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Friday, April 30, 2021

Amazon-Aktie kaum verändert: Amazon überzeugt mit Umsatz- und Gewinnsprung - finanzen.net

Der Internet-Shoppingboom und florierende Cloud-Dienste haben den weltgrößten Online-Händler Amazon zu Jahresbeginn beflügelt. Im ersten Quartal nahm der Umsatz im Jahresvergleich um 44 Prozent auf 108,5 Milliarden Dollar (89,5 Mrd Euro) zu, wie der Konzern am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Den Gewinn erhöhte Amazon um mehr als das Dreifache auf den Rekordwert von 8,1 Milliarden Dollar. Damit übertraf der Geschäftsbericht die Markterwartungen deutlich. Die Aktie reagierte nachbörslich zunächst mit einem deutlichen Kursanstieg.

Im Heimatmarkt Nordamerika, wo die US-Regierung den Konsum in der Corona-Krise mit billionenschweren Finanzhilfen für Verbraucher und Unternehmen ankurbelte, steigerte Amazon den Umsatz besonders stark. Doch auch international gab es kräftige Zuwächse. Das lukrative Cloud-Geschäft mit IT-Services und Speicherplatz im Internet brummte ebenfalls weiter. Die Erlöse von Amazons Flaggschiff AWS wuchsen um fast ein Drittel auf 13,5 Milliarden Dollar. Der Betriebsgewinn der Sparte stieg um mehr als 35 Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar. Das Geschäft mit Online-Werbung verbuchte sogar noch stärkeres Wachstum.

Amazon gab zudem einen optimistischen Geschäftsausblick ab und stellte für das laufende Vierteljahr - trotz pandemiebedingter Sonderkosten in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar - einen Betriebsgewinn von bis zu 8,0 Milliarden Dollar in Aussicht. Auch bei den Erlösen schraubte das Unternehmen die Ziele weiter nach oben. Amazon rechnet mit einem Umsatzwachstum zwischen 24 und 30 Prozent auf bis zu 116 Milliarden Dollar. Der Konzern des Tech-Unternehmers Jeff Bezos zählt zu den großen Gewinnern der Corona-Krise, durch die sich der Konsum noch stärker als ohnehin schon ins Internet verlagert hat.

Mit der Marke von 200 Millionen Kunden erreichte Amazon jüngst einen weiteren Meilenstein bei seinem Abo-Dienst Prime, der unter anderem Zugang zu kostenlosem Versand und Streaming-Diensten bietet. Zum Vergleich: Anfang 2020 hatte die Kundenzahl noch bei lediglich 150 Millionen gelegen. Amazon kündigte im Geschäftsbericht an, seine jährliche Online-Rabattschlacht Prime Day diesmal im zweiten Quartal veranstalten zu wollen. Einen konkreten Termin nannte der Konzern zunächst jedoch nicht. Eigentlich findet das Shopping-Spektakel traditionell erst etwas später im Jahr statt.

Die Amazon-Aktie bewegte sich an der NASDAQ zeitweise 1,90 Prozent höher, hab ihre Gewinne im Verlauf aber ab und schloss 0,11 Prozent schwächer bei 3.467,42 US-Dollar.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX

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Vor allem einige Branchen betroffen: Lockdown bremst deutsche Wirtschaft zu Jahresbeginn aus - WEB.DE News

  • Die konjunkturelle Erholung in Deutschland ist vorerst gestoppt. Im ersten Quartal schrumpfte die Wirtschaftsleistung.
  • Doch schon im Frühjahr könnte es wieder aufwärts gehen.

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Die Corona-Pandemie hat die deutsche Wirtschaft zu Jahresbeginn ausgebremst. Nach zwei Vierteljahren mit teils kräftigem Wachstum schrumpfte die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal 2021 wieder - und zwar um 1,7 Prozent zum Vorquartal. Das teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in einer ersten Schätzung mit.

Im Schlussquartal 2020 hatte das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach neuesten Berechnungen noch um 0,5 Prozent zugelegt, im dritten Quartal sogar um 8,7 Prozent. Vorangegangen war ein historischer Konjunkturabsturz in Folge der Coronakrise.

Gastronomen und Hoteliers kämpfen um Einbußen

Die erneuten Einschränkungen im Zuge der Bekämpfung des Coronavirus belasten seit Beginn des neuen Jahres viele Branchen, vor allem Dienstleister. Gastronomen und Hoteliers beispielsweise kämpfen mit Umsatzeinbußen. Branchenverbände warnen vor einer Pleitewelle.

Der Lockdown bremste auch den privaten Konsum, der normalerweise eine verlässliche Stütze der heimischen Konjunktur ist. Volle Fußgängerzonen und Einkaufszentren gibt es seit Monaten nicht.

