Rechercher dans ce blog

Friday, June 30, 2023

Extreme Unterschiede: Inflation im Euroraum sinkt auf 55 Prozent - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung

Die Inflation im Euroraum ist immer noch hoch – sie wird jetzt aber durch recht unterschiedliche Entwicklungen in den verschiedenen Euroländern geprägt. Die Inflationsrate für den gesamten Euroraum lag im Juni bei 5,5 Prozent, wie das europäische Statistikamt Eurostat in Luxemburg am Freitag nach einer ersten Schätzung mitteilte. Im Mai hatte die Rate noch bei 6,1 Prozent gelegen, nach 7 Prozent im April. Im vergangenen Jahr hatten die Inflationsraten zeitweise mehr als 10 Prozent betragen.

Deutlich teurer geworden sind auf Jahressicht Nahrungsmittel, während die Energiepreise mittlerweile zu einem dämpfenden Faktor der Inflationsrate geworden sind. Sie sind nach einem starken Preisanstieg im vergangenen Jahr wieder deutlich gefallen. Vieles rund um den Urlaub hingegen ist zuletzt teurer geworden, von Hotelübernachtungen bis zu Pauschalreisen. Von Monat zu Monat hingegen sind manche Nahrungsmittel nun im Preis gesunken, beispielsweise Gemüse.

Je nach Euroland ist die Entwicklung im Moment sehr unterschiedlich. Das macht die Aufgabe der Europäischen Zentralbank (EZB), für eine einheitliche Geldpolitik für den gesamten Euroraum zu sorgen, nicht einfacher.

In Deutschland ist die Inflationsrate im Juni sogar spürbar gestiegen. Nach nationaler Berechnungsweise des Verbraucherpreis-Index (VPI) legte sie von 6,1 auf 6,4 Prozent zu. Nach der europäischen Berechnungsweise des Harmonisierten Verbraucherpreis-Index (HVPI), der für Vergleiche mit anderen Euroländern genutzt wird, stieg sie sogar auf 6,8 Prozent.

Niedrige Inflationsraten in Spanien und Luxemburg

In Spanien hingegen ist die Inflationsrate im Juni deutlich rückläufig gewesen und sogar unter das Ziel der EZB von 2 Prozent gefallen. Nach der europäischen Berechnungsweise sank sie von 2,9 auf 1,6 Prozent. In Luxemburg, das schon länger eine niedrige Inflationsrate hatte, ist sie sogar auf nur 1 Prozent gefallen.

Auch in den allermeisten anderen europäischen Ländern war die Entwicklung disinflationär, die Inflationsraten gingen zurück. So fiel die Rate in Italien von 8 auf 6,7 Prozent, in Frankreich von 6 auf 5,3 Prozent und in den Niederlanden von 6,8 auf 6,4 Prozent. Besonders hohe Inflationsraten gibt es weiterhin in den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen. Auch die haben ihren Höhepunkt aber offenkundig überschritten und liegen jetzt zumindest alle unter 10 Prozent. Im neuen Euroland Kroatien stagnierte die Inflationsrate bei hohen 8,3 Prozent.

Drei Gründe für Unterschiede je nach Euroland

Für die starken Unterschiede zwischen den Euroländern gibt es drei Gründe: Der erste Grund, er erklärt beispielsweise die hohen Raten der baltischen Länder, sind Unterschiede in der Lage und der Wirtschaftsstruktur der Staaten. Länder, die dichter an Russland und der Ukraine liegen, haben stärker mit Kriegsfolgen zu kämpfen. Zudem haben Länder mit einer weniger etablierten Volkswirtschaft oftmals höhere Ausschläge bei den Veränderungsraten von Bruttoinlandsprodukt und Preisniveau.

Der zweite Grund sind Staatseingriffe. In Deutschland beispielsweise spielt für den Anstieg der Inflationsrate im Juni ein sogenannter statistischer Basiseffekt eine Rolle. Im vorigen Jahr hatten der Tankrabatt und das 9-Euro-Ticket für die Bahn die entsprechenden Preise und damit die Inflationsrate gedrückt. Im Vorjahresvergleich fallen damit die Preissteigerungen aktuell höher aus.

Der dritte Grund sind Unterschiede darin, wie schnell Veränderungen der Energiepreise auf die Verbraucherpreise durchschlagen. Das ist je nach Euroland etwas unterschiedlich. In Spanien geht es recht schnell, in Deutschland eher langsam. Deshalb hatte Spanien besonders damit zu kämpfen, als die Energiepreise gestiegen sind. Jetzt aber profitiert die spanische Inflationsrate stärker als die deutsche von den gesunkenen Preisen für Öl und Gas.

„In Spanien sind die Energiekosten für Haushalte zuletzt stark gefallen“, sagte Holger Schmieding, der Chefvolkswirt des Bankhauses Berenberg. Generell schwankten die Energiepreise für Haushalte in Spanien weit mehr als in Deutschland, sie seien dichter an der Entwicklung der Weltmarktpreise. Auch staatliche Interventionen wie ein Preisdeckel spielten eine Rolle: „Aber der wesentliche Punkt ist die größere Marktnähe.“

Was heißt das für die Geldpolitik der EZB?

Die Unterschiede der Inflationsentwicklung dürften auch die EZB herausfordern. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat bereits angekündigt, dass die Notenbank, wenn die Entwicklung nicht ganz anders verläuft als erwartet, Ende Juli die Zinsen noch mal anheben will. Wie es dann im September weitergeht, hat sie bislang offengelassen. Wenn nun in manchen Ländern die Inflation schon deutlich gesunken ist und stattdessen stärkere Auswirkungen weiterer Zinserhöhungen auf Konjunktur und Wachstum befürchtet werden, dürfte das für Diskussionen im EZB-Rat über die weitere Linie sorgen.

Adblock test (Why?)


Extreme Unterschiede: Inflation im Euroraum sinkt auf 5,5 Prozent - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung
Read More

Thursday, June 29, 2023

Dax behält die 16.000-Punkte-Marke im Fokus Profianleger warten auf günstigere Einstiegskurse - Handelsblatt

Frankfurt Der Dax geht mit einem Minus von 0,1 Prozent bei 15.938 Zählern aus dem Handel. Mit dem Tageshoch von 15.998 Zählern scheiterte das Börsenbarometer nur knapp an der 16.000er Marke, die am deutschen Aktienmarkt heute erneut im Fokus stand.

