Anbau begonnen, sechs Wochen später als sonst.

    Hinzu kommt, dass auch die aus dem Süden importierten Gurken dieses Jahr knapp sind. In Spanien und Marokko war es ungewöhnlich kalt, die Erträge fielen darum geringer aus. Mehrere Supermarktketten in Großbritannien wie Aldi und Tesco haben wegen Nachschubproblemen den Verkauf einiger Gemüse- und Obstsorten bereits rationiert. So gibt es beim Marktführer Tesco und bei Aldi nur noch drei Gurken und ein strenges Limit an Tomaten und Paprikas je Kunde, wie die BBC vergangene Woche berichtete.

    In Deutschland kann man noch Gurken kaufen, so viele man möchte – sofern die Regale nicht leer sind und man sich das Gemüse leisten kann. Zwar verspricht Edeka laut "Neuer Osnabrücker Zeitung", dass Salatgurken "in nächster Zeit aufgrund des beginnenden Saisonstarts in Deutschland und den Niederlanden sukzessive günstiger" würden, aber das dürfte noch dauern: Laut dem vom RBB befragten Betrieb aus dem Oderbruch wird die erste Ernte wohl erst gegen Ostern erwartet.

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    Monday, February 27, 2023

    Anleger feiern die prestigeträchtige Rückkehr der Commerzbank in den DAX - Commerzbank-Aktie steigt deutlich - finanzen.net

    Fast viereinhalb Jahre nach dem Abstieg kehrte das Frankfurter Geldhaus am Montag in die oberste deutsche Börsenliga zurück. Damit zählt die Commerzbank wieder zu den inzwischen 40 Mitgliedern im Deutschen Aktienindex. Zum Handelsbeginn um 9.00 Uhr läuteten Konzernchef Manfred Knof und Finanzvorständin Bettina Orlopp die Börsenglocke auf dem Frankfurter Börsenparkett.

    Knof sagte, die DAX-Rückkehr sei "ein gutes Signal" für die deutsche Bankenbranche. Unter den DAX-Gründungsmitgliedern im Jahr 1988 seien fünf Banken gewesen, davon sei bis zuletzt nur die Deutsche Bank übrig geblieben. Die prestigeträchtige Rückkehr in den deutschen Leitindex bezeichnete er als Ansporn für die Commerzbank, ihren Weg weiterzugehen. Die 1870 gegründete Bank sei nun wieder da, wo sie hingehöre. "Wir sind gekommen, um zu bleiben."

    Möglich wurde die vorzeitige Rückkehr des DAX-Gründungsmitglieds durch den Rückzug des Industriegaseherstellers Linde von der Frankfurter Börse. "We are back", teilte die Commerzbank nach der Entscheidung der Deutschen Börse am 17. Februar mit.

    Knof hatte nach seinem Antritt bei der Commerzbank Anfang 2021 den Sparkurs verschärft. Die Bank baute Tausende Stellen ab und verkleinerte ihr Filialnetz in Deutschland deutlich. Im vergangenen Jahr fuhr die Commerzbank auch dank steigender Zinsen mit gut 1,4 Milliarden Euro unter dem Strich den höchsten Gewinn seit 2007 ein.

    Ihren Platz im Dax hatte die Commerzbank im Herbst 2018 wegen ihres kräftig gestutzten Börsenwertes verloren - an den Zahlungsdienstleister Wirecard. Seit dem 24. September 2018 war die Commerzbank im MDAX der mittelgroßen Werte gelistet. Wirecard brach im Sommer 2020 infolge eines Bilanz-Skandals um Luftbuchungen in Milliardenhöhe zusammen, der DAX bekam danach strengere Regeln.

    Ein Platz im Schaufenster der deutschen Wirtschaft garantiert Aufmerksamkeit und lockt internationale Investoren. Dazu kommt: Indexfonds (Exchange Traded Fund/ETFs), die die Zusammensetzung des Leitindex' nachbilden, müssen je nach DAX -Aufstellung umschichten, was in der Regel Einfluss auf die Aktienkurse bestimmter Titel hat. Zum Handelsbeginn am Montag legten Commerzbank-Aktien deutlich zu und knüpften damit an ihre starke Entwicklung der vergangenen Monate an.

    Finanzchefin Orlopp sagte, die Commerzbank werde sich auf dem Erfolg der DAX-Rückkehr nicht ausruhen. Die Erwartungen an einen DAX-Wert seien größer als an einen MDAX-Wert. Sie betonte, die Bank wolle wieder ein zuverlässiger Dividendenzahler werden. Mit der geplanten Dividende von 20 Cent je Aktie für das vergangene Geschäftsjahr und dem jüngst verkündeten Aktienrückkaufprogramm sei ein Anfang gemacht.

    DZ Bank hebt Commerzbank auf "Kaufen"

    Die DZ Bank hat die Aktie der Commerzbank von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und den fairen Wert von 11,30 auf 12,70 Euro angehoben. Der zinsbedingte Ertragsschub dürfte Belastungsfaktoren wie etwa das Geschäft in Polen (mBank) oder eine höhere Risikovorsorge mehr als ausgleichen, schrieb Analyst Timo Dums in einer am Montag vorliegenden Studie. Er passte seine Schätzungen an und verwies zudem auf die Rückkehr der Bankaktie in den Leitindex DAX an diesem Tag, was sich positiv auf die Liquidität der Papiere auswirken sollte.

    Im XETRA-Handel stieg die Commerzbank-Aktie bis zum Handelsende um 4,55 Prozent auf 11,16 Euro.

    FRANKFURT (dpa-AFX)

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    Bitcoin an 25.000-US-Dollar-Marke gescheitert: So könnte das Krypto-Urgestein nach oben ausbrechen - finanzen.net

    • Bitcoin durch zahlreiche Krisen geplagt
    • Erholungstendenzen im noch jungen Krypto-Jahr 2023
    • Starke Kursrally im Anmarsch?