Dämpfend wirkte Anfang 2021 zudem das Auslaufen der Mehrwertsteuersenkung zum Jahreswechsel: Verbraucher hatten wegen der niedrigeren Steuersätze Anschaffungen auf das zweite Halbjahr 2020 vorgezogen. Diese Käufe fehlen nun in der Konsumstatistik der ersten drei Monate des laufenden Jahres.

Industrie freut sich über gute Auftragslage

In der Industrie sind die Auftragsbücher noch gut gefüllt, die Exporte stiegen im Februar den zehnten Monat in Folge und nähern sich dem Vorkrisenniveau. In wichtigen Auslandsmärkten wie China und den USA zog die Nachfrage nach Waren "Made in Germany" zuletzt an.

Volkswirte gehen davon aus, dass Europas größte Volkswirtschaft vom zweiten Quartal an wieder auf Wachstumskurs zurückkehren wird. Wenn immer mehr Menschen gegen das Coronavirus geimpft sind und die Einschränkungen des öffentlichen Lebens wieder zurückgefahren werden, sollte auch der private Konsum im Inland wieder zulegen.

Die Bundesregierung rechnet in ihrer gerade angehobenen Prognose für das Gesamtjahr mit 3,5 Prozent Wachstum der deutschen Wirtschaft. Im vergangenen Jahr war die Wirtschaftsleistung um 4,9 Prozent eingebrochen. "Dieses Jahr ist das Jahr, in dem wir die Trendwende endgültig schaffen", sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier am Dienstag. "Wir werden den Wirtschaftseinbruch nicht nur stoppen, sondern wir werden ihn umkehren. Wir haben spätestens 2022 wieder die alte Stärke erreicht."  © dpa

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Finanzaufsicht: Bafin verschärft Geldwäsche-Aufsicht bei der Deutschen Bank - DER SPIEGEL

Seit 2018 kontrolliert die Finanzaufsicht Bafin Maßnahmen gegen Geldwäsche bei der Deutschen Bank. Nachdem es um das ehemalige Skandal-Institut zuletzt ruhiger geworden war, fordert die Bafin nun Verschärfungen.
Deutsche-Bank-Zentrale in Frankfurt am Main

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Foto: Kai Pfaffenbach/ REUTERS
hba/Reuters/dpa

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Merck: Belén Garijo führt als erste Frau alleine ein Dax-Unternehmen - t-online.de

Der Chemie- und Pharmakonzern Merck ist das erste Dax-Unternehmen, in dem eine Frau die alleinige Spitze übernimmt. Die Spanierin Belén Garijo folgt am Samstag auf Stefan Oschmann.

Als erste alleinige Chefin eines Dax-Konzerns übernimmt am Samstag Belén Garijo den Vorstandsvorsitz des Chemie- und Pharmakonzerns Merck. Die bisherige stellvertretende Vorsitzende der Geschäftsleitung übernimmt den Posten von Stefan Oschmann, der Ende September angekündigt hatte, das Unternehmen planmäßig nach zehn Jahren in der Geschäftsleitung zu verlassen. Oschmann war seit 2016 Vorstandsvorsitzender von Merck.

Die 60-jährige Medizinerin Garijo wurde im spanischen Almansa geboren und arbeitete zunächst als Ärztin, bevor sie in die Pharmaindustrie wechselte. Im Jahr 2011 stieß Garijo zu Merck.

Der Konzern ist nun das erste unter den 30 Dax-Unternehmen, in dem eine Frau die alleinige Spitze übernimmt. Der Softwarekonzern SAP hatte im Oktober 2019 eine Doppelspitze mit Jennifer Morgan ins Leben gerufen – die erste Frau an der Spitze eines Dax-Konzerns ging jedoch nach nur sechs Monaten.

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US-Konzern: Intel will acht Milliarden Euro für Chipfabrik in Europa - DER SPIEGEL

Die Autobranche leidet unter der Chipkrise. Um künftig unabhängiger vom asiatischen Markt zu sein, will Intel eine Chipfabrik in Europa bauen. Dazu sollen aber auch staatliche Mittel fließen.
Foto: SERGIO PEREZ / REUTERS
EU-Kommissar Thierry Breton

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Foto: POOL / REUTERS
hba/Reuters

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Amazon-Aktie im Plus: Amazon überzeugt mit Umsatz- und Gewinnsprung - finanzen.net

Der Internet-Shoppingboom und florierende Cloud-Dienste haben den weltgrößten Online-Händler Amazon zu Jahresbeginn beflügelt. Im ersten Quartal nahm der Umsatz im Jahresvergleich um 44 Prozent auf 108,5 Milliarden Dollar (89,5 Mrd Euro) zu, wie der Konzern am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Den Gewinn erhöhte Amazon um mehr als das Dreifache auf den Rekordwert von 8,1 Milliarden Dollar. Damit übertraf der Geschäftsbericht die Markterwartungen deutlich. Die Aktie reagierte nachbörslich zunächst mit einem deutlichen Kursanstieg.

