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Wednesday, January 31, 2024

adidas-Aktie nachbörslich deutlich tiefer: adidas übertrifft eigene Prognose - Yeezy-Verkäufe sorgen für schwarze Zahlen - finanzen.net

Der Sportartikelkonzern adidas hat im vergangenen Jahr besser abgeschnitten als von ihm zuletzt prognostiziert.

Der Nike-Rivale kündigte an, den Großteil seiner Produktbestände aus der aufgekündigten Partnerschaft mit dem umstrittenen Rapper Kanye West nicht abzuschreiben, sondern zumindest kostendeckend zu verkaufen. Jedoch machen dem Unternehmen zunehmend negative Währungseffekte zu schaffen - wie etwa die Abwertung des argentinischen Peso im vierten Quartal. Dies dürfte auch 2024 für Gegenwind sorgen und die Profitabilität erheblich belasten.

So sank das Betriebsergebnis im vergangenen Jahr von 669 Millionen auf 268 Millionen Euro, wie das Unternehmen nach Börsenschluss in Herzogenaurach anhand vorläufiger Zahlen mitteilte. adidas hatte zuletzt einen Verlust von 100 Millionen Euro in Aussicht gestellt. "Die Verbesserung verdanken wir dem um rund 100 Millionen Euro besseren operativen Geschäft und der Entscheidung, Yeezy-Bestände in Höhe von 268 Millionen Euro nicht abzuschreiben", begründete Konzernchef Björn Gulden die Entwicklung. Die Restbestände sollen im laufenden Jahr zumindest zum Selbstkostenpreis verkauft werden. "Deshalb haben wir nur Bestände abgeschrieben, die entweder beschädigt oder nur noch in vereinzelten Größen verfügbar waren." Die Abschreibungen belaufen sich adidas zufolge lediglich noch auf einen niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag.

Der Umsatz ging 2023 um fünf Prozent auf 21,4 Milliarden Euro zurück. Dabei belasteten negative Währungseffekte im Volumen von mehr als einer Milliarde Euro, erläuterte adidas. Im vierten Quartal belastete die Abwertung des argentinischen Pesos. Währungsbereinigt lag er in etwa auf Vorjahresniveau. adidas hatte jedoch einen Rückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich prognostiziert. Wegen des Abbaus von Lagerbeständen wurde der Verkauf an den Großhandel deutlich reduziert, hieß es. Zudem belastete die Beendigung des Yeezy-Geschäfts die Umsatzentwicklung im Vorjahresvergleich mit rund 500 Millionen Euro.

"Natürlich wissen wir, dass unsere Finanzergebnisse nicht gut sind", sagte Gulden. "Aber wir sind dabei, adidas wieder zu einem guten Unternehmen zu machen. Wie wir von Anfang an gesagt haben, brauchen wir nur die Zeit, um es wieder stabil aufzustellen."

Im laufenden Jahr dürften jedoch negative Wechselkurseffekte die Profitabilität erheblich belasten. Dazu kämen noch die "Herausforderungen in Nordamerika", so Vorstandschef Gulden. Für 2024 geht adidas von einem Betriebsergebnis von rund 500 Millionen Euro aus.

Der währungsbereinigte Umsatz soll im mittleren einstelligen Prozentbereich steigen. Die Umsatzprognose basiert den Angaben zufolge auf der Annahme, dass adidas die verbleibenden Yeezy-Bestände kostendeckend verkaufen wird, was zu einem Umsatz von rund 250 Millionen Euro führen würde. Dabei geht Vorstandschef Gulden davon aus, "dass sich die Umsätze zu Jahresbeginn zunächst auf dem Vorjahresniveau bewegen, sich dann aber von Quartal zu Quartal verbessern werden".

Der Aktienkurs von adidas sank auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion um 5,5 Prozent, verringerten das Minus dann aber auf 1,3 Prozent.

HERZOGENAURACH (dpa-AFX)

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Absatzflaute: VW muss Produktion im Werk Emden zeitweise einstellen - DER SPIEGEL

Fertigung des VW Passat in Emden (Archivbild von 2018)

Fertigung des VW Passat in Emden (Archivbild von 2018)

Foto: Jörg Sarbach/DPA

Volkswagen stoppt in seinem Werk im ostfriesischen Emden für zwei Tage die Produktion. Betroffen sei an diesem Donnerstag und Freitag sowohl die Fertigung von Verbrennermodellen als auch von Elektroautos, teilte der Konzern am Mittwoch mit. »Grund dafür ist die stagnierende Nachfrage nach dem in Emden produzierten, Anfang März auslaufenden Passat-Modell«, teilte eine Sprecherin in Emden mit. Den Produktionsstopp hatten Betriebsrat und Unternehmen demnach gemeinsam beschlossen. Zuvor hatten die »Emder Zeitung« und die »Ostfriesen-Zeitung« berichtet.

Um eine »synchrone Fabrikfahrweise« im Emder VW-Werk sicherzustellen, soll auch die Fertigung der E-Fahrzeuge an den beiden Tagen ruhen, hieß es. Diese Schichten sollen an Samstagen in der zweiten Jahreshälfte nachgeholt werden.

Im August vergangenen Jahres hatte VW mit dem Start der Serienfertigung der neuen Elektrolimousine ID.7 in Emden begonnen. Daneben wird in der Seehafenstadt auch noch der kleinere E-Kompakt-SUV ID.4 gebaut sowie die Verbrennermodelle Passat, Arteon und Arteon Shooting Brake. Die Produktion des Passats soll in wenigen Wochen in das Werk in Bratislava verlagert werden. Die Fertigung des Arteon soll nach und nach auslaufen.