Bereits am gestrigen Mittwoch hatte der Leitindex versucht, die Marke zu überwinden, doch bei 15.994 Zählern war Schluss. Am Handelsende standen 15.949 Punkte auf der Anzeigentafel an der Frankfurter Börse, ein Plus von 0,6 Prozent.

Seit knapp drei Monaten bewegt sich der Dax seitwärts in einer Spanne von 700 Punkten. Abgesehen von dem nicht nachhaltigen Sprung auf das Rekordhoch von 16.427 Zählern war auf der Oberseite bei rund 16.300 Punkten Schluss, auf der Unterseite stützte der Bereich um 15.600 Zähler. Es spricht vieles dafür, dass diese Spanne in den kommenden Handelstagen das Maß aller Dinge bleibt.

Jetzt weiterlesen

Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im

Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.

Weiter

Jetzt weiterlesen

Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im

Web und in unserer App.

Weiter

Adblock test (Why?)


Dax behält die 16.000-Punkte-Marke im Fokus – Profianleger warten auf günstigere Einstiegskurse - Handelsblatt
Read More

Neue Wallraff-Enthüllungen: Burger King reagiert schon vor der Sendung - NOZ

Sie möchten weiterlesen?

Wählen Sie eine Option:

Sie sind bereits Digitalabonnent?

Probemonat für 0 €

  • Alle Artikel & Inhalte auf NOZ.de
  • News-App für unterwegs
  • Alle Artikel als Audiobeitrag
Probemonat für 0 €

Monatlich kündbar

Anschließend 14,95 €/Monat

Adblock test (Why?)


Neue Wallraff-Enthüllungen: Burger King reagiert schon vor der Sendung - NOZ
Read More

Inflationsrate im Juni 2023 voraussichtlich 64 % - Statistisches Bundesamt

Pressemitteilung Nr. 255 vom 29. Juni 2023

Verbraucherpreisindex, Juni 2023:
+6,4 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+0,3 % zum Vormonat (vorläufig)

Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Juni 2023:
+6,8 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+0,4 % zum Vormonat (vorläufig)

WIESBADEN – Die Inflationsrate in Deutschland wird im Juni 2023 voraussichtlich +6,4 % betragen. Gemessen wird sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Im Mai 2023 hatte die Inflationsrate bei +6,1 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber Mai 2023 voraussichtlich um 0,3 %. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt voraussichtlich +5,8 % (Mai 2023: +5,4 %).

Jährliche Veränderung des Verbraucherpreisindex
und ausgewählter Gütergruppen
Gesamtindex / Teilindex Gewichtung März
2023
April
2023
Mai
2023
Juni
20231
in Promille in %
1 Vorläufige Werte.
2 Sogenannte Kerninflation.
3 Haushaltsenergie und Kraftstoffe.
Gesamtindex 1 000 7,4 7,2 6,1 6,4
Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie2 821,41 5,8 5,8 5,4 5,8
Dienstleistungen 503,36 4,8 4,7 4,5 5,3
Waren 496,64 9,8 9,3 7,7 7,3
darunter:
Energie3 73,90 3,5 6,8 2,6 3,0
Nahrungsmittel 104,69 22,3 17,2 14,9 13,7

Im Juni 2023 stiegen die Preise für Nahrungsmittel im Vergleich zum Vorjahresmonat mit +13,7 % weiterhin überdurchschnittlich. Dagegen lag der Anstieg der Energiepreise mit +3,0 % auch im Juni 2023 unterhalb der Vorjahresveränderungsrate des Gesamtindex. Hintergrund ist ein Basiseffekt infolge des hohen Preisniveaus im Juni 2022, nachdem die Energiepreise im Zuge des russischen Überfalls auf die Ukraine ab März 2022 stark gestiegen waren. Auch Maßnahmen des dritten Entlastungspakets der Bundesregierung, die im Verbraucherpreisindex abgebildet werden, trugen zur Abschwächung der Energiepreisentwicklung bei. Erhöhend auf die Inflationsrate wirkte dagegen die Preisentwicklung im Bereich der Dienstleistungen (+5,3 % zum Vorjahresmonat). Hier gibt es einen Basiseffekt infolge der Einführung des von Juni bis August 2022 geltenden 9-Euro-Tickets.

Inflationsrechner gibt Auskunft über persönliche Inflationsrate:

Mit dem persönlichen Inflationsrechner des Statistischen Bundesamtes können Verbraucherinnen und Verbraucher ihre monatlichen Konsumausgaben für einzelne Güterbereiche entsprechend des eigenen Verbrauchsverhaltens anpassen und eine persönliche Inflationsrate berechnen.

Methodische Hinweise:

Mit den Ergebnissen für den Berichtsmonat Januar 2023 erfolgte die Umstellung des Verbraucherpreisindex von der bisherigen Basis 2015 auf das Basisjahr 2020. Über die Revision informiert ein ausführliches Hintergrundpapier, das im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbar ist.

Der Verbraucherpreisindex (VPI) und der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) unterscheiden sich hinsichtlich Erfassungsbereich und Methodik. Bei der Berechnung des VPI werden anders als beim HVPI zusätzlich die Ausgaben der privaten Haushalte für selbstgenutztes Wohneigentum, für Glücksspiel und für den Rundfunkbeitrag berücksichtigt. Zudem werden die Gütergewichte des HVPI jährlich aktualisiert. Aufgrund des deutlich geringeren Gewichts für den Bereich Wohnen im HVPI, haben die Preissteigerungen anderer Güterbereiche einen größeren Einfluss auf die Entwicklung des HVPI im Vergleich zum VPI. 

Weitere Informationen:

Die endgültigen Ergebnisse für Juni 2023 werden am 11. Juli 2023 veröffentlicht.

Demokratie braucht Daten – Daten brauchen Demokratie: Seit 75 Jahren bietet das Statistische Bundesamt unabhängige Daten für eine faktenbasierte Berichterstattung und demokratische Willensbildung. Die Meilensteine der Amtsgeschichte gibt es im Dossier "75 Jahre Statistisches Bundesamt".

Adblock test (Why?)


Inflationsrate im Juni 2023 voraussichtlich +6,4 % - Statistisches Bundesamt
Read More

Wednesday, June 28, 2023

FUCHS PETROLUB-Aktie verliert nachbörslich: Großaktionär trennt sich von 22 Millionen Anteilsscheinen - finanzen.net

Ein Großaktionär des Schmierstoffherstellers FUCHS PETROLUB will sich Kreisen zufolge von einem Teil seiner Stammaktien trennen.