Im Heimatmarkt Nordamerika, wo die US-Regierung den Konsum in der Corona-Krise mit billionenschweren Finanzhilfen für Verbraucher und Unternehmen ankurbelte, steigerte Amazon den Umsatz besonders stark. Doch auch international gab es kräftige Zuwächse. Das lukrative Cloud-Geschäft mit IT-Services und Speicherplatz im Internet brummte ebenfalls weiter. Die Erlöse von Amazons Flaggschiff AWS wuchsen um fast ein Drittel auf 13,5 Milliarden Dollar. Der Betriebsgewinn der Sparte stieg um mehr als 35 Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar. Das Geschäft mit Online-Werbung verbuchte sogar noch stärkeres Wachstum.

Amazon gab zudem einen optimistischen Geschäftsausblick ab und stellte für das laufende Vierteljahr - trotz pandemiebedingter Sonderkosten in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar - einen Betriebsgewinn von bis zu 8,0 Milliarden Dollar in Aussicht. Auch bei den Erlösen schraubte das Unternehmen die Ziele weiter nach oben. Amazon rechnet mit einem Umsatzwachstum zwischen 24 und 30 Prozent auf bis zu 116 Milliarden Dollar. Der Konzern des Tech-Unternehmers Jeff Bezos zählt zu den großen Gewinnern der Corona-Krise, durch die sich der Konsum noch stärker als ohnehin schon ins Internet verlagert hat.

Mit der Marke von 200 Millionen Kunden erreichte Amazon jüngst einen weiteren Meilenstein bei seinem Abo-Dienst Prime, der unter anderem Zugang zu kostenlosem Versand und Streaming-Diensten bietet. Zum Vergleich: Anfang 2020 hatte die Kundenzahl noch bei lediglich 150 Millionen gelegen. Amazon kündigte im Geschäftsbericht an, seine jährliche Online-Rabattschlacht Prime Day diesmal im zweiten Quartal veranstalten zu wollen. Einen konkreten Termin nannte der Konzern zunächst jedoch nicht. Eigentlich findet das Shopping-Spektakel traditionell erst etwas später im Jahr statt.

Die Amazon-Aktie bewegt sich an der NASDAQ zeitweise 1 Prozent höher auf 3.506,09 US-Dollar.

Redaktion finanzen.net / SEATTLE (dpa-AFX)

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Unfairer Wettbewerb: EU droht Apple im Streit mit Spotify mit Kartellstrafe - RND

Brüssel. Die EU-Kommission wirft Apple unfairen Wettbewerb in seinem App Store auf iPhone und iPad vor. Apple benachteilige andere Anbieter von Musikstreaming-Apps, erklärte Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager am Freitag nach einer Beschwerde des Marktführers Spotify.

Die Brüsseler Behörde geht unter anderem dagegen vor, dass die Verkäufe von Abos in den Apps über Apples Bezahlplattform abgewickelt werden müssen. Dabei behält der Konzern 30 oder 15 Prozent der Einnahmen ein. Setzt sich die EU-Kommission durch, würde dies das Geschäftsmodell von Apple für den App Store auch bei anderen Diensten infrage stellen.

Apple als „Torwächter“

Die Wettbewerbshüter zeigten sich besorgt, dass Nutzer von Apple-Geräten höhere Preise für Musikstreaming-Abos bezahlen müssten oder einige Abonnements nicht in ihren Apps kaufen könnten. Sie kamen in ihren vorläufigen Feststellungen auch zu dem Schluss, dass Apple eine dominierende Marktposition beim Vertrieb von Musikstreaming-Anwendungen im App Store habe. Der Konzern sei zugleich „Torwächter“ und Konkurrent mit seinem eigenen Dienst Apple Music, betonte Vestager.

Apple nimmt seit dem Start der Download-Plattform 2008 grundsätzlich eine Abgabe von 30 Prozent auf Einnahmen mit digitalen Artikeln oder Dienstleistungen wie Abos. Bei länger als ein Jahr laufenden Abos sinkt die Kommission auf 15 Prozent – und seit kurzem auch für Entwickler, die weniger als eine Million Dollar pro Jahr einnehmen.

Spotify hatte Beschwerde angestoßen

Die Untersuchung der Kommission wurde von einer Beschwerde des Musikstreaming-Marktführers Spotify angestoßen, der mit Apple Music konkurriert. Spotify findet es unfair, dass für Apple beim gleichen Abo-Preis wegen der App-Store-Abgabe mehr Geld übrigbliebe.