    Bitcoin auf Berg- und Talfahrt

    Noch 2021 schien der Bitcoin kein Halten zu kennen. So erreichte die nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung ein Rekordhoch nach dem anderen und übersprang im November 2021 erstmals die Marke von 65.000 US-Dollar. Anschließend war es dann aber vorbei mit der Rekordjagd. Seitdem litt der Kurs des Krypto-Urgesteins unter zahlreiche Krisen, Skandalen und Insolvenzen - zusätzlich zur generellen Marktschwäche im vergangenen Jahr. Zeitweise rutschte der Bitcoin auch unter die Marke von 20.000 US-Dollar ab, in den letzten Wochen hat sich die Cyberdevise aber wieder über der Schwelle eingerichtet.

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    Nächster Halt: 25.000 US-Dollar?

    Die nächste psychologisch wichtige Marke, an der der Bitcoin zuletzt noch scheiterte, sei ein Kurs von 25.000 US-Dollar, wie Krypto-Handelsberater Laurent Kssis gegenüber "CoinDesk" sagte. Im Rahmen der jüngsten Erholungsrally schaffte es der Coin zwar kurzzeitig über die Schwelle, rutschte kurz darauf aber gleich wieder darunter. Zuletzt kostete ein Bitcoin auf der Plattform "CoinMarketCap" noch 23.183,43 US-Dollar (Stand vom 26. Februar 2023).

    Hohe Abhängigkeit von Tech-Riesen

    Wie der CEC Capital-Experte gegenüber dem Portal erklärte, habe sich der Kurs des Bitcoin synchron zum Technologie-Index NASDAQ Composite bewegt, der seit Jahresbeginn bereits um knapp acht Prozent zulegen konnte, von seinem bisherigen Jahreshoch aber wieder zurückfiel (Stand: Schlusskurs vom 24. Februar 2023). "Tech-Firmen haben im letzten Jahr schrecklich abgeschnitten, und es hängt alles davon ab, wie gut sie sich im ersten Quartal erholen. Das ist der Grund, warum BTC nicht weiter ansteigt", resümierte Kssis. Neue Impulse könnte damit die nach wie vor laufende Berichtssaison bringen - auch wenn der Großteil der Technologieunternehmen aus den USA bereits die Bücher zum abgelaufenen Jahresviertel geöffnet hat.

    Krypto-Händler warten ab - und lagern Geld bei Tether

    Darüber hinaus machte der Berater einen weiteren Grund für die begrenzte Erholung der Internet-Münze aus. So parke ein Großteil der Krypto-Händler Geldmittel derzeit in Tether, den größten an den US-Dollar gebundenen Stablecoin. Der von der Krypto-Börse Bitfinex kontrollierte Coin zeichnet sich dank seiner Kopplung an den Greenback durch weniger Volatilität als Bitcoin & Co. aus. "Der Markt wartet geduldig darauf, dass die realisierten Gewinne, die derzeit in USDT geparkt sind, wieder in Bitcoin und Ether fließen. Deshalb ist uns die Puste ausgegangen, um die 25.000 US-Dollar zu knacken", ergänzte der Krypto-Experte. "Wenn sich BTC erholt, neigt die USDT-Dominanz dazu, sich auszudünnen."

    Erste Schwelle für weitere Krypto-Rally

    Sollte die 25.000-US-Dollar-Schwelle aber erst einmal gebrochen sein, dürfte es weiter aufwärts gehen, so CoinDesk. So verweist der Krypto-Vermögensverwalter Paradigm auf Kundenstimmen, denen zufolge ein langfristiger Anstieg über die psychologisch wichtige Marke weitere Euphorie am Markt auslösen könne. "Wir haben den 25k-Widerstand in der vergangenen Woche mehrfach getestet und sind gescheitert. Wir hören die Ansicht unserer Kunden, dass wir höher klettern könnten, wenn wir den Bereich sinnvoll durchbrechen", verkündete das Unternehmen laut CoinDesk via Telegram.

    Redaktion finanzen.net

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    Ketchup im Öko-Test: Wie Heinz auf „Ungenügend“-Urteil reagiert - heidelberg24.de

    Immobilienverkäufe möglich: Hessischer Rundfunk streicht Stellen - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung

    Der Hessische Rundfunk (HR) will in den nächsten Jahren Personal abbauen. Intendant Florian Hager sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Die Anzahl der Beschäftigungsverhältnisse wird reduziert.“ Eine genaue Zahl und den Zeitraum nannte er nicht. Der Personalabbau werde sozial verträglich erfolgen. Entlassungen soll es nicht geben. Der Sender beschäftigt rund 1700 Arbeitnehmer, hinzu kommen rund 990 freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

    Mit dem Personalabbau und der veränderten Arbeitswelt geht nach HR-Angaben auch eine Reduktion des Flächenbedarfs am Standort Frankfurt einher. Hier prüfe der Sender zurzeit verschiedene Optionen bis hin zu einem Verkauf von Immobilien.

    Digitale Angebote immer wichtiger

    Der Hessische Rundfunk steckt wie die gesamte ARD inmitten einer Transformation. Digitale Angebote abseits des TV- oder Radioprogramms werden immer wichtiger. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist zugleich zum Sparen angehalten - mehrere Ministerpräsidenten machten unlängst klar, dass sie eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags, mit dem ARD, ZDF und Deutschlandradio finanziert werden, nicht mittragen würden.

    Die Bundesländer legen in einem Staatsvertrag die Höhe des Beitrags - derzeit monatlich 18,36 Euro - fest, müssen sich aber eng an einer Empfehlung einer Kommission orientieren. Die aktuelle Beitragsperiode läuft Ende 2024 aus. Die ARD sucht derzeit verstärkt nach mehr Synergien innerhalb der neun Landesrundfunkanstalten.