Die kanadische Investmentfirma Mawer Investments Management biete 2,2 Millionen Anteilscheine an, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf ihr vorliegende Unterlagen. Aktuell hält Mawer einer Übersicht der Agentur zufolge 6,95 Millionen FUCHS PETROLUB-Aktien.

Die Papiere sollen in einem beschleunigten Verfahren institutionellen Investoren angeboten werden. Aus dem XETRA-Hauptgeschäft waren die FUCHS-Stamm-Aktien am Mittwoch mit einem Aufschlag von 1,69 Prozent auf 30,05 Euro aus dem Handel gegangen. Auf der Handelsplattform Tradegate sackten die Titel zuletzt im Vergleich dazu um 2,33 Prozent auf 29,35 Euro ab.

NEW YORK (dpa-AFX)

Ausgewählte Hebelprodukte auf FUCHS PETROLUB SE VZ

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf FUCHS PETROLUB SE VZ

Adblock test (Why?)


FUCHS PETROLUB-Aktie verliert nachbörslich: Großaktionär trennt sich von 2,2 Millionen Anteilsscheinen - finanzen.net
Read More

Bei Lidl und Aldi: Streit um Mehrwegpflicht schaukelt sich hoch - Heilbronner Stimme

Leere Getränkekisten mit PET-Mehrwegflaschen für Mineralwasser.  Foto: Ina Fassbender/dpa

Der deutsche Lebensmittelhandel wehrt sich gegen Pläne von Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) zur Novellierung des Verpackungsgesetzes. Demnach sollen alle Unternehmen verpflichtet werden, für mehrere Arten von Getränken jeweils mindestens eine Mehrweg-Alternative anzubieten. Außerdem sollen Mehrweg-Flaschen künftig überall abgegeben werden können, wo es Getränke zu kaufen gibt. Vor allem den Discountern Lidl und Aldi ist dieses Vorhaben ein Dorn im Auge - denn momentan bieten sie nur

Adblock test (Why?)


Bei Lidl und Aldi: Streit um Mehrwegpflicht schaukelt sich hoch - Heilbronner Stimme
Read More

Ford Saarlouis: Hoffnung auf mehr Arbeitsplätze - Saarbrücker Zeitung

Adblock test (Why?)


Ford Saarlouis: Hoffnung auf mehr Arbeitsplätze - Saarbrücker Zeitung
Read More

Investitionen: Geldabflüsse in Deutschland so hoch wie nie - Institut der deutschen Wirtschaft

Noch nie haben Unternehmen so viel Geld aus Deutschland abgezogen wie im vergangenen Jahr, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Die Zahlen alarmieren: Im schlimmsten Fall ist das der Beginn der Deindustrialisierung.

Rund 132 Milliarden Dollar (125 Milliarden Euro) mehr Direktinvestitionen flossen 2022 aus Deutschland ab, als im gleichen Zeitraum in die Bunderepublik investiert wurden. Damit gemeint ist die Differenz zwischen Investitionen deutscher Unternehmen im Ausland und ausländischer Unternehmen in Deutschland. Die Summe stellt die höchsten Netto-Abflüsse dar, die jemals in Deutschland verzeichnet wurden. Vor allem die ausländischen Investitionen in Deutschland sind nach OECD-Zahlen zuletzt fast vollständig eingebrochen: Während die Abflüsse bei fast 135,5 Milliarden Euro lagen, wurden nur noch rund 10,5 Milliarden Euro in Deutschland investiert. Besonders alarmierend dabei ist, dass gerade die Investitionen von europäischen Nachbarn eingebrochen sind. Gleichzeitig flossen fast 70 Prozent der Gelder aus Deutschland in andere europäische Staaten.

Erhebliche Standortnachteile

Schuld daran sind drei Entwicklungen, die den Standort Deutschland zunehmend unattraktiv machen:

  • Der Fachkräftemangel belastet die Unternehmen enorm. In einer aktuellen Umfrage nannten 76 Prozent der Unternehmen im industriellen Mittelstand Arbeitskosten und Fachkräftemangel als ihre größte Herausforderung – noch vor den hohen Energiepreisen und zunehmender Bürokratie. 
  • Investitionspakete wie der amerikanische Inflation Reduction Act machen Investitionen außerhalb Deutschlands attraktiver. Auch bei europäischen Investitionsoffensiven wie dem NextGenerationEU-Programm fließt das meiste Geld an Deutschland vorbei. Hinzu kommt, dass das deutsche Exportmodell bei wachsendem Protektionismus nicht mehr so gut funktioniert wie früher.
  • Mit dem Wegfall des Verbrennungsmotors verliert die deutsche Wirtschaft ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal in ihrer Schlüsselindustrie.

Viele Probleme hausgemacht

„Die Investitionsbedingungen in Deutschland haben sich aufgrund der hohen Energiepreise und dem zunehmenden Fachkräftemangel zuletzt noch einmal verschlechtert“, sagt IW-Ökonom Christian Rusche. Viele Probleme seien hausgemacht, darunter hohe Unternehmenssteuern, ausufernde Bürokratie und eine marode Infrastruktur. „Damit Deutschland künftig wieder zur ersten Adresse für ausländische Investitionen wird, muss die Bundesregierung dringend gegensteuern.“
 

Adblock test (Why?)


Investitionen: Geldabflüsse in Deutschland so hoch wie nie - Institut der deutschen Wirtschaft
Read More

Porsche-Aktie freundlich: Proteste stören erste Hauptversammlung von Porsche seit Börsengang - Doppelrolle von Blume kritisiert - finanzen.net

Hinter dem Sport- und Geländewagenbauer Porsche liegen erfolgreiche Monate.

Der Börsengang im vergangenen September gilt als gelungen - und die Jahreszahlen weisen ebenfalls in nahezu allen Bereichen ein deutliches Plus aus. Porsche habe überzeugt und fahre dem Mutterkonzern Volkswagen (VW) vz davon, resümierte Hendrik Schmidt von der Deutsche-Bank-Fondstochter DWS in der Porsche-Arena in Stuttgart. Dorthin hatte die Porsche ihre neuen Aktionärinnen und Aktionäre am Mittwoch eingeladen - und musste sich neben Lob auch reichlich Kritik von Anlegern und Aktivisten gefallen lassen.