Die Kommission kam zu dem Schluss, dass die meisten Streaming-Anbieter die Gebühr an ihre Kunden mit höheren Preisen weiterreichten. Spotify etwa bot eine Zeit lang seine Abos in der iPhone-App für 12,99 statt 9,99 Euro pro Monat an. Schon vor einigen Jahren ging der Dienst aber dazu über, stattdessen iPhone-Kunden das Abonnement über eine Website zu verkaufen, um der Gebühr zu entgehen. Auch der Videostreaming-Dienst Netflix geht diesen Weg.

Bei diesem Modell kommt der zweite Wettbewerbsverstoß aus Sicht der Kommission zum Tragen: Die Anbieter dürften nicht direkt in der App einen Link zu der Website einbauen, auf der man die Abos an Apple vorbei kaufen kann. Apple kontert, es würde zum Beispiel auch kein Elektronik-Markt Werbung eines Konkurrenten neben den eigenen Preisschildern zulassen. Der iPhone-Konzern verweist auch darauf, dass Spotify seit dem Ausstieg aus In-App-Käufen 2016 mehr als 100 Millionen Abo-Kunden gewonnen habe. Außerdem gebe Spotify die Senkung der Gebühr von 30 auf 15 Prozent nicht an die Kunden weiter.

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Minus zum Jahresbeginn: Dritte Coronawelle erwischt deutsche Wirtschaft - DER SPIEGEL

Der Corona-Lockdown lässt erneut die deutsche Wirtschaftsleistung schrumpfen. Von Januar bis März betrug das Minus laut einer ersten Schätzung 1,7 Prozent. In anderen EU-Ländern lief es besser.
Viktualienmarkt in München

Viktualienmarkt in München

Foto: Ralph Peters / imago images
dab/dpa/Reuters

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AstraZeneca-Chef über gekürzte Impfstoff-Lieferungen: »Wir haben nie zu viel versprochen« - DER SPIEGEL

Lieferengpässe beim Corona-Impfstoff haben AstraZeneca viel Kritik und eine Klage der EU eingebracht. Nun stellte Konzernchef Sorio erstmals Zahlen vor und wehrte sich gegen die Vorwürfe.
Impfung mit AstraZeneca in Großbritannien

Impfung mit AstraZeneca in Großbritannien

Foto: Christopher Furlong / Getty Images
dab/Reuters

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Musikstreaming: Apple droht EU-Kartellstrafe - DER SPIEGEL

Die EU-Kommission beanstandet, dass Apple seine Marktmacht beim Musikstreaming missbrauche. Für den Konzern könnte es teuer werden.
EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager: Apple droht eine Geldstrafe

EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager: Apple droht eine Geldstrafe

Foto: Francois Lenoir / REUTERS
mak/Reuters/dpa

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DAX freundlich -- EU brandmarkt Apple-Praxis bei Musik-App -- SYNLAB mit Börsendebüt -- MTU verdient weniger -- GRENKE 2020 mit Gewinneinbruch -- WACKER CHEMIE, NIO, Amazon, Twitter, im Fokus - finanzen.net

Der deutsche Aktienmarkt präsentiert sich vor dem Wochenende freundlich.

Der DAX eröffnete die Sitzung 0,33 Prozent im Plus bei 15.204,39 Punkten. Zwischenzeitlich gab er seine Gewinne ab, notiert aktuell jedoch erneut fester. Der TecDAX bewegt sich auf grünem Terrain, nachdem er 0,22 Prozent höher bei 3.496,64 Zählern gestartet war.

Analysten und Anleger blicken vor dem Wochenende auf zahlreiche Konjunkturdaten. "Der Rückgang bei den chinesischen Einkaufsmanagerindizes ist deutlich stärker ausgefallen als erwartet", gibt dpa Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners wieder. "Damit bewahrheitet sich immer mehr, dass die wirtschaftliche Erholung im Reich der Mitte langsamer vorangeht." Altmann halte daher charttechnisch im DAX einen weiteren Rückschlag aktuell für wahrscheinlicher als neue Rekorde. Anreize für neue Käufer seien derzeit Mangelware. "Dazu kommt der saisonale Aspekt. Der Mai gilt als tendenziell schwächerer Börsenmonat."

Daneben richten Anleger den Fokus auf die Bilanzsaison, die in vollem Gange ist. Am Freitag legten unter anderem MTU und WACKER CHEMIE Zahlen vor.

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Die europäischen Börsen verbuchen am Freitag moderate Verluste.

Der EuroSTOXX 50 ging marginale 0,09 Prozent tiefer bei 3.993,19 Indexeinheiten in den Freitagshandel. Zwischenzeitlich kletterte er ins Plus, fällt dann in die Verlustzone zurück.