    Der Hessische Rundfunk gehört zu den mittelgroßen ARD-Häusern. In den vergangenen Jahren war seine angespannte Finanzlage immer wieder Thema. Es gab auch die Befürchtung, dass der Sender von anderen ARD-Häusern finanziell gestützt werden müsste, so wie es beim Saarländischen Rundfunk und bei Radio Bremen der Fall ist. Das trat bislang nicht ein.

    Der ausgewiesene Digitalexperte Florian Hager ist seit rund einem Jahr HR-Intendant. Der 46-Jährige sagte: „In der gleichen Zeit des Schrumpfungsprozesses müssen wir uns transformieren.“ Er ergänzte: „Wir kommen aus einer Zeit, in der das System darauf ausgelegt war, dass in jedem Jahr mehr Geld zur Verfügung steht und in dem das Angebotsprofil sehr stabil war – also mit einem Fernsehkanal und Hörfunkkanälen mit Sendeplätzen. Wir kommen jetzt aber in eine Zeit, in der die Sendeplätze an Wichtigkeit verlieren.“

    Er erläuterte: „Wir versuchen jetzt auch in der Struktur des Hauses die Silos, die es gibt, aufzulösen. Wir wollen uns eher als Netzwerkstruktur aufbauen. Sendeplätze und Kanäle sind nichts anderes als Silos.“

    Beides gleichzeitig: schrumpfen und neu einstellen

    Der Abbau betreffe alle Bereiche des Hauses. Mit Blick auf den inhaltlichen Umbau und den Fokus auf das Digitale würden zugleich auch neue Kapazitäten geschaffen. Es werde zudem geprüft, was in Zukunft noch selbst gemacht, was in Kooperation mit anderen öffentlich-rechtlichen Anstalten und was auch als externe Leistung eingekauft werden könne. „Das heißt, wir werden in dieser Zeit schrumpfen und trotzdem Stellen neu schaffen müssen, um nicht nur Jüngere, sondern Menschen mit Kompetenzen, die wir nicht haben, zu uns in den HR zu holen.“

    Hager sagte auch: „Unsere Kostenstruktur ist sehr stark von Fixkosten geprägt.“ Das liege daran, dass der HR seine Organisation auf eine durch fixe Sendeplätze und Kanäle gleichbleibende Angebotsstruktur ausgerichtet habe.

    Hager ging auch auf das Thema Altersvorsorge ein, das sich im öffentlich-rechtlichen Rundfunk deutlich in den Wirtschaftsplänen niederschlägt: „Wir wollen die Fixkosten weiter runter kriegen. Die Last der Altersvorsorge ist da, aber sie nimmt nicht mehr zu. Diese Verträge, die zu dieser Last führen, werden schon seit über 25 Jahren nicht mehr angeboten.“

    Hager sprach in dem dpa-Gespräch auch über das Selbstverständnis des Hauses: „Wir müssen noch mal über unsere Rolle nachdenken. Wir haben im Medienstaatsvertrag ganz klar verankert, zur Meinungsbildung und zum Zusammenhalt in der Gesellschaft beizutragen.“ Hager ergänzte: „Und da stelle ich mir schon die Frage, ob das, was wir aktuell machen, eine zeitgemäße Übersetzung dessen ist oder ob wir uns noch in dieser Welt der Sendeplatz-Logik befinden.“

    70 Prozent Reichweite via Radio

    Der Senderchef sagte: „Wir haben den Auftrag, für Hessen da zu sein.“ Man sei in der hessischen Gesellschaft tief verwurzelt. „70 Prozent unserer Reichweite machen wir über lineares Radio.“ Der Intendant verwies auch hierauf: „Je stärker wir ins Digitale kommen, davon bin ich überzeugt, desto präsenter müssen wir auch vor Ort sein.“

    Zum Reformdruck im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der sich durch die Krise um Vetternwirtschafts- und Verschwendungsvorwürfe beim ARD-Sender Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) seit Sommer verstärkt hat, sagte Hager: „Der HR kann jetzt eine gewisse Vorreiterrolle in der ganzen Diskussion einnehmen.“ Denn man sei am deutlichsten gezwungen, diese Veränderungen vorzunehmen und nicht nur darüber zu reden, ergänzte er mit Blick auf die eigene finanzielle Lage. „Wir werden schauen, wo können wir noch besser zusammenarbeiten, Redundanzen abbauen und in Kooperationen gehen.“ Das betreffe alle Bereiche wie Programm, aber auch Verwaltung, Technik und IT.

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    Sunday, February 26, 2023

    Der Börsen-Tag Montag, 27. Februar 2023 - n-tv.de - n-tv NACHRICHTEN

    Im asiatischen Devisenhandel verliert der Dollar 0,3 Prozent auf 136,11 Yen und legt 0,2 Prozent auf 6,9679 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er kaum verändert bei 0,9409 Franken. Parallel dazu bleibt der Euro fast unverändert bei 1,0549 Dollar und zieht um 0,1 Prozent auf 0,9927 Franken an. Das Pfund Sterling gewinnt 0,1 Prozent auf 1,1950 Dollar.