Am sichtbarsten wurde das gleich zu Beginn der Veranstaltung: Nicht nur die Zugangswege wurden durch Aktivisten der Letzten Generation blockiert. Während der Rede von Porsche-Chef Oliver Blume stand etwa eine Frau auf, die unter anderem "dreckige Dividende" rief und ein Transparent mit der Aufschrift "Nazi-Erbe enteignen" hochhielt. Eine weitere Frau klebte sich den Aktivisten zufolge an einen Sportwagen, beschmierte diesen mit blutähnlicher Farbe und zeigte ihre nackte Brust. Ein Tortenwurf auf Aufsichtsratschef Wolfgang Porsche - wie neulich bei der VW-Hauptversammlung - blieb jedoch aus.

In einem gemeinsamen Statement der Aktionsgruppen hieß es, dass man ein Zeichen habe setzen wollen - gegen eine unzeitgemäße Produktion von Luxus-Fahrzeugen sowie globale Ausbeutung und Zerstörung, die der Konzern im Namen der Dividende weiter vorantreibe. Zudem kritisierten die Aktivisten die fehlende öffentliche Auseinandersetzung mit der Rolle von Firmengründer Ferdinand Porsche im Nationalsozialismus.

Die Kritik der Aktionäre entzündete sich abermals an der Doppelrolle von Oliver Blume. Denn der 55-Jährige ist auch Vorstandsvorsitzender des VW-Konzerns - und steht damit als einziger Manager an der Spitze zweier Unternehmen, die im bedeutendsten deutschen Aktienindex Dax (DAX 40) vertreten sind. Aktionärsvertreter befürchten dadurch Abstriche bei der Führung sowie Interessenkonflikte zwischen Muttergesellschaft und Tochter.

Die Unternehmen leisten damit eine "Teilzeit-Führungskraft" - so sah das Ingo Speich von der Sparkassen-Fondsgesellschaft Deka Investment. Er forderte Blume am Mittwoch erneut auf, sich zu entscheiden, wo er dringender gebraucht werde. "Gefährden sie Porsche nicht", sagte er. "Auch für Sie hat der Tag nur 24 Stunden". Ähnlich deutliche Kritik kam unter anderem von Vertretern der Deutsche-Bank-Fondstochter DWS und der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz.

Bereits bei der VW-Hauptversammlung im Mai hatte es deshalb deutliche Kritik gegeben. Blume konterte am Mittwoch: "Die ersten Monate seit meinem Amtsantritt haben gezeigt: Meine Doppelrolle funktioniert". Seine Funktion sei auf Dauer ausgelegt - mit Vorteilen für Porsche und den VW-Konzern. Für potenzielle Interessenkonflikte seien aber Vorkehrungen getroffen und Regeln aufgestellt worden.

Blume verwies auch darauf, dass 2022 das mit Abstand stärkste Jahr in der Geschichte Porsches gewesen sei. Bei einem Umsatz von 37,6 Milliarden Euro stieg der Gewinn unterm Strich um 22,8 Prozent auf knapp 5,0 Milliarden Euro. Die Marge kletterte von 16 auf 18 Prozent. Für 2023 erwartet Porsche einen Konzernumsatz zwischen 40 und 42 Milliarden Euro und eine Rendite von 17 bis 19 Prozent. Langfristig peilt Blume eine Rendite von 20 Prozent an.

Ein weiteres Konfliktthema in Stuttgart war die Höhe der Dividende. Oder besser: der Dividenden. Denn der Börsengang von Porsche im September war zwar der größte deutsche Börsengang seit der Telekom 1996. Frei gehandelt wird aber nur ein Viertel der stimmlosen Vorzugsaktien. Um das fehlende Stimmrecht auszugleichen, wird in der Regel für diese Papiere eine höhere Dividende gezahlt.

So auch bei Porsche. Für Stammaktien sollten 1,00 Euro ausbezahlt werden - für Vorzugsaktien 1,01 Euro. Ein Vorschlag, gegen den Fondsvertreter und viele Kleinanleger anredeten. Der Dividendenabstand sei mickrig, sagte Schleich. Angemessen seien zehn Prozent. Da die mehr als 170 000 Privatanleger aber kein Stimmrecht besitzen, ging der Dividenden-Vorschlag auf der Hauptversammlung einstimmig durch.

Die Porsche-Aktie steigt via XETRA zeitweise 1,35 Prozent auf 109,20 Euro an.

STUTTGART (dpa-AFX)

Ausgewählte Hebelprodukte auf Porsche AG (Dr. Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft)

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Porsche AG (Dr. Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft)

Adblock test (Why?)


Porsche-Aktie freundlich: Proteste stören erste Hauptversammlung von Porsche seit Börsengang - Doppelrolle von Blume kritisiert - finanzen.net
Read More

Tuesday, June 27, 2023

US-Elektroautohersteller Lordstown Motors meldet Insolvenz an - Handelsblatt

New York Der US-Elektroautohersteller Lordstown Motors hat Insolvenz beantragt. Das meldete das Unternehmen am Dienstag. Die Liste an Firmen aus der Branche, die aufgeben müssen, wird damit länger. Wie aus der Mitteilung hervorgeht, stellt sich Lordstown zum Verkauf. Zuvor war es nicht gelungen, einen Streit um zugesagte Investitionsmittel mit dem taiwanesischen Investor Foxconn zu lösen. 

Firmenchef Edward Hightower erklärte, Lordstown habe mit dem Pick-up Endurance „ein innovatives und hochleistungsfähiges Elektroauto mit erheblichem kommerziellen Potenzial“ entwickelt. Trotz „unseres aufrichtigen Engagements für die Partnerschaft hat Foxconn die vereinbarte Strategie vorsätzlich und wiederholt nicht umgesetzt“.

Daher bleibe nur ein Gläubigerschutzverfahren nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts, bei dem die Firma restrukturiert werden solle. Lordstown habe Klage gegen Foxconn eingereicht und hoffe weiterhin, einen Käufer für das Unternehmen zu finden. 

Die Aktie stürzte bis Dienstagmittag (Ortszeit) um mehr als 37 Prozent auf etwa 1,72 Dollar ab. Kurz nach dem Börsengang 2020 hatte sie bei 400 Dollar gelegen. Auch andere einst gehypte Elektro-Start-ups mussten bereits aufgeben, darunter die Transporterfirma Electric Last Mile. 

Hightower hatte sich im Frühjahr im Gespräch mit dem Handelsblatt noch kämpferisch gegeben: Die Herausforderungen werde man meistern, Lordstown habe „Kapital bis zum Ende des Jahres“, sagte der Firmenchef damals. 