Vor dem Wochenende halten sich Anleger an den europäischen Aktienmärkten zurück. Im Fokus bleiben weiterhin die Bilanzvorlagen zahlreicher Unternehmen als auch eine ganze Flut an Konjunkturdaten.

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Die Wall Street zeigte sich am Donnerstag von ihrer freundlichen Seite.

Der Dow Jones ging etwas höher in den Handel und konnte anschließend zunächst weiter zulegen, fiel dann aber an die Nulllinie zurück. Zum Handelsschluss ging es dann jedoch erneut 0,72 Prozent hoch auf 34.062,60 Punkte. Der NASDAQ Composite startete derweil deutlich stärker und kletterte zeitweise auf ein neues Rekordhoch, gab seine Gewinne dann aber zeitweise wieder etwas ab. Er beendete den Tag dann mit einem Plus von 0,22 Prozent bei 14.082,55 Zählern. Auch der S&P 500 schafft zwischenzeitlich den Sprung auf ein neues Allzeithoch.

Für Antrieb sorgte, dass die Federal Reserve am Vorabend ihre extrem lockere Geldpolitik erneut bestätigt hat. Gleichzeitig sprach sich die Notenbank dafür aus, diese bis auf Weiteres auch beizubehalten. Marktteilnehmer hatten zuvor angesichts der Inflationsentwicklung mit Signalen einer baldigen Straffung der Geldpolitik gerechnet. Dennoch könne die US-Notenbank weiterhin früher als geplant zu einer Straffung gezwungen sein, hieß es am Markt.

Entspannend wirkte außerdem, dass US-Präsident Joe Biden am Abend zwar Steuererhöhungen erneut bekräftigte, aber die Schaffung von Arbeitsplätzen und billionenschwere Wirtschaftsstimuli betonte.

Auch die Bilanzsaison nahm weiter Fahrt auf. Zahlen wurden etwa von Apple, eBay und Facebook vorgelegt. "In diesem Umfeld ist es sehr schwer, bärisch zu sein", so Gregory Perdon von Arbuthnot Latham laut Dow Jones Newswires. "In den USA sind es vor allem die Technologieaktien, die den Gesamtmarkt nach oben ziehen. In Europa dagegen spielen genau diese Sektoren in den Indizes eine eher untergeordnete Rolle, weshalb der Markt nicht vom Fleck kommt", ergänzte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Brokerhaus Axi gegenüber Reuters.

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Am Freitag präsentierten sich die Aktienmärkte in Fernost schwächer.

Der japanische Leitindex Nikkei notierte am Freitag letztlich 0,83 Prozent tiefer bei 28.812,63 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite derweil um 0,81 Prozent auf 3.446,86 Stellen nach. In Hongkong verlor der Hang Seng 1,97 Prozent auf 28.724,88 Zähler.

An den Börsen in Asien ging es vor dem Wochenende einheitlich abwärts, gute US-Vorgaben konnten nicht stützen. Am Freitag dominierte bei den Anlegern Vorsicht: In Tokio und Schanghai stehen wegen Feierlichkeiten um den 1. Mai längere Handelspausen bevor - es wird erst am Donnerstag wieder gearbeitet.

Neue Konjunkturdaten konnten an den chinesischen Börsen nicht für Kauflaune sorgen: Zwar verbesserte sich der von Caixin ermittelte Index für das verarbeitende Gewerbe, doch die Einkaufsmanagerindizes für verarbeitendes Gewerbe und den Dienstleistungssektor sind im April gegenüber März gesunken.

In Japan war derweil die Industrieproduktion besser ausgefallen, während neue Verbraucherpreisdaten für eine weiter lockere Geldpolitik sprechen.

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Thursday, April 29, 2021

Amazon profitiert von Krise: Rekordgewinn dank Online-Shopping-Boom | tagesschau.de - tagesschau.de

Stand: 29.04.2021 23:33 Uhr

Amazon-Chef Jeff Bezos, der reichste Mensch der Welt, kann sich über einen neuen Geldsegen freuen. Der Online-Riese scheffelte in den ersten drei Monaten 2021 den höchsten Milliardengewinn der Firmengeschichte.

Amazon bleibt einer der großen Gewinner der Corona-Krise. Dank des anhaltenden Shoppingbooms im Internet verdiente der weltgrößte Online-Händler im ersten Quartal des Jahres 8,1 Milliarden Dollar (rund 6,7 Milliarden Euro). Das ist mehr als drei Mal so viel wie vor einem Jahr, als der Gewinn bei 2,5 Milliarden Dollar lag.

Der Umsatz lag erstmals in einem Jahresauftaktquartal bei über 100 Milliarden Dollar. Die Erlöse wuchsen um 44 Prozent auf 108,5 Milliarden Dollar. Nur im vorangegangen Weihnachtsquartal lag der Umsatz noch höher.