    Euro / Dollar
    Euro / Dollar 1,05
    US-Dollar / Euro
    US-Dollar / Euro ,95

     

    Die Märkte in Japan geben zunächst nach, da die Anleger sich auf längerfristig höhere Zinsen der weltweiten Zentralbanken einstellten. Insbesondere der Technologiesektor gehörte zu den Sektoren, die aufgrund ihrer Empfindlichkeit gegenüber höheren Zinsen am stärksten betroffen waren. Der Chiphersteller Tokyo Electron und der Technologieinvestor SoftBank waren die größten Belastungsfaktoren für den Nikkei und büßten mit einem Minus von 1,61 Prozent und 2,34 Prozent jeweils rund 28 Indexpunkte ein. Auf der anderen Seite standen Finanzwerte an der Spitze der Aufsteiger. Kurzfristig ist es "schwer vorstellbar, dass es irgendeine Entwicklung gibt, die den Nikkei wieder auf 28.000 steigen lässt", sagte Anlagestrategin Maki Sawada von der japanischen Investmentbank Nomura. Sie erwartet, dass der Index in dieser Woche in seiner jüngsten Spanne um 27.500 bleiben wird. "Solange es keine neuen Nachrichten gibt, scheint es nicht so, als würde der Markt von hier aus dramatisch fallen."

    Der Nikkei liegt im Verlauf 0,2 Prozent tiefer bei 27.405 Punkten. Damit bewegte er sich in der Mitte seiner Handelsspanne des vergangenen Monats. Der Topix steigt 0,1 Prozent auf 1990 Zähler, nachdem er den Tag im Minus begonnen hatte. Der Shanghai Composite notiert 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewinnt 0,1 Prozent.

    Nikkei
    Nikkei 27.429,28

    Für die Anleger am deutschen Aktienmarkt bleibt die Inflationsentwicklung das Zünglein an der Waage. Vor allem die Sorge vor weiteren Zinsanhebungen der Notenbanken hatte dafür gesorgt, dass die Börsen im Vergleich zum fulminanten Jahresstart im Februar auf die Bremse traten.

    Der DAX musste in der alten Woche wieder Verluste hinnehmen. Allein am Freitag gab der deutsche Börsenleitindex 265 Zähler oder 1,7 Prozent auf 15.210 Stellen ab. "Obwohl Aktien immer weiter steigen, bleibt die Stimmung bei Anlegern insgesamt verhalten", sagt Helaba-Volkswirtin Claudia Windt. "Viele trauen dem Braten nicht und das ist ein gutes Zeichen, dass die Rally weitergeht." Seit Jahresbeginn hat der Dax knapp zwölf Prozent zugelegt. Die Wall Street hatte sich ebenfalls schwach ins Wochenende verabschiedet.

    Nun könnten gute Konjunkturnachrichten den Börsen paradoxerweise den Schwung nehmen. Denn vor allem die US-Notenbanker betrachteten robuste Konsumausgaben und Arbeitsmarktdaten zwiegespalten, fasste Weberbank-Stratege Bastian Ernst zusammen. "Einerseits versuchen sie, ein Abdriften in die Rezession nach Möglichkeit zu vermeiden. Andererseits beabsichtigen sie bewusst, den Arbeitsmarkt und den Konsum zu bremsen, um die weiterhin hohe Inflation zu bekämpfen." Dafür würde zur Not auch eine Rezession in Kauf genommen. Aus den USA stehen heute die Auftragseingänge langlebiger Güter im Fokus,

    Gleichzeitig wird heute nach knapp viereinhalb Jahren die Commerzbank-Aktie wieder auf der Dax-Tafel zu finden sein. Die Bank, einst Gründungsmitglied des deutschen Leitindex, ersetzt den deutsch-amerikanischen Industriegasesekonzern Linde. Linde, bislang der schwerste Dax-Wert, zieht sich von der Frankfurter Börse zurück und ist künftig nur noch in New York gelistet.

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    München: Solarauto Sion wird stillgelegt | Regional - BILD

    München – Das Solarauto-Projekt Sion ist gescheitert. Das Münchner Start-up-Unternehmen Sono Motors hatte bei Interessenten und Investoren vergeblich um 100 Millionen Euro für den Bau einer Vorserie geworben und zog am Freitag einen Schlussstrich.

    Das Programm werde mit sofortiger Wirkung eingestellt, rund 300 Mitarbeiter würden entlassen. „Trotz der mehr als 45 000 Reservierungen und Vorbestellungen für den Sion waren wir gezwungen, auf die anhaltende Instabilität der Finanzmärkte zu reagieren“, sagte Firmengründer Laurin Hahn. Autokäufer sollen ihre Anzahlungen in den nächsten zwei Jahren in Raten zurückbekommen.

    Das kompakte E-Auto sollte mit Solarzellen auf der Karosserie durchschnittlich 112 Kilometer pro Woche fahren können und mit zusätzlichem Strom aus der Steckdose und einem Akku gut 300 Kilometer Reichweite haben.

    Das Unternehmen brauchte aber dringend frisches Geld, um 2023 die Vorserie und Anfang 2024 in Finnland die ersten Serienautos bauen zu können.

    Fortan will sich Sono auf Solardächer für Busse und Lastwagen konzentrieren. Dieses Geschäft ist weniger kapitalintensiv und erwirtschaftet bereits Umsätze. Sono-Hauptaktionäre sind die Gründer und US-Investoren.

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    Tequila-Boom: Preise schießen in die Höhe, aber es gibt ein Problem - BILD

    Sunrise, Margarita, Paloma – Barkeeper Shubham Walavalker kann die Tequila-Cocktails gar nicht so schnell mixen, wie sie getrunken werden. „Jedes Wochenende haben wir nicht genug Tequila“, sagt der 24-Jährige, der in einer Londoner Bar arbeitet.

    In Europa ist der Schnaps auf dem Vormarsch!

    Nach Angaben der mexikanischen Tequila-Regulierungsbehörde CRT ist das Exportvolumen nach Spanien im vergangenen Jahr um 90 Prozent, nach Frankreich um 73 Prozent, nach Großbritannien um 68 Prozent und nach Deutschland um 60 Prozent gestiegen. Das liegt deutlich über dem weltweiten Wachstum von 23 Prozent.