Lordstown wirft Foxconn betrügerisches Verhalten vor

„Die Pleite von Lordstown signalisiert, dass die Tage erfolgreicher Elektro-Start-ups gezählt sind“, sagte Thomas Hayes vom Hedgefonds Great Hill Capital der Agentur Reuters. „In Zukunft werden Tesla und die traditionellen etablierten Unternehmen um Marktanteile kämpfen.“

In seiner Klage wirft Lordstown Foxconn betrügerisches Verhalten und eine Reihe gebrochener Versprechen vor. Der Konzern aus Taiwan habe sich nicht an eine Vereinbarung gehalten, bis zu 170 Millionen Dollar in den Elektroautohersteller zu investieren. Foxconn habe ein „Muster von Bösgläubigkeit“ an den Tag gelegt. 

Lordstown-Fabrik in Ohio

Der Apple-Zulieferer Foxconn hatte die frühere GM-Fabrik im Zuge einer Investitionsvereinbarung übernommen.

(Foto:&#160Reuters)

Foxconn war im November 2021 bei Lordstown eingestiegen und hatte das Werk in Ohio übernommen. Dabei hatte der Apple-Zulieferer bereits 52 Millionen Dollar in die Firma investiert – derzeit hält das Unternehmen einen Anteil von gut acht Prozent. Lordstown behauptet nun, dass Foxconn sich weigere, wie versprochen zusätzliche Aktien zu kaufen, und wirft den Taiwanern vor, den E-Auto-Hersteller über die Zusammenarbeit bei der Fahrzeugentwicklung getäuscht zu haben.

Brancheninsider gehen davon aus, dass Foxconn eigene Pläne mit der von Lordstown übernommenen Fabrik hat. Mehrere Topmanager der US-Autobranche bestätigten dem Handelsblatt in den vergangenen Monaten, dass Foxconn bei anderen Elektro-Start-ups und Autoherstellern das Werk als möglichen Produktionsstandort ins Spiel bringe. 

>> Lesen Sie auch: Mercedes holt ChatGPT ins Auto – und will Fehler der KI mit einem Kniff ausschließen

Foxconn wiederum erklärte am Dienstag, Lordstown habe gegen die Investitionsvereinbarung verstoßen. Man habe „eine positive Haltung bei der Führung konstruktiver Verhandlungen mit Lordstown“ beibehalten. Die US-Firma sei jedoch nicht bereit gewesen, die Vereinbarung gemäß den Bedingungen zu erfüllen.

Sollte es Lordstown nicht gelingen, einen Käufer zu finden, der bereit ist, die Produktion des Endurance wieder aufzunehmen, könnte das Werk in Ohio zum Anlaufpunkt für ausländische Autohersteller werden, die in kurzer Zeit eine Produktion in den USA aufziehen wollen. Aus Washington winken zahlreiche Subventionen aus dem „Inflation Reduction Act“ benannten Förderpaket der US-Regierung. 

„Der Fall Lordstown zeigt, wie schwierig es ist, als Start-up ohne bekannte Marke, hinreichende Finanzierung und etablierte Zuliefererbeziehungen zu bestehen“, urteilt Autoexperte Christian Koenig, der in Atlanta eine Beratung für Elektromobilität führt. „Die Pleite kommt nicht ganz überraschend; es war zu erwarten, dass nicht alle Start-ups den Härtetest des Marktes bestehen würden.“

2019 in Lordstown im Bundesstaat Ohio auf dem Gelände einer ehemaligen GM-Fabrik gegründet, wollte das Start-up das beliebteste Segment des US-Automarkts aufrollen: Pick-up-Trucks. Dabei wollte die Firma nicht wie Konkurrent Rivian Lifestyleprodukte für Millionäre produzieren, sondern ein echtes Arbeitstier.

Donald Trump lobte den Endurance-Truck

Der Endurance, ein großer „Heavy-Duty-Truck“, sollte Klempner, Dachdecker und andere hart arbeitende Amerikaner, die auf eine große Ladefläche angewiesen sind, zur Elektromobilität bekehren. 2020 ging das Unternehmen mithilfe eines sogenannten Spac-Deals an die Börse. 675 Millionen Dollar warb Lordstown damit ein.

Im September 2020 stellte Gründer Steve Burns den Endurance im Weißen Haus vor. Der damalige US-Präsident Donald Trump pries den Wagen als „ein unglaubliches Stück Wissenschaft und Technologie“. Lordstown galt als Hoffnungsträger. Schließlich hatte Burns versprochen, Arbeitsplätze in der verarmten Industrieregion von Ohio zu sichern. Es war ein ambitionierter Plan. Dann ging vieles schief.

Im März 2021 veröffentlichte das Analysehaus Hindenburg, das auf einen Absturz der Aktie wettete, einen vernichtenden Report. Hindenburg warf Lordstown vor, die Investoren über die Zahl der Vorbestellungen und den Stand der eigenen Technologie belogen zu haben. Die Börsenaufsicht SEC ermittelte.

Lordstown stritt zunächst alle Vorwürfe ab, musste im Juni 2021 aber eingestehen, nicht genug Bargeld für den Produktionsstart zu haben und womöglich vor der Pleite zu stehen. Zwei Monate später verließ Burns das Unternehmen, Edward Hightower übernahm, erst als Präsident, im Juli 2022 dann als CEO. 

„Die Vorwürfe gehören der Vergangenheit an“, sagte Hightower im Frühjahr dem Handelsblatt. Frühere Pläne hätten nicht funktioniert. „Jetzt konzentrieren wir uns auf die Zukunft und die Umsetzung.“

2022 verließen nur 31 Trucks die Fabrik, in Teilen in Handarbeit hergestellt. Lordstown machte mit jedem Fahrzeug Verlust. Sollte das Start-up nicht schnell einen Käufer finden, dürfte die Mitteilung vom Dienstag der letzte Meilenstein in der Unternehmensgeschichte gewesen sein.  

Mehr: Der chinesische Elektroautobauer Denza boomt – aber erst seit der Trennung von Mercedes

Adblock test (Why?)


US-Elektroautohersteller Lordstown Motors meldet Insolvenz an - Handelsblatt
Read More

Fast 6 Euro: Nächstes Grundnahrungsmittel geht durch die Decke - Karlsruhe Insider

Kunden verlassen einen Supermarkt mit Einkaufswagen.
Symbolbild © istockphoto/krblokhin

Mit fast 6 Euro geht jetzt der Preis von einem beliebten Grundnahrungsmittel durch die Decke. Im Supermarkt haben sich jetzt Kunden die Augen gerieben. Diesen Preis sind sie nicht mehr bereit zu zahlen.