Auch der E-Absatz schwächelt

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) etwa rechnet für dieses Jahr mit einem Einbruch der Neuzulassungen von E-Autos um 14 Prozent auf 451.000 Fahrzeuge. Es wäre der erste Rückgang, seit das Kraftfahrt-Bundesamt 2012 erstmals Elektroautos zählte. Hauptgrund sei der plötzliche Wegfall der staatlichen Kaufprämie, erklärte VDA-Chefvolkswirt Manuel Kallweit am Dienstag in Berlin. »Gleichzeitig sind wir in gesamtwirtschaftlich schwierigem Fahrwasser.«

Die höheren Zinsen verteuern die Finanzierung von Neuwagen, Leasingraten steigen. In der Folge halten sich die Verbraucher mit Neuanschaffungen zurück. Und wenn sie ein Auto kaufen, dann meist einen Verbrenner, der derzeit noch deutlich günstiger zu haben ist als ein vergleichbares E-Auto. Mit Rabatten versuchen viele Hersteller, die Nachfrage anzukurbeln – auch aus regulatorischen Gründen: Um die CO₂-Grenzwerte für ihre Flotten einzuhalten, sind sie auf den Verkauf der Elektroautos angewiesen. Bis 2030 wollen die europäischen Hersteller überwiegend E-Autos verkaufen, denn ab 2035 soll in der Europäischen Union kein Neuwagen mit Benzin- oder Dieselmotor mehr auf den Markt kommen. Der VDA erwartet für die Produktion von E-Autos in Deutschland 25 Prozent Zuwachs.

beb/dpa

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Krisen-Konzern: Boeing traut sich keine Geschäftsprognose für 2024 - DER SPIEGEL - DER SPIEGEL

Boeing-Fertigung in Renton im US-Bundesstadt Washington

Boeing-Fertigung in Renton im US-Bundesstadt Washington

Foto: Jason Redmond / REUTERS

Die Probleme beim Mittelstreckenjet 737 Max und anderen Modellen haben dem US-Flugzeugbauer Boeing 2023 das fünfte Verlustjahr in Folge eingebrockt. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von mehr als 2,2 Milliarden US-Dollar (gut zwei Milliarden Euro), wie der Konkurrent des europäischen Airbus-Konzerns am Mittwoch in Arlington mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte das Minus mehr als doppelt so hoch gelegen. Im vierten Quartal lief es für Boeing zwar nicht so schlecht wie von Analysten erwartet. Allerdings traut sich Konzernchef Dave Calhoun keine Prognosen für das laufende Jahr zu.

Boeing darf die Produktion der 737-Max-Reihe auf Geheiß der US-Luftfahrtbehörde FAA vorerst nicht mehr ausweiten. Denn nach einem Beinahe-Unglück einer 737 Max 9 Anfang Januar nimmt die Aufsicht die Produktion der gesamten Modellreihe unter die Lupe. Eigentlich wollte das Management die Produktion der 737-Jets bis spätestens 2026 auf monatlich 50 Maschinen hochfahren. Jetzt bleibt es bei 38 Jets pro Monat.

»Noch viel Arbeit vor uns«

Das Unternehmen stehe vor einer »ernsten Herausforderung«, so Konzernchef Calhoun. Der Flugzeugbauer müsse wieder unter Beweis stellen, dass er das Vertrauen von Kunden und Aufsichtsbehörden verdiene. »Wir werden nichts überstürzen und nehmen uns Zeit, um alles richtigzumachen«, schrieb der Konzernchef an die Belegschaft. »Der Vorfall (bei Alaska Air) macht klar, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben.«

Anfang Januar war bei einem Boeing-737-Max-9-Flugzeug von Alaska Airlines kurz nach dem Start in Portland in knapp fünf Kilometer Höhe ein Teil der Kabinenwand herausgefallen, hinter der sich der Notausgang befindet. Das hat sich zu einer neuen Sicherheits- und Vertrauenskrise entwickelt. Dabei wirkte es zuvor so, als könnte sich der Flugzeugbauer endlich von den zwei tödlichen Abstürzen der 737 Max in den Jahren 2018 und 2019 und von der Nachfrageflaute in der Coronakrise erholen.

beb/dpa

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Tuesday, January 30, 2024

Illegale Preisabsprachen? EU-Fahnder ermitteln bei Continental - NDR.de

Stand: 30.01.2024 17:58 Uhr

Ein großes Logo hängt an der Konzernzentrale der Continental AG. © picture alliance/ dpa Foto: Julian Stratenschulte
Der Reifenhersteller aus Hannover hat dem NDR Niedersachsen bestätigt, dass derzeit Untersuchungen der EU-Kartellbehörde laufen. (Symbolbild)

EU-Kartellbehörden ermitteln seit Dienstag beim hannoverschen Reifenhersteller Continental. "Wir können bestätigen, dass seit heute Untersuchungen europäischer Kartellbehörden bei Continental in Deutschland stattfinden" sagte ein Unternehmensprecher dem NDR in Niedersachsen auf Anfrage. Er warb um Verständnis dafür, "dass wir uns zu laufenden Verfahren grundsätzlich nicht äußern". Neben dem DAX-Konzern soll es Razzien bei weiteren europäischen Reifenherstellern gegeben haben. Laut der Europäischen Kommission besteht der Verdacht, dass mehrere Firmen im Reifenersatzgeschäft Preise abgesprochen und damit gegen Wettbewerbsrichtlinien verstoßen haben.

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Das Rathaus am Maschsee. © NDR Foto: Julius Matuschik

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NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 30.01.2024 | 18:00 Uhr

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Etliche Durchsuchungen: EU vermutet Preisabsprachen bei Reifenherstellern - n-tv.de - n-tv NACHRICHTEN

Die EU-Kommission befürchtet illegale Preisabsprachen bei neuen Ersatzreifen. Die betroffenen Unternehmen hätten damit mutmaßlich gegen das Kartellrecht verstoßen. Auch bei dem deutschen Hersteller Continental kommt es zu Durchsuchungen. Sollte sich der Verdacht bestätigen, drohen hohe Strafen.