    Aber es gibt ein Problem:

    Mangel an Agaven in der Tequila-Industrie

    Die Agaven, die stacheligen Pflanzen, aus denen Tequila hergestellt wird, werden knapp.

    „Es gibt einen massiven Mangel an Agaven in der Tequila-Industrie“, sagt Trevor Stirling, Analyst bei Bernstein. Die Preise für das Gewächs seien in den letzten Jahren in die Höhe geschnellt und hätten Ende 2022 die Marke von 31 Pesos (1,59 Euro) pro Kilogramm erreicht. Über die letzten zwei Jahrzehnte hinweg habe der Preis bei etwa fünf bis sieben Pesos gelegen.

    Tequila kostete im Dezember vergangenen Jahres 16 Prozent mehr als ein Jahr zuvor

    Tequila kostete im Dezember vergangenen Jahres 16 Prozent mehr als ein Jahr zuvor

    Foto: Getty Images

    „Es ist ein Thema von Angebot und Nachfrage“, fügt er hinzu. Die Nachfrage wächst schneller als die Pflanze, die etwa sieben Jahre braucht, um zu reifen. Die europäischen Kunden bekommen den Preissprung deutlich zu spüren.

    Tequila kostete den Marktforschern von Nielsen zufolge im Dezember vergangenen Jahres 16 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

    Tequila ist zwar weit davon entfernt, die Popularität von Wodka, Whisky, Rum und Gin in Europa zu brechen. Er hat jedoch Fuß gefasst und ist nach Angaben des US-Spirituosenhändlers Proximo Spirits, der die weltweit meistverkaufte Tequila-Marke Jose Cuervo vertreibt, die am schnellsten wachsende Spirituose in der Region.

    In Europa gebe es viel weniger Tequila-Marken als in den USA, wo der Markt reifer und wettbewerbsfähiger sei und jede Woche neue Marken auftauchten, sagt Michael Merolli, Leiter des Tequila-Geschäfts beim französischen Spirituosenkonzern Pernod Ricard.

    Die Hersteller verfolgten deshalb eine Strategie der „Premiumisierung“, bei der sie Qualität und Exklusivität ihrer Marken betonten. Das treibe die Preise zusätzlich in die Höhe.

    Eine ähnliche Beobachtung macht auch Robyn Evans, die eine auf Tequila spezialisierte Bar in London leitet. „Ich habe festgestellt, dass deutlich mehr Marketing betrieben wird“, sagt die 31-Jährige. (rtr)

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    BASF: Der Kahlschlag bei BASF liegt nicht nur an den Energiekosten - WirtschaftsWoche

    Alles hat seinen Preis, besonders die Dinge, die nichts kosten.

    Art van Rheyn

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    Dringender Rückruf bei Aldi – Fleisch-Produkt bloß nicht essen - ruhr24.de

    Verbraucher müssen aktuell aufpassen: Der Discounter Aldi warnt Kunden derzeit vor dem Verzehr eines Produkts einer Eigenmarke.

    Dortmund – Produktrückrufe gibt es mittlerweile fast täglich. Das kann unterschiedliche Gründe haben. Momentan müssen Kunden von Discounter Aldi aufpassen, da der Discounter Fremdkörper in einem Produkt seiner Eigenmarke entdeckt hat.

    Discounter Aldi startet großen Rückruf: Plastik in Bio-Hackfleisch entdeckt

    Mögliche gesundheitliche Folgen kann es haben, wenn Verbraucher das „Gut Bio Hackfleisch“ der Danish Crown Fleisch GmbH verzehren. Discounter Aldi warnt aktuell vor der Ware in der 400-Gramm-Packung. Die vom Rückruf betroffenen Produkte sind mit dem Verbrauchsdatum 24. Februar 2023 gekennzeichnet.

    Es ist möglich, dass sich „in Einzelfällen im betroffenen Artikel Kunststofffremdkörper befinden“. Daher rät der Discounter mit Hauptsitz in Essen in NRW dringend vom Verzehr ab. Der große Rückruf gilt sowohl für einige Filialen von Aldi Nord als auch für Aldi Süd in bestimmten Städten:

    • Aldi Nord: Scharbeutz, Seevetal, Weyhe, Lehrte (Sievershausen)
    • Aldi Süd: in Teilen von Nordrhein-Westfalen (NRW), Rheinland-Pfalz und Hessen 

    Großer Rückruf bei Aldi: Discounter reagiert auf Plastik in Hackfleisch

    Der bekannte Discounter versichert, dass keine andere Ware der Marke „Gut Bio“ und der Danish Crown Fleisch GmbH zu dem Rückruf gehört. Kunden, die beispielsweise ein anderes Verbrauchsdatum auf der Verpackung lesen, können das Hackfleisch nach Angaben des Unternehmens bedenkenlos essen.

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    Zudem hat Aldi laut Pressemitteilung bereits reagiert und die möglicherweise mit Plastik belastete Ware umgehend aus dem Verkauf genommen. Wer das „Gut Bio Hackfleisch“ bereits gekauft hat, kann es in jeder Aldi-Filiale zurückgeben, der Kaufpreis wird erstattet. Ein Kaufbeleg ist dafür nicht notwendig, erklärt das Unternehmen.

    Für weitere Fragen sollen sich die Kunden direkt an den Hersteller Danish Crown Fleisch GmbH wenden und das Unternehmen unter der Mail esn_qs@danishcrown.com kontaktieren. Aber nicht nur Fleischesser sollten in Sachen Einkauf aktuell genau hinschauen. Auch für Käse gibt es aktuell einen großen Rückruf, der kürzlich auf fünf Sorten ausgeweitet wurde.

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    Saturday, February 25, 2023

    Dringender Rückruf bei Aldi – Hackfleich bloß nicht essen - ruhr24.de

    Verbraucher müssen aktuell aufpassen: Der Discounter Aldi warnt Kunden derzeit vor dem Verzehr eines Produkts einer Eigenmarke.