Gratis-Schecks treiben Kauflust in den USA an

Besonders im Heimatmarkt USA konnte Amazon kräftig zulegen. Die Gratis-Schecks für zahlreiche US-Amerikaner kurbelten die Online-Shopping-Lust an.

Zudem profitierte Amazon vom weiter florierenden Geschäft mit den Cloud-Diensten. Die Erlöse des Cloud-Flaggschiffs AWS wuchsen um fast ein Drittel auf 13,5 Milliarden Dollar. Immer mehr Firmen lagern ihre IT-Dienste und Internet-Daten in so genannten Clouds aus.

Jeff Bezos jetzt noch reicher

Die Erwartungen der Analysten wurde klar übertroffen. Nachbörslich zog der Kurs von Amazon um gut fünf Prozent an. Damit dürfte Amazon-Boss Jeff Bezos noch ein bisschen reicher werden. Er hält ein großes Aktienpaket am Online-Riesen. Mit einem von laut dem "Bloomberg Billionaires Index" auf 195 Milliarden Dollar geschätzten Vermögen gilt Bezos als der reichste Mensch der Welt.

Im dritten Quartal, also in gut zwei Monaten, gibt Bezos den Chefposten an Andy Jassy ab. Dieser führt momentan die profitable Cloud-Sparte des Konzerns. Bezos behält aber als Verwaltungsratsvorsitzender weiter großen Einfluss im Amazon-Imperium.

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Wall Street legt letztlich zu -- DAX beendet Handel in Rot -- McDonald's übertrifft Erwartungen -- Lufthansa mit Milliardenverlust -- Apple, Merck & Co, BASF, AIXTRON, Drägerwerk im Fokus - finanzen.net

Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Donnerstag schwächer.

Der DAX gewann zum Handelsauftakt leicht hinzu, gab seine Aufschläge aber bereits kurze Zeit später ab und notierte dann deutlich in der Verlustzone. Am Abend ging er 0,90 Prozent schwächer bei 15.154,20 Punkten aus der Sitzung. Der TecDAX wies daneben ebenfalls ein Minus aus, nachdem er den Tag etwas höher begonnen hatte. Er beendete den Handel 0,68 Prozent schwächer bei 3.489,10 Punkten.

Nach der Fed-Zinssitzung am Mittwoch gab es im heutigen Handel zunächst keine großen Impulse. Wie bereits erwartet, hält die US-Notenbank an ihrer ihrer historisch lockeren Geldpolitik fest, gibt sich zugleich aber etwas zuversichtlicher für die US-Wirtschaft.

Als Stützen für den deutschen Leitindex erwiesen sich am Donnerstag laut Marktbeobachter Michael Hewson vom Broker CMC Markets zunächst die mehrheitlich robusten Asien-Börsen sowie gute Zahlen von Facebook und Apple, die in den USA am Mittwoch erst nach Börsenschluss veröffentlicht wurden. Hierzulande war der Donnerstag zudem geprägt von einer Flut von durchwachsenen Quartalsberichten, darunter der DAX-Konzern BASF und die von der Pandemie geplagten MDAX-Größen Airbus sowie Lufthansa.

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Die europäischen Börsen notierten am Donnerstag in Rot.

Der EuroSTOXX 50 tendierte im roten Bereich und ging 0,45 Prozent leichter bei 3.996,90 Punkten in den Feierabend. Er war zuvor mit einem kleinen Aufschlag gestartet.

Die Notenbanksitzung in den USA am Mittwochabend verlief ohne große Überraschungen. In der Nacht folgte dann noch Präsident Joe Biden mit seinem ersten Auftritt vor beiden Kongresskammern, in dem er für seine billionenschweren Pläne warb, mit denen er tiefgreifenden Wandel in dem Land herbeiführen will.

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Die Wall Street zeigte sich am Donnerstag von ihrer freundlichen Seite.

Der Dow Jones ging etwas höher in den Handel und konnte anschließend zunächst weiter zulegen, fiel dann aber an die Nulllinie zurück. Zum Handelsschluss ging es dann jedoch erneut 0,72 Prozent hoch auf 34.062,60 Punkte. Der NASDAQ Composite startete derweil deutlich stärker und kletterte zeitweise auf ein neues Rekordhoch, gab seine Gewinne dann aber zeitweise wieder etwas ab. Er beendete den Tag dann mit einem Plus von 0,22 Prozent bei 14.082,55 Zählern. Auch der S&P 500 schafft zwischenzeitlich den Sprung auf ein neues Allzeithoch.