Wegen des Verdachts auf illegale Preisabsprachen haben die EU-Wettbewerbshüter mehrere Autoreifen-Hersteller durchsucht. "Die Kommission befürchtet, dass Preisabsprachen zwischen den untersuchten Unternehmen stattgefunden haben", teilte die Behörde mit. Die Behörde äußerte sich nicht zu den betroffenen Unternehmen.

Continental
Continental 75,54

Durchsuchungen gab es unter anderem beim deutschen Hersteller Continental, wie das Unternehmen mitteilte. "Wir können bestätigen, dass seit heute Untersuchungen europäischer Kartellbehörden bei Continental in Deutschland stattfinden", sagte ein Unternehmenssprecher. Pirelli teilte mit, vollständig mit der EU-Kommission zu kooperieren. Ein Sprecher ergänzte, der italienische Reifenkonzern habe sich fair verhalten.

Auch Michelin bestätigte die Durchsuchungen. Ein Sprecher betonte, das französische Unternehmen halte sich stets an die Wettbewerbsregeln, die in den jeweiligen Ländern gälten. Auch die Reifenhersteller Goodyear und Nokian bestätigten entsprechende Untersuchungen. Weitere große Konzerne wie Bridgestone, Michelin und Pirelli reagierten nicht.

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Die EU-Kommission vermutet nach eigenen Angaben illegale Preisabsprachen bei neuen Ersatzreifen für PKW, LKW, Lieferwagen und Busse. Die Unternehmen hätten damit mutmaßlich gegen europäisches Kartellrecht verstoßen. Betroffen seien Geschäfte im Europäischen Wirtschaftsraum, zu dem neben den 27 EU-Ländern auch Island, Liechtenstein und Norwegen gehören.

Die Aktienkurse der Reifenhersteller sanken unmittelbar nach der Ankündigung aus Brüssel. Der Continental-Kurs verlor an der Frankfurter Börse 3,2 Prozent, der Wert der Michelin-Aktie in Paris verlor rund 1,4 Prozent. Die unangekündigten Durchsuchungen sind der erste Schritt für ein mögliches Verfahren nach dem EU-Kartellrecht. Sollte sich der Verdacht auf illegale Preisabsprachen bestätigen, drohen den Unternehmen hohe Strafen. Sie können die Strafzahlungen jedoch mildern, wenn sie mit den Behörden zusammenarbeiten.

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Continental: EU-Ermittler durchsuchen Reifen-Hersteller wegen Kartell-Verdacht - DER SPIEGEL - DER SPIEGEL

Neue Continental-Zentrale in Hannover: Unangekündigter Besuch von den Ermittlern

Neue Continental-Zentrale in Hannover: Unangekündigter Besuch von den Ermittlern

Foto: Julian Stratenschulte / dpa

Die EU-Kartellbehörden haben Razzien bei mehreren Reifenherstellern in einigen Mitgliedstaaten durchgeführt, darunter auch bei Continental. Der Hannoveraner Dax-Konzern bestätigte, dass seit diesem Dienstag Untersuchungen europäischer Kartellbehörden beim Konzern in Deutschland stattfinden. Weiter wollte sich das Unternehmen mit Verweis auf das laufende Verfahren nicht äußern.

Von der Europäischen Kommission in Brüssel hieß es, es gehe um den Anfangsverdacht, dass mehrere Firmen im Bereich des Reifenersatzgeschäfts für Pkw, Lieferwagen, Lkw und Busse Preise abgesprochen und damit gegen Wettbewerbsrichtlinien verstoßen haben könnten. Die Untersuchungen hätten unangekündigt stattgefunden. Firmennamen nannte die Brüsseler Behörde nicht.

Die Continental-Aktie verlor nach Bekanntwerden der Razzia spürbar an Wert. Der Aktienkurs lag zuletzt um mehr als drei Prozent unter dem Vortageswert. Um jeweils rund zwei Prozent weniger als am Vortag kosteten die Anteilsscheine von Michelin und Pirelli, zwei weiteren europäischen Reifenhersteller.

fdi/dpa

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Monday, January 29, 2024

Delivery Hero will Deliveroo-Aktienpaket verkaufen - DER SPIEGEL - DER SPIEGEL

Delivery-Hero-Zentrale in Berlin: Schlusskurs am Montag 1,22 Pfund Sterling

Delivery-Hero-Zentrale in Berlin: Schlusskurs am Montag 1,22 Pfund Sterling

Foto: IMAGO / Bernd Friedel

Der Essenslieferdienst Delivery Hero trennt sich nach zweieinhalb Jahren mit Verlust von seinem Anteil am britischen Branchenrivalen Deliveroo. Das Berliner Unternehmen warf am Montagabend seine 68,2 Millionen Deliveroo-Aktien auf den Markt. Die Investmentbanken Barclays, Goldman Sachs und Morgan Stanley haben den Auftrag, sie über Nacht bei Investoren zu platzieren, wie Delivery Hero mitteilte. Zum Schlusskurs vom Montag von 1,22 Pfund Sterling sind die Papiere 83 Millionen Pfund (97 Millionen Euro) wert. Der Verkauf zeige, dass Delivery Hero sein Kapital diszipliniert einsetze, hieß es in der Mitteilung.