    Dortmund – Produktrückrufe gibt es mittlerweile fast täglich. Das kann unterschiedliche Gründe haben. Momentan müssen Kunden von Discounter Aldi aufpassen, da der Discounter Fremdkörper in einem Produkt seiner Eigenmarke entdeckt hat.

    Discounter Aldi startet großen Rückruf: Plastik in Bio-Hackfleisch entdeckt

    Mögliche gesundheitliche Folgen kann es haben, wenn Verbraucher das „Gut Bio Hackfleisch“ der Danish Crown Fleisch GmbH verzehren. Discounter Aldi, der den Kunden eine breite Auswahl an Bezahlmöglichkeiten bietet, warnt aktuell vor der Ware in der 400-Gramm-Packung. Die vom Rückruf betroffenen Produkte sind mit dem Verbrauchsdatum 24. Februar 2023 gekennzeichnet.

    Es ist möglich, dass sich „in Einzelfällen im betroffenen Artikel Kunststofffremdkörper befinden“. Daher rät der Discounter mit Hauptsitz in Essen in NRW dringend vom Verzehr ab. Der große Rückruf gilt sowohl für einige Filialen von Aldi Nord als auch für Aldi Süd in bestimmten Städten (weitere Rückrufe und Warnungen bei RUHR24).

    • Aldi Nord: Scharbeutz, Seevetal, Weyhe, Lehrte (Sievershausen)
    • Aldi Süd: in Teilen von Nordrhein-Westfalen (NRW), Rheinland-Pfalz und Hessen 

    Großer Rückruf bei Aldi: Discounter reagiert auf Plastik in Hackfleisch

    Der bekannte Discounter versichert, dass keine andere Ware der Marke „Gut Bio“ und der Danish Crown Fleisch GmbH zu dem Rückruf gehört. Kunden, die beispielsweise ein anderes Verbrauchsdatum auf der Verpackung lesen, können das Hackfleisch nach Angaben des Unternehmens bedenkenlos essen.

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    Zudem hat Aldi laut Pressemitteilung bereits reagiert und die möglicherweise mit Plastik belastete Ware umgehend aus dem Verkauf genommen. Wer das „Gut Bio Hackfleisch“ bereits gekauft hat, kann es in jeder Aldi-Filiale zurückgeben, der Kaufpreis wird erstattet. Ein Kaufbeleg ist dafür nicht notwendig, erklärt das Unternehmen.

    Für weitere Fragen sollen sich die Kunden direkt an den Hersteller Danish Crown Fleisch GmbH wenden und das Unternehmen unter der Mail esn_qs@danishcrown.com kontaktieren. Aber nicht nur Fleischesser sollten in Sachen Einkauf aktuell genau hinschauen. Auch für Käse gibt es aktuell einen großen Rückruf, der kürzlich auf fünf Sorten ausgeweitet wurde.

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    Friday, February 24, 2023

    Konjunktur: Deutsche Wirtschaft schrumpft zum Jahresende stärker als erwartet - Handelsblatt

    Container in Wilhelmshaven

    Die Wirtschaft ist in den ersten Quartalen 2022 gewachsen, im vierten Quartal allerdings leicht geschrumpft.

    (Foto:&#160IMAGO/blickwinkel)

    Berlin Die deutsche Wirtschaft ist zum Ende des vergangenen Jahres stärker geschrumpft als zunächst angenommen. Geringere Konsumausgaben der Verbraucher und weniger Investitionen der Unternehmen bremsten die Konjunktur aus.

    Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank im vierten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. In einer ersten Schätzung war die Wiesbadener Behörde von einem Rückgang der Wirtschaftsleistung von 0,2 Prozent ausgegangen.

    Die hohe Inflation belastete im Schlussquartal 2022 vor allem den Privatkonsum, der nach dem Ende der Corona-Beschränkungen die Konjunktur im Laufe des vergangenen Jahres zunächst gestützt hatte. Die Bauinvestitionen nahmen wie schon in den beiden vorangegangenen Quartalen preis-, saison- und kalenderbereinigt ab. Die Investitionen der Unternehmen in Ausrüstungen wie Maschinen, Geräte und Fahrzeuge sanken ebenfalls.

    Nach Einschätzung von Volkswirten dürfte das Bruttoinlandsprodukt auch im ersten Vierteljahr des laufenden Jahres schrumpfen. „Die Wirtschaftsleistung dürfte im ersten Quartal 2023 abermals geringer als im Vorquartal ausfallen“, schrieb die Deutsche Bundesbank in ihrem aktuellen Monatsbericht. Damit wäre Deutschland in eine Winterrezession gerutscht: Sinkt das Bruttoinlandsprodukt zwei Quartale in Folge, sprechen Ökonomen von einer technischen Rezession.

    Weil der Staat Privathaushalte und Unternehmen mit Milliardensummen bei den kräftig gestiegenen Energiekosten entlastet, erwarten manche Ökonomen inzwischen ein leichtes Wirtschaftswachstum im Gesamtjahr. Zuletzt hob auch die Bundesregierung ihre Konjunkturprognose für dieses Jahr an. Sie rechnet mit einem Wirtschaftswachstum von 0,2 Prozent statt mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts.

    Staatsdefizit lag 2022 bei 2,6 Prozent

    Der deutsche Staat gab auch 2022 mehr Geld aus als er einnahm. Vor allem die Milliardenhilfen in der Energiekrise belasteten den Staatshaushalt. Betroffen war vor allem der Bundeshaushalt. Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen verzeichneten jeweils Finanzierungsüberschüsse. Insgesamt summierte sich das Minus auf 101,3 Milliarden Euro. Das Defizit verringerte sich damit im Vorjahresvergleich um 32,9 Milliarden Euro.