Für Antrieb sorgte, dass die Federal Reserve am Vorabend ihre extrem lockere Geldpolitik erneut bestätigt hat. Gleichzeitig sprach sich die Notenbank dafür aus, diese bis auf Weiteres auch beizubehalten. Marktteilnehmer hatten zuvor angesichts der Inflationsentwicklung mit Signalen einer baldigen Straffung der Geldpolitik gerechnet. Dennoch könne die US-Notenbank weiterhin früher als geplant zu einer Straffung gezwungen sein, hieß es am Markt.

Entspannend wirkte außerdem, dass US-Präsident Joe Biden am Abend zwar Steuererhöhungen erneut bekräftigte, aber die Schaffung von Arbeitsplätzen und billionenschwere Wirtschaftsstimuli betonte.

Auch die Bilanzsaison nahm weiter Fahrt auf. Zahlen wurden etwa von Apple, eBay und Facebook vorgelegt. "In diesem Umfeld ist es sehr schwer, bärisch zu sein", so Gregory Perdon von Arbuthnot Latham laut Dow Jones Newswires. "In den USA sind es vor allem die Technologieaktien, die den Gesamtmarkt nach oben ziehen. In Europa dagegen spielen genau diese Sektoren in den Indizes eine eher untergeordnete Rolle, weshalb der Markt nicht vom Fleck kommt", ergänzte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Brokerhaus Axi gegenüber Reuters.

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Am Donnerstag ging es an den Aktienmärkten in Fernost bergauf.

Der japanische Leitindex Nikkei notierte am Mittwoch zum Handelsende 0,21 Prozent stärker bei 29.053,97 Punkten. In Tokio fand heute aufgrund eines Feiertages kein Handel statt.

Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite schlussendlich um 0,52 Prozent auf 3.474,90 Stellen zu. In Hongkong kletterte der Hang Seng 0,80 Prozent hoch auf 29.303,26 Zähler.

Im Donnerstagshandel schüttelten die asiatischen Börsen etwas leichtere Vorgaben der Wall Street ab. Beigetragen zur positiven Stimmung hat die US-Notenbank, die ihre extrem lockere Geldpolitik wie bereits erwartet nochmals bestätigt hat, bis sie ihre Ziele nachhaltig erreicht sieht.

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Urlaubsreisen: Nur der „Mallorca-Effekt“ lässt die Lufthansa hoffen - WELT

Das Geschäft der Lufthansa erholt sich langsamer als zunächst erhofft. Bei der 2020 tief in die roten Zahlen abgestürzten großen deutschen Airline stand im ersten Quartal unter dem Strich weiter ein Verlust – über 1,05 Milliarden Euro. Das ist zwar halb so viel wie im Vorjahresquartal zu Beginn der Corona-Krise. Dennoch machte Lufthansa-Chef Carsten Spohr deutlich, dass wegen anhaltender Reisebeschränkungen die Kapazitätsprognosen für das Gesamtjahr nach unten korrigiert werden.

Statt bis zu 50 Prozent des Vor-Corona-Niveaus werden nur noch etwa 40 Prozent erwartet. Neben dem Schrumpfkurs bei der Flotte könnten 2022 nach dem Auslaufen von Kündigungsschutzvereinbarungen bis zu 10.000 Stellen beim Kabinenpersonal wegfallen.

Nicht nur die Lufthansa wartet dringend darauf, dass sich der Flugverkehr durch Corona-Impfungen der Bevölkerung und weniger Eingriffe der Regierungen wieder normalisiert. Weltweit ist die Airline-Branche in die Verlustzone abgerutscht und wurde mittels Staatshilfe gestützt. Zu Rettung der Lufthansa stieg im vergangenen Jahr der Bund über eine Kapitalspritze mit 20 Prozent ein.

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Lufthansa-Chef Spohr und Finanzvorstand Remco Steenbergen verwiesen auf den Reisewunsch von vielen, was der Airline wieder mehr Geschäft bescheren würde. Dies habe sich an den sprunghaften Buchungen zu Ostern nach Mallorca gezeigt. Sobald Reisebeschränkungen fallen, werde es sicher diesen Effekt geben. „Je länger die Krise dauert, desto größer wird die Sehnsucht der Menschen, wieder zu reisen“, sagte Spohr.

Kurzfristig könnte die Lufthansa ihre Kapazitäten im Sommer dann auf 70 Prozent der Vor-Corona-Krise aufstocken. Spohr wiederholte frühere Ankündigungen, dass die Lufthansa-Gruppe künftig ihre Flotte von einst geplanten 800 auf 650 Flugzeuge schrumpft, die dann moderner sein sollen.

Das Angebot in der First- und Business-Class soll zugunsten mehr Sitzen in der Premium Economy Class verkleinert werden. Zur Kostensenkung im Konzern habe auch der Abbau von über 25.000 Stellen binnen eines Jahres auf nunmehr gut 111.000 Beschäftigte beigetragen. Ein Schwerpunkt war der Verkauf von Aktivitäten der Bordverpflegungsgruppe LSG.