Als der Einstieg von Delivery Hero bei Deliveroo inmitten der Coronakrise im August 2021 bekannt wurde, lag der Kurs mit 3,56 Pfund allerdings fast dreimal so hoch. Vorstandschef Niklas Östberg dürfte damals mehr als 300 Millionen Euro dafür ausgegeben haben. Man glaube an die Branche und habe sich daher an einem führenden Unternehmen beteiligt, hatte Delivery Hero damals erklärt. In Großbritannien machen sich die beiden Firmen seit dem Rückzug von Delivery Hero 2019 keine direkte Konkurrenz mehr.

mik/Reuters

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Benko-Pleite: Gläubiger fordern 8,6 Milliarden Euro von insolventer Signa Holding - DER SPIEGEL

Bauprojekt der Signa-Gruppe: 302 Gläubiger haben Forderungen angemeldet

Bauprojekt der Signa-Gruppe: 302 Gläubiger haben Forderungen angemeldet

Foto: Jens Kalaene / dpa

Die Gläubiger der insolventen Signa Holding des Tiroler Investors René Benko haben Forderungen von insgesamt gut 8,6 Milliarden Euro angemeldet. Das teilte der Insolvenzverwalter der Dachgesellschaft des in Schieflage geratenen Immobilienimperiums am Montag mit. Die Forderungen der Gläubiger haben sich damit seit November um mehr als 70 Prozent erhöht. Im damals beim Handelsgericht Wien eingebrachten Insolvenzantrag wurden die Gesamtverbindlichkeiten mit fünf Milliarden Euro beziffert. Laut dem gerichtlich bestellten Insolvenzverwalter Christof Stapf seien allerdings bisher nur Forderungen von rund 80,3 Millionen Euro – also ein Bruchteil davon – anerkannt worden. Viele Forderungsanmeldungen seien ohne die erforderlichen Unterlagen oder zu spät beim Gericht eingegangen. Insgesamt hätten 302 Gläubiger Forderungen angemeldet.

Der Insolvenzverwalter geht davon aus, dass die Forderungen in dem Ausmaß voraussichtlich nicht standhalten werden. Allein rund 5,1 Milliarden Euro würden auf Haftungsansprüche (großteils aus Garantien und Patronatserklärungen) und 1,6 Milliarden Euro auf gruppeninterne Zahlungen, wie etwa Darlehen, entfallen. Forderungen innerhalb der Gruppe seien vollständig bestritten worden, hieß es. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen seien mit rund 1,5 Millionen Euro vergleichsweise überschaubar. Ebenso wie die Abgabenforderungen der öffentlichen Hand von rund 940.000 Euro und Mietforderungen von rund 260.000 Euro.

»Es wird an den Gläubigern liegen, die für eine ordnungsgemäße Bearbeitung der Forderungsanmeldungen erforderlichen Unterlagen über das Insolvenzgericht zur Verfügung zu stellen«, sagte Stapf. Bestrittene Forderungen könnten durch eine Klage beim Insolvenzgericht geltend gemacht werden. Dafür sei den Gläubigern eine Frist von zwei Monaten eingeräumt worden. Der Insolvenzverwalter werde in dieser Zeit die Forderungen weiter prüfen.

Signa ist das bisher größte Opfer der Immobilienkrise in Europa. In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass der Insolvenzverwalter beim Sanierungsverfahren der Signa Holding das Ruder übernommen hat. Eine Herabsetzung der Insolvenzquote wurde bisher nicht beantragt. Den Gläubigern wird eine Quote von mindestens 30 Prozent binnen zwei Jahren angeboten. Die Abstimmung über den Sanierungsplan ist nun für Ende April geplant.

Darüber hinaus teilte der Insolvenzverwalter mit, dass die Gespräche über den Verkauf der Signa-Beteiligung am New Yorker Chrysler-Building und an Medien weiter im Gange sind. Zudem wären zwei Schiedsklagen vonseiten Mubadala aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und AM1 aus Katar weiter anhängig, hieß es. Dabei geht es nach Angaben des Insolvenzverwalters um Zahlungen von 713 Millionen Euro beziehungsweise 296 Millionen Euro. Die Signa Holding hatte aufgrund der Insolvenz die Unterbrechung beider Verfahren beantragt.

mik/Reuters

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Sunday, January 28, 2024

Rohstoffe für Energiewende: So abhängig ist Deutschland von China und Co. - tagesschau.de

hintergrund

Stand: 28.01.2024 15:40 Uhr

Ob für Windräder, Soldaranlagen oder E-Autos: Deutschland braucht metallische Rohstoffe, um die Energiewende zu stemmen. Diese werden zum Großteil importiert - eine gefährliche Abhängigkeit.

Von Klaus Weidmann, SWR

Noch nie wurde in Deutschland so viel Ökostrom erzeugt wie im vergangenen Jahr. Nach Angaben des Freiburger Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) war die Windkraft die mit Abstand wichtigste Stromquelle im Jahr 2023, gefolgt von Photovoltaik, Biomasse und Wasserkraft. Zusammen lieferten sie 59,6 Prozent des erzeugten Strommixes. Ein Rekord - und auch ein Erfolg der Bundesregierung. Doch es drängen sich Fragen auf: Wie viele Rohstoffe benötigt "grüner Strom", woher kommen sie und werden die Vorräte irgendwann aufgebraucht sein?

Damit sich in Niedersachsen - das Bundesland mit den meisten Windenergieanlagen - die Rotorblätter drehen, muss nicht nur viel Zement hergestellt werden. Es braucht auch Stahl, Aluminium und die sogenannten Seltenen Erden. Dazu gehören 17 Metalle, die unter anderem für die Herstellung von Magneten für Elektromotoren oder Generatoren von Windturbinen gebraucht werden. Sie sorgen für die nötige Effizienz. Auch für Katalysatoren, Batterien und die LED-Lampen wird der Rohstoff benötigt. Das Problem: 89 Prozent der Seltenen Erden bezieht Deutschland aus China - und macht sich damit energie- und außenpolitisch extrem abhängig.

Gallium und Germanium aus China für Solarstrom

Noch drastischer sieht es bei der Sonnenenergie aus: Für die Herstellung von Solarzellen werden unter anderem die Rohstoffe Gallium, Germanium und Indium gebraucht. Auch diese Metalle kommen fast ausschließlich aus dem Reich der Mitte. "China hat uns in der Hand", sagt Jens Gutzmer, Direktor des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie.