    Bezogen auf die gesamte Wirtschaftsleistung lag das Defizit von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen bei 2,6 Prozent. Die Wiesbadener Behörde bestätigte damit eine erste Schätzung.

    Trotz des Defizits hielt Deutschland nach zwei Ausreißern in den Corona-Jahren 2020 und 2021 wieder die europäische Verschuldungsregel ein. Der europäische Stabilitäts- und Wachstumspakt erlaubt den EU-Staaten ein Haushaltsdefizit von höchstens drei Prozent und eine Gesamtverschuldung von höchstens 60 Prozent des nominalen BIP. Zurzeit sind diese Regeln aufgrund der Belastungen durch die Corona-Pandemie bis 2024 ausgesetzt. In der Europäischen Union (EU) wird über eine Reform der Regeln beraten.

    Mehr: Zwölf Grafiken, wie der Krieg Deutschland verändert hat

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    Statistisches Bundesamt: Wirtschaft schrumpft stärker als erwartet - ZDFheute

    Die deutsche Wirtschaft ist zum Ende des Jahres 2022 stärker geschrumpft als zunächst angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt sank um 0,4 Prozent zum Vorquartal, so das Statistikamt.

    Vier Arbeiter stehen auf dem Baugerüst der Baustelle am Alten Markt in der Potsdamer Innenstadt.
    Nach Einschätzung von Volkswirten dürfte das Bruttoinlandsprodukt auch im ersten Vierteljahr des laufenden Jahres schrumpfen.
    Quelle: dpa

    Deutschlands Wirtschaftsleistung ist zum Ende des vergangenen Jahres stärker geschrumpft als zunächst berechnet. Das Bruttoinlandsprodukt ging im Vergleich zum dritten Quartal um 0,4 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.

    In seiner ersten vorläufigen Berechnung von Ende Januar war das Amt noch von minus 0,2 Prozent ausgegangen.

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    Inflation belastet Privatkonsum

    Die hohe Inflation belastete im Schlussquartal 2022 vor allem den Privatkonsum, der nach dem Ende der Corona-Beschränkungen die Konjunktur im Laufe des vergangenen Jahres zunächst gestützt hatte. Die Bauinvestitionen nahmen wie schon in den beiden vorangegangenen Quartalen preis-, saison- und kalenderbereinigt ab.

    Die Investitionen der Unternehmen in Ausrüstung wie Maschinen, Geräte und Fahrzeuge sanken ebenfalls. Nach Einschätzung von Volkswirten dürfte das Bruttoinlandsprodukt auch im ersten Vierteljahr des laufenden Jahres schrumpfen. Die Deutsche Bundesbank schrieb in ihrem aktuellen Monatsbericht:

    Die Wirtschaftsleistung dürfte im ersten Quartal 2023 abermals geringer als im Vorquartal ausfallen.
    Monatsbericht der Deutschen Bundesbank

    Damit wäre Deutschland in eine Winterrezession gerutscht: Sinkt das Bruttoinlandsprodukt zwei Quartale in Folge, sprechen Ökonomen von einer technischen Rezession.

    Einige Ökonomen erwarten leichtes Wachstum

    Weil der Staat Privathaushalte und Unternehmen mit Milliardensummen bei den kräftig gestiegenen Energiekosten entlastet, erwarten manche Ökonomen inzwischen ein leichtes Wirtschaftswachstum im Gesamtjahr. Zuletzt hob auch die Bundesregierung ihre Konjunkturprognose für dieses Jahr an. Sie rechnet mit einem Wirtschaftswachstum von 0,2 Prozent statt mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts.

    Der deutsche Staat gab auch 2022 mehr Geld aus als er einnahm. Vor allem die Milliardenhilfen in der Energiekrise belasteten den Staatshaushalt. Betroffen war vor allem der Bundeshaushalt. Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen verzeichneten jeweils Finanzierungsüberschüsse. Insgesamt summierte sich das Minus auf 101,3 Milliarden Euro.

    Das Defizit verringerte sich damit im Vorjahresvergleich um 32,9 Milliarden Euro. Bezogen auf die gesamte Wirtschaftsleistung lag das Defizit von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen bei 2,6 Prozent.

    Deutschland hält europäische Verschuldungsregel ein

    Die Wiesbadener Behörde bestätigte damit eine erste Schätzung. Trotz des Defizits hielt Deutschland nach zwei Ausreißern in den Corona-Jahren 2020 und 2021 wieder die europäische Verschuldungsregel ein.

    Der europäische Stabilitäts- und Wachstumspakt erlaubt den EU-Staaten ein Haushaltsdefizit von höchstens drei Prozent und eine Gesamtverschuldung von höchstens 60 Prozent des nominalen BIP. Zurzeit sind diese Regeln aufgrund der Belastungen durch die Corona-Pandemie bis 2024 ausgesetzt. In der Europäischen Union wird über eine Reform der Regeln beraten.

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    Landgericht Detmold: Biobauer scheitert mit Klage gegen VW | tagesschau.de - tagesschau.de

    Stand: 24.02.2023 13:56 Uhr

    Das Landgericht Detmold hat eine weitere von Greenpeace unterstützte Klage gegen VW abgewiesen. Ein Landwirt wollte den Konzern zum Ende seines Verbrennergeschäfts zwingen. Er sieht sich durch entstandene Klimaschäden beeinträchtigt.

    Der Biobauer Ulf Allhoff-Cramer aus Detmold ist vor dem Landgericht der Stadt mit seinem Versuch gescheitert, Volkswagen zur Einstellung seines Verbrennergeschäfts zu zwingen. Das Gericht wies eine entsprechende Klage als insgesamt unbegründet ab.