Vieles ist in den vergangenen Wochen und Monaten stark im Preis gestiegen. Mit fast 6 Euro ist ein Grundnahrungsmittel im Preis ebenfalls angestiegen und geht jetzt durch die Decke.

Kaum zu glauben

Aktuell wird für fast 6 Euro ein Grundnahrungsmittel verkauft, das im Supermarkt damit preislich durch die Decke geht. Bei Edeka haben Kunden ihren Augen kaum trauen können, als sie das Preisschild erblickten. Damit sorgte der dort notierte Preis für einen Aufschrei. Ein Kunde wandte sich nun ans Netz.

Der Kunde regte sich über den Eierpreis auf. Edeka soll laut ihm für 10 Eier, die zu 100 Prozent Bio seien und aus der Region stammen, 5,79 Euro augerufen haben. Doch das scheint etwas hoch gegriffen. Denn für den 6-er Pack Bio-Eier der Eigenmarke verlangt der Supermarkt 2,49 Euro. Für einen 10-er Pack wären dies 4,15 Euro.

Kunde schockiert über Eierpreis

Für fast 6 Euro sind die Eier für den wütenden Kunden zu teuer. Er erklärt in seinem Post: „Warum nicht gleich ein Euro pro Ei?“ Weiterhin stellt er die Vermutung an, dass auch diesen Preis noch viele Kunden zahlen würden. Unter seinem Twitter-Post kommentieren zahlreiche andere User und geben ihm dabei recht.

„Wir zahlen für zehn Eier vom Nachbarn acht Euro“, erklärt ein anderer Nutzer in einem Kommentar. „Freilauf, Futter vom Hof, Fuchs, alles kostet. Wo ist das Problem?“, fragt er weiter und führt aus: „Ich sehe die aktuellen Preise für gutes Hühnerfutter. Muss es ja einräumen.“

Eierproduktion kostet

Im Winter müssten die Bauern teuer füttern und zudem sei ein regionales Bio-Ei eben zu „ehrlichen Preisen“ im Markt erhältlich. Dies würde laut dem User den Preis von fast 6 Euro für das Grundnahrungsmittel ausmachen, das für die anderen jedoch preislich durch die Decke gegangen ist.

Der Post-Ersteller hält jedoch dagegen und kommentiert: „Hier in Baden-Württemberg nenne ich das Wucher! Das ist ein Supermarkt, kein Kleinbauer!“ Er lässt sich offenbar durch die Argumente des anderen Users nicht überzeugen.

Adblock test (Why?)


Fast 6 Euro: Nächstes Grundnahrungsmittel geht durch die Decke - Karlsruhe Insider
Read More

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise suchen neue Richtung - Heizölpreise treten auf der Stelle! - fastenergy

Marktbericht vom 27.06.2023

27.06.2023, 08:18 Uhr von Josef Weichslberger

Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern keine größeren Kurssprünge vollzogen, starten heute morgen aber fester in den asiatisch geprägten Handel. In Folge könnte es mit den Heizöl-Notierungen hierzulande heute etwas nach oben gehen, insgesamt bleiben aber auch hier die Veränderungen recht gering.

Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,70 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 717 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0920 Dollar gehandelt.

Nach der kurzen Aufregung im Bezug auf die Ereignisse um die Söldner-Truppe Wagner und deren Anführer Jewgeni Prigoschin, ist man am Ölmarkt wieder zur Tagesordnung übergegangen. Hier stand aber zum Wochenstart nicht viel auf der Agenda, sodass der zuletzt recht ruhige Handel seine Fortsetzung fand und die Rohölpreise mehr oder weniger auf Richtungssuche bleiben.
In dieser Woche wird das Hauptthema wohl die weitere Ölbestandsentwicklung in den USA sein, da ansonsten keine, speziell den Ölmarkt betreffenden wichtigen Ereignisse zu erwarten sind. Nicht ganz unwichtig könnten heute Nachmittag allerdings neue Zahlen zu den US-Auftragseingängen langlebiger Wirtschaftsgüter und das Verbrauchervertrauen Conference Board sein, denn diese dürften eine mögliche weitere Zinsanhebung in den USA maßgeblich beeinflussen. Überhaupt sind die Zinssorgen derzeit das Hauptthema an den Finanzmärkten und auch am Ölmarkt, da die weitere Konjunkturentwicklung natürlich entscheidend für die Ölnachfrage ist.
Was die Angebotseite anbetrifft, gibt es nicht viel Neues. Der russische Präsident Putin hat in Reaktion auf den von G7, EU und Australien eingeführten Preisdeckel ein Dekret bis Jahresende verändert, dass den Ölverkauf an Länder verbietet, die sich an diese Vorgaben halten. Dies war aber keine Überraschung, mehr oder weniger ein formeller Akt.

Auch am Devisenmarkt tat sich gestern nicht viel. Der Euro konnte sich im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar recht stabil entwickeln, obwohl der neue Ifo-Geschäftsklimaindex aus Deutschland mit nur 88,4 Punkten die Erwartung von 90,7 Zählern klar verfehlte und sich somit die Rezession immer mehr festzusetzen droht.

Die Heizölpreise hierzulande treten bereits seit längerer Zeit auf der Stelle und auch heute ist mit keinen größeren Veränderungen zu rechnen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von gut einem halben Cent pro Liter erwarten. Seit Wochen ist die Preisentwicklung mehr oder weniger seitwärts gerichtet, zuletzt entfernten sich die Notierungen aber immer mehr von den Tiefständen von Anfang und Ende Mai. Mit den geringen Niederschlägen der letzten Wochen fallen zudem die Pegelstände der Flüsse, was die Frachtraten entsprechend nach oben treibt. Daher raten wir all denjenigen, die auf der sicheren Seite stehen wollen, zu einem rechtzeitigen Kauf auf dem aktuell noch sehr günstigen Niveau.

Adblock test (Why?)


Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise suchen neue Richtung - Heizölpreise treten auf der Stelle! - fastenergy
Read More

Monday, June 26, 2023

Sachstandsbericht des Insolvenzverwalters: Jaffé sieht keine Spur der Wirecard-Milliarden - Legal Tribune Online

Seit Sommer 2020 werden bei Wirecard 1,9 Milliarden Euro vermisst. Das Geld gab es, argumentiert der angeklagte Ex-Vorstandschef Markus Braun im Münchner Strafprozess. Der Insolvenzverwalter gelangt zu einer anderen Einschätzung.