In der Tat nutzte China seine Marktmacht bei Rohstoffen bereits aus: Im Jahr 2010 hat es den Export von Seltenen Erden vorübergehend eingestellt, im Sommer vergangenen Jahres setzte es die Ausfuhr von Gallium und Germanium aus - im Handelskrieg mit den USA um die hochwertigen Mikrochips. Davon war auch Deutschlands Solarindustrie betroffen. "Deutschland hat sich auf einen freien Weltmarkt verlassen und ging davon aus, dass Rohstoffe zu einem billigen Preis in jeder beliebigen Menge stets zur Verfügung stehen", so Gutzmer.

Rohstoffabbau von Seltenen Erden in China. Das Land nutzt seine Marktmacht schon jetzt aus.

Palladium und Vanadium aus Russland

Das gilt auch für Palladium. Das Edelmetall wurde früher unter anderem für den Weißgoldschmuck, die Zahnmedizin, in der Elektronik und für Auspuffanlagen verwendet. Nun wird es vor allem in Notebooks und Smartphones verbaut sowie in Stromspeicher und -netze für die Erneuerbaren Energien und in E-Autos. Das Edelmetall ist für Deutschlands Energiewende derart wichtig, dass die Bundesregierung keine Importbeschränkungen für Palladium aus Russland verhängt hat.

"Im Oktober 2023 kamen 480 Kilogramm Palladium aus Russland nach Deutschland, in Form von Pulver und anderen Erzeugnissen", so der Rohstoff-Experte des WWF, Tobias Kind-Rieper. Auf welchen Wegen Palladium nach Deutschland kam und welche Firmen involviert waren, ist nicht bekannt. Kind-Rieper ist sich sicher: "Es gibt eine extreme Abhängigkeit von Russland." Nach Angaben der Deutschen Rohstoffagentur DERA kommen noch immer rund 44 Prozent des Welthandels mit Palladium aus Russland, 32 Prozent aus Südafrika.

Genauso wichtig ist Vanadium. Es wird unter anderem in der Stahlindustrie eingesetzt, aber auch für E-Autos gebraucht. Unverzichtbar ist Vanadium für die gigantischen Stromspeicher der erneuerbaren Energien, die Redox-Flow-Batterien. Sie sorgen für Energiesicherheit auch bei sehr hohem Stromverbrauch und für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung. 98 Prozent des Weltmarktes für Vanadium entfallen auf drei Länder: China, Russland und Südafrika.

Kobalt aus dem Kongo

Gerade für den Bau von E-Autos werden viele metallische Rohstoffe benötigt. Für die Lithium-Ionen-Batterien spielt Kobalt eine entscheidende Rolle. Es steckt in Magneten, Legierungen und Katalysatoren. Das Metall ist vor allem unter dem Meeresgrund des Pazifischen und Indischen Ozean in sogenannten Manganknollen gefunden worden. Aber der Tiefseebergbau ist teuer und aufwändig.

Deshalb importiert Deutschland Kobalt vor allem aus der Demokratischen Republik Kongo. Große Bergbauunternehmen sind seit langem im Geschäft. Mit dem Lieferkettengesetz sind sie verpflichtet, internationale soziale und ökologische Standards zu erfüllen. Etwa ein Drittel des kongolesischen Bergbaus befindet sich aber in den Händen von kleinen und kleinsten Bergwerksunternehmen, die sich nicht an internationales Recht halten. Schätzungsweise arbeiten bis zu drei Millionen Kongolesen, darunter auch Kinder, in den Steinbrüchen und klopfen das Metall mit Hammer und Meißel aus dem Gestein.

Der Ausweg: Heimischer Bergbau und Recycling

Die Nachfrage nach Erneuerbaren Energien wird weiter steigen. Experten fordern daher schon lange eine verantwortungsvolle Politik bei der Rohstoffbeschaffung für "grünen Strom". Zum einen müsste der heimische Rohstoff-Abbau forciert werden. In Schweden sind vor einem Jahr Europas größte Vorkommen an Seltenen Erden entdeckt worden. Sie blieben bislang ungenutzt. Im Oberrheingraben zwischen Basel und Frankfurt konnten großen Mengen an Lithium gefördert werden. Doch es gibt Bedenken. Die Bohrungen könnten Erdbeben auslösen. Bürgerinitiativen wehren sich - mit Erfolg.

Die gute Nachricht: Mineralische Rohstoffe für Erneuerbare Energien lassen sich zum großen Teil recyclen. "Sie werden nicht verbraucht. Sie werden gebraucht", sagt Geologe Gutzmer. Doch bislang würde sich das nicht rechnen. Der Weltmarktpreis für Rohstoffe sei noch immer viel zu niedrig.

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Icon of the Seas: Größtes Kreuzfahrtschiff bricht zu Jungfernfahrt auf - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung

Wasserfall und Eislaufbahn an Bord: Das größte Kreuzfahrtschiff der Welt ist am Samstagabend (Ortszeit) aus dem Hafen der US-Metropole Miami zu seiner ersten Kreuzfahrt ausgelaufen. Die Icon of the Seas hat 20 Decks und ist 365 Meter lang. Das Schiff kann bei voller Auslastung 7600 Gäste und 2350 Besatzungsmitglieder befördern. Die Icon of the Seas löst damit die Wonder of the Seas als größtes Kreuzfahrtschiff der Welt ab. Diese konnte 6988 Passagiere befördern und war 2022 eingeweiht worden. Die erste Kreuzfahrt führt das Schiff der US-amerikanischen Reederei Royal Caribbean International in die Karibik. Die Icon of the Seas wurde von der Werft Meyer Turku in Turku gefertigt und wird mit Flüssigerdgas betrieben.

Weltfußballer Lionel Messi und seine Teamkollegen von Inter Miami haben das Schiff am Dienstag offiziell getauft. Die Reederei bewirbt es als „größten Wasserpark auf See“, „sieben Pools für jede Stimmung“ und einem eigenen Bereich, genannt Nachbarschaft, für Familien.