    Der Landwirt hatte argumentiert, dass er durch die Folgen des Klimawandels in seinem Eigentum und in seiner Gesundheit beeinträchtigt werde. Allhoff-Cramer betreibt einen Bioland-Hof mit Mutterkuhhaltung, Getreideanbau und Wald. Die Dürre der letzten Sommer habe dazu geführt, dass viel zu wenig Futter für seine Tiere wachse, sagte er.

    Er warf VW eine übermäßige CO2-Emission vor und forderte, dies zu unterlassen: Der Konzern solle den Verkauf von Autos und leichten Nutzfahrzeugen mit Verbrennungsmotoren stark herrunterfahren und 2030 ganz einstellen.

    Kläger enttäuscht: Gericht hat Klimakrise nicht verstanden

    Diesem Vorhaben erteilten die Richter eine Absage. Der Kläger habe nicht ausgeführt, welche Beeinträchtigungen gerade ihn in einer um mehr als 1,5 Grad erwärmten Welt treffen sollten, die nach seiner Darstellung nicht bereits ohnehin eingetreten seien.

    Es stehe nicht fest, ob mit der geforderten Einstellung des Verbrennergeschäfts die behaupteten Beeinträchtigungen beseitigt würden. Zudem könne VW nicht vorgeschrieben werden, künftig nur auf Elektro als Antriebstechnologie zu setzen, da es auch noch andere ernsthafte Alternativen zu Benzinern und Dieselmotoren gebe, etwa Brennstoffzellen.

    Allhoff-Cramer äußerte sich nach dem Urteil enttäuscht. Er habe den Eindruck, dass die Richter die Klimakrise in ihrer Tiefe nicht verstanden hätten, sagte er, und kündigte an, beim Oberlandesgericht Hamm in Berufung zu gehen.

    Greenpeace: Urteil hinterlässt "fatalen Eindruck"

    Unterstützt wird der Biobauer von Greenpeace. Dessen Vorstand Martin Kaiser sagte, das Urteil hinterlasse "den fatalen Eindruck", dass sich das Gericht mit dem Zusammenhang zwischen VWs CO2-Ausstoß und den bereits spürbaren Schäden für den Kläger nicht auseinandersetzen wollte.

    Angesichts "einer galoppierenden Klimakrise" halte es die Umweltschutzorganisation für unabdingbar, die globale Verantwortung eines Konzerns wie VW "mit seinem ländergroßen CO2-Fußabdruck" gerichtlich klären zu lassen.

    VW selbst sieht sich durch das Urteil in seiner Auffassung bestätigt, dass Klimaklagen gegen einzelne Unternehmen der falsche Weg seien und dass es dazu keine Rechtsgrundlage gebe. Das Gericht habe bekräftigt, dass VW eine erlaubte Tätigkeit ausübe, die rechtlich geregelt sei.

    Zudem sei es nicht Aufgabe eines Landgerichts, über solche klimapolitischen Fragen zu entscheiden, hieß es in einem Statement. Es sei Aufgabe des Gesetzgebers, den Klimaschutz mit seinen Auswirkungen zu gestalten.

    Greenpeace scheiterte mit ähnlichen Klagen

    Eine ähnliche Klage von Greenpeace war zuletzt vor dem Landgericht Braunschweig gescheitert. Das Gericht hatte sie mit der Begründung abgewiesen, VW bewege sich mit seinen Emissionen im Rahmen des Klimaschutzgesetzes. Dabei müssten die Kläger ebenso wie die breite Bevölkerung Beeinträchtigungen hinnehmen. Auch in diesem Verfahren will Greenpeace in die nächste Instanz gehen. Ähnliche Klagen der Deutschen Umwelthilfe gegen BMW in München und gegen Mercedes-Benz in Stuttgart waren ebenfalls abgewiesen worden.

    AZ: 01 O 199/21

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    Thursday, February 23, 2023

    Zusätzliche Untersuchungen: Boeing muss Auslieferungen von »Dreamliner« erneut stoppen - DER SPIEGEL

    Boeing 787 »Dreamliner«

    Boeing 787 »Dreamliner«

    Foto: Urbanandsport / NurPhoto / IMAGO

    Der US-Flugzeugbauer Boeing muss die Auslieferungen seines wichtigen Langstreckenjets 787 »Dreamliner« erneut aussetzen. Das teilte die US-Luftfahrtaufsicht FAA am Donnerstag mit und bestätigte damit einen Bericht des »Wall Street Journal« .

    Grund seien zusätzliche Untersuchungen einer Komponente des Flugzeugrumpfs. Die Auslieferungen würden nicht fortgesetzt, bis die FAA von einer zufriedenstellenden Problemlösung überzeugt sei, so die Behörde.

    Eine Stellungnahme von Boeing lag zunächst nicht vor. Anleger reagierten nervös und ließen die Aktien des Airbus-Rivalen im nachbörslichen US-Handel zunächst um knapp drei Prozent sinken.

    Mehr zum Thema

      Der »Dreamliner« – eines von Boeings wichtigsten Flugzeugmodellen – machte in den vergangenen Jahren wiederholt Probleme. Wegen verschiedener Produktionsmängel durfte der Flieger bereits von Mai 2021 bis August 2022 nicht an Kunden übergeben werden. Die FAA hatte bei der letzten Wiederzulassung angekündigt, künftig jede 787 einzeln zu überprüfen, bevor sie die Lufttauglichkeit bescheinige.

      kfr/dpa

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      adidas-Aktie nachbörslich deutlich tiefer: adidas übertrifft eigene Prognose - Yeezy-Verkäufe sorgen für schwarze Zahlen - finanzen.net

      Der Sportartikelkonzern adidas hat im vergangenen Jahr besser abgeschnitten als von ihm zuletzt prognostiziert. Der Nike -Rivale kündigte...