Fast auf den Tag drei Jahre nach dem Kollaps des Skandalkonzerns Wirecard gibt es nach Darstellung des Insolvenzverwalters Michael Jaffé weiterhin keine Spur der seither vermissten 1,9 Milliarden Euro. In einem neuen Sachstandsbericht widerspricht der Rechtsanwalt einer Darstellung des wegen mutmaßlichen Milliardenbetrugs vor Gericht stehenden Ex-Vorstandschefs Markus Braun

Einen Beleg, dass das Geld und das zugrundeliegende Geschäft echt gewesen sein könnten, gibt es demnach nicht: "Im Gegenteil haben alle weiteren Untersuchungen bestätigt, dass dies nicht der Fall war", heißt es in dem Bericht.

In München läuft seit Dezember der Strafprozess gegen Braun und zwei weitere frühere Wirecard-Manager. Kern der Anklage ist der Vorwurf, dass Braun und Komplizen Geschäfte und Umsätze in Milliardenhöhe erdichteten, um den eigentlich rote Zahlen schreibenden Dax-Konzern über Wasser zu halten und hohe Bankkredite zu erschwindeln.

Zweifel an spurlosem Verschwinden

Im Rahmen des sogenannten TPA-Geschäfts sollen Wirecard-Partnerfirmen in Asien auf Vermittlung und im Auftrag des bayerischen Konzerns Kreditkartenzahlungen abgewickelt haben - laut Anklage erfunden, Braun zufolge real. Laut Braun sollen die Gewinne von den wahren Tätern gestohlen beziehungsweise veruntreut worden sein. "Es ist nicht denkbar, dass ein Geschäft der Größenordnung, die Wirecard vorgegeben hat, ohne Spuren in den Daten des Unternehmens blieb", heißt es dazu in Jaffés Bericht.

Die Größenordnung beziffert der Insolvenzverwalter auf ein Transaktionsvolumen von 51 Milliarden Euro im Jahr 2019. "Hätte es ein Schatten-TPA-Geschäft im Milliardenumfang gegeben, könnte dieses nicht einfach verschwinden." Gelder in Milliardenhöhe hat der Insolvenzverwalter nach eigenen Worten ebenfalls nicht gefunden.

dpa/sts/LTO-Redaktion

Zitiervorschlag

Sachstandsbericht des Insolvenzverwalters: Jaffé sieht keine Spur der Wirecard-Milliarden . In: Legal Tribune Online, 26.06.2023 , https://ift.tt/FukVnjM (abgerufen am: 26.06.2023 )

Infos zum Zitiervorschlag

Adblock test (Why?)


Sachstandsbericht des Insolvenzverwalters: Jaffé sieht keine Spur der Wirecard-Milliarden - Legal Tribune Online
Read More

Porsche-Aktie fester: Porsche denkt über Hochleistungszellen in Serienmodellen nach - finanzen.net

Porsche will die von der Tochter Cellforce Group entwickelte Hochleistungszelle auf breiter Basis in seine Serienmodelle bringen.

"Aus unserer Sicht kann diese Zelle eine große Innovation sein. Deshalb machen wir uns Gedanken, in welchem Maßstab wir sie einsetzen wollen", sagte Barbara Frenkel, Beschaffungsvorständin des Sportwagenbauers, der Automobilwoche. Ursprünglich war vorgesehen, die Zelle nur in den leistungsstärksten Modellen einzubauen. "Aber der Herstellungsprozess an sich bietet sicherlich Raum für Fantasien", so Frenkel.

Neben der vollständigen Übernahme von Customcells will Porsche nach Informationen der Automobilwoche eine neue Gigafabrik an einem anderen Standort bauen oder eine vom VW-Konzern gebaute Zellfabrik nutzen, um weitere Kapazitäten zu schaffen. Die Zelle soll erst in den Top-Derivaten des Taycan und zwei weiteren Serienmodellen eingesetzt werden. Die günstigere Zellvariante könnte dann für hunderttausende Fahrzeuge produziert werden.

Porsche hatte die restlichen 27,3 Prozent von Customcells übernommen und ist seit Mitte Mai Alleingesellschafter der Cellforce Group. In Kirchentellinsfurt bei Tübingen errichtet Cellforce eine Fabrik mit einer Kapazität von zunächst 100 Megawattstunden. Produktionsstart soll im ersten Halbjahr 2024 sein. Bei Cellforce fest eingeplant ist eine Verzehnfachung der Kapazitäten. Dies würde dann für maximal 10.000 Fahrzeuge jährlich reichen.

Betriebsräte klagen gegen Kürzung ihrer Bezüge

Mehrere Betriebsräte der Volkswagen (VW)-Tochter Porsche wehren sich vor dem Arbeitsgericht Stuttgart gegen die Kürzung ihrer Bezüge. Sowohl das Unternehmen als auch die Arbeitnehmervertretung bestätigten am Montag entsprechende Klagen. Die ersten Klagen seien bei Gerichten in Stuttgart und Leipzig bereits eingegangen, weitere sollten folgen - auch vom Betriebsratsvorsitzenden Harald Buck. Beide Arbeitsgerichte waren zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Zuerst hatte die "Stuttgarter Zeitung" (Montag) darüber berichtet.

Hintergrund ist, dass die Betriebsräte prüfen lassen wollen, ob die vom Unternehmen vorgenommene Anpassung der Vergütung angesichts der neuen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) rechtens ist. Vor dem Hintergrund eines Strafprozesses gegen VW (Volkswagen (VW) vz)-Manager hatte der BGH zu Jahresbeginn die langjährige Praxis für unzulässig erklärt, die Gehälter von Betriebsräten nach deren "hypothetischer Entwicklung" zu bemessen. Aus Sorge vor dem Vorwurf der Untreue haben mehrere Unternehmen daraufhin die Bezüge korrigiert.

"Um Rechtssicherheit zu erreichen, müssen wir vor Gericht ziehen", wurde Gremiumschef Buck von der "Stuttgarter Zeitung" zitiert. "Das ist für uns Betriebsräte nicht einfach, denn wir arbeiten alle schon sehr lange und sehr gerne für Porsche." Ihm persönlich falle es schwer, nach mehr als 30 Jahren guter Zusammenarbeit gegen das Unternehmen zu klagen.