Umweltorganisationen kritisieren das Megaschiff. „Wenn man wirklich an Nachhaltigkeit und nicht an seinen Gewinn denken würde, würde man kein Kreuzfahrtschiff mit einer Kapazität von fast 10 000 Menschen bauen“, zitierte die „New York Times“ Marcie Keever von der Organisation Friends of the Earth.

Kritik von Umweltaktivisten

Die Reederei sagt, der Antrieb mit LNG sei umweltfreundlicher als herkömmliche Schiffsmotoren. Ein Sprecher sagte Medienberichten zufolge, dass das Schiff durch den LNG-Antrieb 24 Prozent energieeffizienter sei als es von der Internationalen Schiffoahrtsorganisation für moderne Schiffe gefordert werde. Die Verwendung von LNG als Kraftstoff für Schiffe wird von Bryan Comer, Direktor des Marine Programms beim International Council on Clean Transportation (ICCT), als Schritt in die falsche Richtung bezeichnet. Er werde dadurch 120 Prozent mehr „Lebenszyklus-Treibhausgasemissionen“ verursacht als bei der Verwendung von Marine Gasöl. Problematisch ist, dass mit LNG betriebene Schiffe das Treibhausgas Methan freisetzen, das mehr Wärme in der Atmosphäre speichert als CO2.

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Saturday, January 27, 2024

Osram Night Breaker LED Nachrüstlampe mit Zulassung | AUTO MOTOR UND SPORT - Auto Motor und Sport

Update

Die Osram Night Breaker LED ist als H1, H4 und H7 für über 160 Modelle zugelassen, darunter junge Gebrauchte, Transporter, Campervans und Oldtimer. Die neue H1-LED bringt helles Abblend- und Fernlicht für 19 Fahrzeugmodelle.

Osram hat eine neue LED Retrofit im Programm: Die H1 Night Breaker LED ist für das Fernlicht von 19 Automodellen zugelassen. Darunter sind Oldtimer von Alfa Romeo bis VW und junge Gebrauchte wie etwa der Dacia Duster. Der rumänische SUV ab Baujahr 2013 sowie zum Beispiel der Opel Astra K erhalten mit den H1-LED helleres Fernlicht. Auch Klassiker wie die Alfa Romeo Giulia leuchten damit legal heller als bisher.

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Zulassungsliste OSRAM

Osram.de

Zulassungsliste PHILIPS

Philips.de

Das bringen H1-LED Retrofit

Im Vergleich zu Halogenlampen leuchten LED mit einem weißeren Licht und verbrauchen etwa die Hälfte an Strom – bei einem Oldtimer mit schwachem Bordnetz ein großer Vorteil. Osram gibt die Farbtemperatur des Lichts mit "bis zu 6000 Kelvin" an. Trotz des tageslichtähnlich hellen Lichts sollen andere Verkehrsteilnehmer weniger stark geblendet werden. Die zulässigen Maximalwerte würden laut Hersteller um bis zu 40 Prozent unterschritten. Die Lebensdauer soll bis zu fünf Mal so lang sein wie bei einer H1-Halogenbirne. Ein Satz mit zwei LED H1 kostet laut Liste 139,99 Euro.Die Modelle, die eine Allgemeine Betriebsgenehmigung (ABG) für LED Retrofit H1, H4 und H7 erhalten, finden Sie in der Galerie und in der Kompatibilitätsliste des Herstellers.

Download Night Breaker Fahrzeugliste DE (Oktober 2023)
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16.09.2022 -LED-Scheinwerfer zählen bei Neuwagen inzwischen zu den beliebtesten Features. Die kontraststarke Beleuchtung hat das Xenon-Licht längst abgelöst und stellt die Glühfadenlampen in älteren Modellen und Basis-Ausstattungen buchstäblich in den Schatten. Das farblich mit dem Tageslicht vergleichbare LED-Licht sorgt überdies für mehr Sichtweite und verbraucht weniger Strom.

Um LED-Licht auch bei konventionellen Scheinwerfern für Glühfadenlampen nachzurüsten, gibt es seit Jahren entsprechende Scheinwerfereinsätze. Mal eher günstig und nicht selten von zweifelhafter Qualität aus China, oder auch qualitativ hochwertige LED-Einsätze etablierter Markenhersteller. Die meisten Zubehörteile eint jedoch ein gemeinsames Problem: Sie sind illegal. Obwohl zahlreiche Hobby-Tuner ihr Fahrzeug mit der imageträchtigen LED-Beleuchtung nachrüsten, erlischt in diesem Fall üblicherweise die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs.

TÜV-geprüft, KBA-genehmigt

Dieses Dilemma hatte als erster deutscher Hersteller Osram für eine Reihe von Fahrzeugen beendet. Das Nachrüstkit Osram Night Breaker LED für H7-Sockel hatte nach Prüfung durch den TÜV Süd vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) als erstes die Straßenzulassung erteilt bekommen. Eine Nachrüstung der LED-Leuchten in Halogenscheinwerfern ist damit legal und gesetzeskonform. Neu sind nun LED-Nightbreaker für H4-Sockel, bei denen Abblend- und Fernlicht in einem Leuchtmittel kombiniert werden. Produziert werden die Night Breaker-Lampen in der EU.

Osram LED Retrofit (2023) und H4 Birne im Größenvergleich
Bangemann

Die LED (rechts) wird gegen die Halogen-Lampen ausgetauscht.

Osram gibt an, dass die Night Breaker LED-Lampen bis zu dreimal heller als nach der gesetzlichen Mindestanforderung leuchten, eine große Reichweite und hohe Kontraste erreichen. Außerdem sei die Haltbarkeit gegenüber der einer gewöhnlichen Halogen-Lampe fünfmal höher, zusätzlich der Stromverbrauch geringer. Die Osram Night Breaker LED-Nachrüstlampen sind mit 19 Watt angegeben.