Keine Dumping-Preise mehr

Nunmehr könnten 2022 bis zu 10.000 Stellen wegfallen, wenn im nächsten Jahr ein Krisenpaket mit Kündigungsschutz für Kabinenmitarbeiter ausläuft. Wie bei früheren Runden von Stellenstreichungen machte Spohr darauf aufmerksam, dass die Zahl davon abhängt, ob im vergleichbaren Maßstab sonst die Personalkosten gesenkt werden können.

Bei der Frage der Wiederbelebung des Flugverkehrs verwies Spohr auf die Ankündigung von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, dass es im Sommer für US-Amerikaner wieder möglich sein soll, in die EU einreisen zu können. Dies sei ein gutes Signal.

Der Lufthansa-Chef erwartet „in den nächsten zwei, drei Wochen“ eine Entscheidung der US-Regierung, wann Europäer wieder in die USA einreisen können. Dies hänge auch vom Impffortschritt in Europa ab. Bei der Preisentwicklung dämpfte Spohr die Hoffnung auf künftige Dumpingpreise. Die Airlines könnten es sich angesichts der Krise der Branche trotz Überkapazitäten nicht erlauben, hohe Rabatte zu geben.

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Auf eine Analystenfrage über die Konsequenzen bei einer Beteiligung der Grünen in einer künftigen deutschen Regierung machte Spohr auf Österreich aufmerksam, wo die Grünen im vergangenen Sommer zunächst einen Ticket-Mindestpreis von 40 Euro gefordert hatten. Ähnliche Forderungen seien womöglich auch in Deutschland zu erwarten.

In den Zahlen des ersten Quartals der Lufthansa spiegeln sich die tiefen Einbrüche durch die Corona-Krise wider. Der Umsatz schrumpfte um 60 Prozent auf 2,56 Milliarden Euro, die Zahl der Flüge um 80 Prozent auf 41.000 und die Zahl der Fluggäste um 86 Prozent auf knapp über drei Millionen.

Der Verlust von 1,05 Milliarden Euro fiel etwas geringer aus als die durchschnittliche Prognose der Analysten. Sie erwarten auch im Gesamtjahr 2021 rote Zahlen mit gut zwei Milliarden Euro Verlust und 2022 dann wieder einen Minigewinn.

Airbus schreibt wieder bessere Zahlen

Eine Schlüsselrolle bei den Lufthansa-Finanzen spielt die in Kürze anstehende Hauptversammlung am 4. Mai. Dort soll die Möglichkeit für eine Kapitalerhöhung (genehmigtes Kapital) über nominal bis zu 5,5 Milliarden Euro geschaffen werden. Finanzvorstand Steenbergen geht von einer Zustimmung der Hauptversammlung zu dem Schritt aus und hält eine Nutzung in diesem oder nächsten Jahr für möglich.

Im soeben vorgelegten Lufthansa-Zwischenbericht heißt es, dass der Vorstand die Liquidität des Konzerns auch bei den aktuellen Unsicherheiten über den weiteren Geschäftsverlauf für die nächsten 18 Monate als gesichert ansieht. Am Quartalsende verfügte der Konzern noch über liquide Mittel von 10,6 Milliarden Euro.

Während die Lufthansa weiter in der Verlustzone steckt, meldete Airbus als einer der Hauptlieferanten der Airline wieder deutlich bessere Zahlen. Der europäische Flugzeughersteller kehrte im ersten Quartal mit 362 Millionen Euro Überschuss in die Gewinnzone zurück, nach 481 Millionen Euro Verlust im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz blieb stabil bei 10,5 Milliarden Euro.

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Airbus-Chef Guillaume Faury äußerte sich vorsichtig optimistisch. Er verwies auf ein Wiederanspringen des Flugverkehrs in Fernost und den USA. Airbus änderte zwar nichts an der Jahresprognose mit unveränderten Produktionszahlen im Vergleich zu 2020. Dennoch wird hinter den Kulissen offensichtlich ein neuer Aufschwung vorbereitet. Es werde aber untersucht, im welchem Tempo die Produktion wieder ausgebaut werden könnte, sagte Faury.

Während Airbus wieder schwarze Zahlen schreibt, hatte Boeing einen Verlust in Höhe von umgerechnet 445 Millionen Euro für das erste Quartal vermeldet. Die Amerikaner belasten zahlreiche Probleme bei ihren Modellen 737Max, 787 sowie der neuen 777X. Zudem gibt es Verzögerungen bei der Fertigstellung der beiden neuen Air-Force-One-Jumbojets für den US-Präsidenten.

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