Einbau je nach Modell

Der Einbau der Osram Night Breaker LED-Lampen geschieht je nach Fahrzeugmodell entsprechend einfach oder aufwändig wie der ganz normale Tausch des Leuchtmittels. Wer sich dies nicht zutraut, kann den Einbau auch in einer Fachwerkstatt erledigen lassen. Für Fahrzeuge, bei denen Anschlussadapter nötig sind oder deren Beleuchtung in den Fahrzeug-CAN-Bus eingebunden ist, müssen entsprechende Zusatz-Adapter beziehungsweise Steuergeräte installiert werden, die Osram ebenfalls passend für die jeweiligen Fahrzeuge anbietet.

ABG im Auto mitführen

Nach dem Einbau muss per Scan eines QR-Codes oder Produkt-Code-Eingabe im Osram Trust-Programm der Download-Link für die allgemeine Bauartgenehmigung (ABG) des KBA freigeschaltet werden. Diese ausgedruckte ABG muss dann nach dem Umbau im Fahrzeug mitgeführt werden.

Allerdings gibt es ein paar Einschränkungen zu beachten. Die wichtigste dabei ist die fahrzeugspezifische Freigabe. Osram muss die Night Breaker-Nachrüstlampen für jedes Fahrzeugmodell einzeln prüfen lassen, um die ABG zu erhalten. Deshalb können die Lampen – obwohl sie in jeden H7-Scheinwerfer passen – legal derzeit in rund 160 Baureihen von 28 Herstellern (Stand: September 2022) montiert werden, für die bereits eine ABG vorliegt. In unserer Bildergalerie haben wir diese Fahrzeuge und deren Baujahre aufgeführt.

Jetzt auch für zahlreiche Importmodelle

Osram arbeitet an weiteren Genehmigungen für andere Modelle und wird die Liste entsprechend kontinuierlich erweitern. Seit Ende April 2021 sind auch zahlreiche der meistverkauften Transporter, Campervans und Wohnmobile für eine Umrüstung freigegeben. Osram hat für die Modelle Citroën Jumper, Fiat Ducato, Ford Transit, Mercedes Sprinter und Peugeot Boxer sowie die auf ihrer Basis aufgebauten Campervans eine Genehmigung erwirkt – bei den Modellen von Citroën/Fiat/Peugeot ab 2014, beim Mercedes Sprinter bei Modellen ab 2018. Auch für beliebte Modelle deutscher Hersteller wie den BMW X3 F25, den Mercedes CLA 118 oder die VW-Modelle Sharan 7N und T6.1 sind inzwischen Freigaben erfolgt.

Auch für Österreich legal

Ebenfalls wichtig: Osram arbeitet seit 2021 auch für Österreich kontinuierlich an neuen Freigaben. Die deutsche AGB gilt ausschließlich für in Deutschland zugelassene Fahrzeuge; österreichische Kunden können legal nur für Österreich freigegebene Modelle aufrüsten. Dies sind aktuell 100 Modelle von 19 Herstellern, die Fahrzeugliste für Österreich finden Sie unter diesem Absatz zum Download.

Download Night Breaker Fahrzeugliste AT (September 2022)
5,1 MByte

Für deutsche wie österreichische Kunden gilt: Legal umgerüstete Fahrzeuge mit deutscher oder österreichischer Zulassung dürfen entsprechend (mit Ausnahme von Ex-EU-Mitglied England aufgrund des Linksverkehrs) in der gesamten EU bewegt werden.

Die inzwischen auch für H4-Sockel für Abblend- und Fernlicht sowie wie bisher als H7-Modelle für Abblend- oder je nach Fahrzeug auch Fernlicht verfügbaren Osram Night Breaker LED-Nachrüstlampen sind im Handel verfügbar.

Fazit

Lange hat es gedauert, bis endlich eine legale Nachrüstmöglichkeit für die technisch überlegenen LED-Leuchtmittel geschaffen wurden. Leider bleibt es jedoch bei der aufwändigen Einzelprüfung für jede Baureihe, statt pauschal die technisch unbedenkliche Nachrüstung in jedem geeigneten Fahrzeug zu genehmigen. So kommen nur die Fahrer von Modellen in den KBA-genehmigten Leucht-Genuss, die der Hersteller zur Prüfung vorgestellt hat. Doch durch die ständige Erweiterung der Liste werden es immer mehr Modelle. Die neue Nightbreaker-LED-Lampe mit H1-Sockel erweitert die Anwendungsmöglichkeiten noch einmal.

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Osram Night Breaker LED Nachrüstlampe mit Zulassung | AUTO MOTOR UND SPORT - Auto Motor und Sport
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Friday, January 26, 2024

Feuer auf Schiff ausgebrochen: Huthis beschießen britischen Öltanker "frontal" - n-tv.de - n-tv NACHRICHTEN

Ein unter der Flagge Panamas fahrender Öltanker beobachtet im Golf von Aden zwei Explosionen. Eine Sicherheitsfirma meldet indessen, dass auf einem britischen Öltanker nach Beschuss ein Feuer ausgebrochen sei. Ein Zerstörer der US-Marine wehrt eine Anti-Schiffs-Rakete ab.

Vor der Küste Jemens sind erneut mehrere Schiffe angegriffen worden. Im Golf von Aden brach auf einem Handelsschiff nach einem mutmaßlichen Raketentreffer ein Feuer aus, wie die britische Sicherheitsfirma Ambrey mitteilte. Aus demselben Gebiet meldete demnach ein unter der Flagge Panamas fahrender Öltanker die Sichtung mehrerer "Explosionen". Derweil wehrte ein Kriegsschiff der US-Marine nach US-Angaben eine von den Huthi-Kämpfern im Jemen abgefeuerte Rakete ab.

Das Handelsschiff sei von einer "Rakete" getroffen worden, die einen Brand verursacht habe, erklärte Ambrey. Die Besatzung befände sich in Sicherheit. Huthi-Milizen im Jemen erklärten, den britischen Öltanker "Marlin Luanda" im Golf von Aden ins Visier genommen und mit Raketen beschossen zu haben. Das Schiff sei "frontal getroffen" worden und habe Feuer gefangen, sagte ein Sprecher der vom Iran unterstützen Miliz. Ob es sich bei beiden Vorfällen um dasselbe Schiff handelte, ging aus diesen beiden Statements nicht hervor. Laut einem Bericht der BBC soll dies aber der Fall sein. Laut reuters handelt es sich um einen britischen Öltanker.

Kurz zuvor hatte laut Ambrey ein unter der Flagge Panamas fahrender Öltanker "zwei Explosionen" im Golf von Aden beobachtet. Die britische Behörde für maritime Sicherheit (UKMTO) bestätigte die Angaben. Schäden wurden demnach nicht gemeldet. Laut Ambrey war das Ziel des Beschusses zunächst unklar. Von Seiten der Huthis gab es zunächst keine Angaben.

Anti-Schiffs-Rakete fliegt auf Zerstörer "USS Carney"

Ein Kriegsschiff der US-Marine wehrte US-Angaben zufolge eine von den Huthi-Kämpfern im Jemen abgefeuerte Rakete ab. Die Miliz habe im Golf von Aden eine "ballistische Anti-Schiffs-Rakete" auf den Zerstörer "USS Carney" abgefeuert, erklärte das US-Zentralkommando (Centcom) in Onlinemedien. Die Rakete sei erfolgreich abgeschossen worden, es gebe keine Berichte über Schäden oder Verletzte, hieß es weiter.

Seit Mitte November haben die vom Iran unterstützten Huthi-Kämpfer im Jemen zahlreiche Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden attackiert, denen sie Verbindungen zu Israel vorwerfen. Die Miliz sieht sich als Teil der gegen Israel gerichteten selbsternannten "Achse des Widerstands", der auch die radikalislamische Hamas im Gazastreifen angehört. Als Reaktion auf die Attacken griffen die USA und Großbritannien Huthi-Stellungen im Jemen an.

Der Schifffahrtsweg vom Mittelmeer über den Suezkanal, das Rote Meer, die Meerenge Bab al-Mandab und den Golf von Aden bis zum Indischen Ozean ist eine für den Welthandel äußerst wichtige Route und führt direkt an Jemen vorbei. Wegen der Huthi-Angriffe auf Containerschiffe meiden bereits mehrere Reedereien die Fahrt durch das Rote Meer, was wegen der großen Umwege zu Verzögerungen und erhöhten Frachtkosten führt.

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Levi Strauss: Jeanshersteller plant massiven Stellenabbau - DER SPIEGEL - DER SPIEGEL

Levi Strauss will nach eigenen Angaben künftig weniger auf Einzelhändler im Niedrigpreissegment setzen

Levi Strauss will nach eigenen Angaben künftig weniger auf Einzelhändler im Niedrigpreissegment setzen

Foto: Sean Gallup/ Getty Images

Der Jeanshersteller Levi Strauss will nach einem Gewinneinbruch viele Jobs streichen. Die Erwartungen des Managements für Umsatz und Gewinn im neuen Geschäftsjahr blieben hinter den Erwartungen der Wall Street zurück. Demnach sollen bis zu 15 Prozent der zuletzt 14.800 Beschäftigten gehen, meldete der Konzern am Donnerstagabend nach US-Börsenschluss in San Francisco. So will Levi Strauss seine Kosten senken.

Im vergangenen Geschäftsjahr blieb der Umsatz mit 6,2 Milliarden US-Dollar praktisch auf dem Niveau des Vorjahres. Der Nettogewinn brach jedoch um 57 Prozent auf 250 Millionen US-Dollar ein. Für die Levi-Strauss-Aktie ging es im vorbörslichen US-Handel am Freitag daraufhin um knapp zwei Prozent abwärts.

Vorsichtige Prognose für das neue Jahr

Mit einer sogenannten Produktivitätsinitiative will Levi Strauss Betriebsabläufe vereinfachen und Kosten senken. Der Umbau mit den Stellenstreichungen werde im ersten Geschäftsquartal mit Sonderkosten von 110 bis 120 Millionen Dollar zu Buche schlagen, hieß es weiter. Das Sparprogramm soll ungefähr zwei Jahre dauern und die Kosten schon dieses Jahr um 100 Millionen US-Dollar drücken.

Die künftige Konzernchefin Michelle Gass begründete die vorsichtige Prognose für das neue Jahr mit der Unsicherheit und den Schwankungen im Großhandelsgeschäft. Die Managerin übernimmt den Chefposten am 29. Januar.

Der Absatz neuer Produkte wie Jeansröcke und -kleider stieg zwar im vierten Quartal um mehr als die Hälfte. Der Großhandelsumsatz ging allerdings insgesamt um zwei Prozent zurück. Levi will nach eigenen Angaben künftig weniger auf Einzelhändler im Niedrigpreissegment setzen. Stattdessen soll der Anteil des Direktvertriebs von zuletzt gut 40 Prozent in den nächsten fünf bis sechs Jahren auf 55 Prozent wachsen.

Für das Geschäftsjahr 2024 rechnet das Unternehmen mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 1,15 bis 1,25 US-Dollar. Das ist zwar mehr als im Vorjahr, doch weniger als von Analysten im Schnitt erwartet. Der Umsatz soll im Vergleich zum Vorjahr um ein bis drei Prozent wachsen. Auch hier hatten Experten mehr erwartet. Levi erzielt den Großteil seines Umsatzes in Nord- und Südamerika.

lph/dpa-AFX

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