Eine Porsche-Sprecherin sagte am Montag: "Porsche wird zunächst den Ausgang der Verfahren abwarten - zu laufenden Verfahren äußern wir uns nicht." Das Unternehmen könne die Position der Betriebsräte allerdings gut nachvollziehen. "Wir teilen das Interesse, über die Gerichtsverfahren mehr Rechtsklarheit in dem gesamten Themenkomplex zu erhalten."

Auch bei Volkswagen wehren sich Arbeitnehmervertreter vor Gerichten gegen die Kürzung ihrer Bezüge. Der Konzern hatte ebenfalls sein Interesse an Rechtssicherheit betont. Nach dem BGH-Urteil hatte Porsche laut der Sprecherin "bei einer geringen Anzahl von Betriebsratsmitgliedern Anpassungen an der Vergütung vorgenommen".

Im XETRA-Handel gewinnt die Porsche-Aktie zeitweise 0,6 Prozent auf 109,05 Euro.

FRANKFURT (Dow Jones) /

STUTTGART (dpa-AFX)

Ausgewählte Hebelprodukte auf Porsche AG (Dr. Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft)

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Porsche AG (Dr. Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft)

Adblock test (Why?)


Porsche-Aktie fester: Porsche denkt über Hochleistungszellen in Serienmodellen nach - finanzen.net
Read More

Sunday, June 25, 2023

Österreich-Deal: Balkonkraftwerk 820 Wp mit Wechselrichter Herf-800 zum Aktionspreis von 358 Euro - Notebookcheck.com

Kostengünstiges Balkonkraftwerk zum Selbstabholung in Österreich (Bild: Herf, Sunergy, Enercab, bearbeitet)

Für Österreicher und Bewohner Süddeutschlands gibt es derzeit ein Balkonkraftwerk zum attraktiven Aktionspreis von günstigen 357,50 Euro zur Selbstabholung. Die Mini-Solaranlage ist mit einem Wechselrichter Herf-800 mit 800 Watt und zwei Solarmodulen von Sunergy mit je 410 Wp ausgestattet.

Nicht nur für Österreicher, sondern auch für Bewohner aus umliegenden Regionen dürfte dieses Balkonkraftwerk zum günstigen Selbstabholpreis von 357,50 Euro interessant sein. Die Mini-Solaranlage zur Produktion von grünem Strom kommt mit einem Wechselrichter Herf-800 mit 800 Watt und zwei MPPT-Ladereglern, die eine unterschiedliche Ausrichtung der Solarmodule ermöglichen. So ist es möglich, auch bei leichter Verschattung einen maximalen Stromertrag zu erzielen

Ein Video mit detaillierten Informationen über den Mikro-Wechselrichter ist weiter unten auf dieser Seite zu finden. Zudem gehören zwei Solarmodule von Sunergy SUN410-54M-H8(BK) mit jeweils 410 Watt Peak zur Ausstattung. Balkonkraftwerke mit Modulen aus Glaskomponenten, wie sie hier angeboten werden, dürfen aufgrund von Baunormen nicht höher als vier Meter über dem Boden angebracht werden.

Wer sein BKW höher anbringen möchte, muss nicht grundsätzlich auf eine Mini-PV-Anlage verzichten, sondern kann sich alternativ nach Balkonkraftwerken mit leichten und/oder flexiblen Modulen umsehen.  Derzeit ist das BKW beim Händler Enercab für Selbstabholer in Brunn am Gebirge südlich von Wien erhältlich. Kabel und Solarmodulhalterungen müssen gesondert angeschafft werden.

Für Käufer aus Deutschland ist zu beachten, dass bei einem Balkonkraftwerk die Ausgangsleistung des Wechselrichters maximal 600 Watt betragen darf. Allerdings wird die Grenze für meldefreie Balkonkraftwerke voraussichtlich noch in diesem Jahr auf 800 Watt angehoben. In Österreich hingegen kann das Balkonkraftwerk schon jetzt problemlos genutzt werden.

Notebookcheck ist nicht für Preisänderungen der Händler verantwortlich. Der Deal war zum Veröffentlichungszeitpunkt der News verfügbar, kann aber zeitlich oder mengenmäßig beschränkt sein.

Teilen Sie diesen Artikel um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!

.170

Adblock test (Why?)


Österreich-Deal: Balkonkraftwerk 820 Wp mit Wechselrichter Herf-800 zum Aktionspreis von 358 Euro - Notebookcheck.com
Read More

Audi A6 flüchtet über B20 und A8 vor Kontrolle - Polizei kann rasanter Geschwindigkeit nicht folgen - bgland24.de

Bild rasantes Fahren

Am Freitag (23. Juni) gegen 20.15 Uhr, wollten Polizeibeamte des Einsatzzuges Traunstein einen grauen Audi A6 mit einer österreichischen Zulassung auf der B20 auf Höhe Piding einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterziehen. Der Fahrer hatte andere Pläne.

Mitteilung im Wortlaut

Piding - Als der Fahrzeugführer die Kontrollsituation erkannte, scherte er auf Höhe der Abzweigung Urwies aus und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Kreisverkehr. Hier musste ein schwarzer Ford Transit nach rechts ausweichen, um einen Zusammenstoß mit dem Audi zu verhindern.

Von dort aus fuhr der Fahrzeugführer mit hoher Geschwindigkeit auf die Autobahn A8 in Fahrtrichtung Salzburg auf. Aufgrund der enorm hohen Geschwindigkeit und der rücksichtslosen Fahrweise des Fahrzeugführers wurde die Verfolgung durch die Polizeistreife abgebrochen, um keine unbeteiligten Verkehrsteilnehmer zu gefährden.

Gegen den bislang unbekannten Pkw-Lenker wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Personen, die die Flucht beobachtet haben, oder durch das flüchtende Fahrzeug gefährdet wurden, werden gebeten, sich mit den Zentralen Einsatzdiensten Traunstein, unter 0861/9873-205 in Verbindung zu setzen. Insbesondere wird der Fahrzeugführer des schwarzen Ford Transit gebeten, sich bei den Zentralen Einsatzdiensten Traunstein zu melden.

Pressemitteilung ZED Traunstein

Adblock test (Why?)


Audi A6 flüchtet über B20 und A8 vor Kontrolle - Polizei kann rasanter Geschwindigkeit nicht folgen - bgland24.de
Read More

Saturday, June 24, 2023

ADAC-Stichprobe zum Tanken an der Autobahn: Abfahren lohnt - 1&1 News

Auto

Wer nicht mehr als nötig für Sprit ausgeben möchte, sollte lieber einen Abstecher fahren und die Autobahn verlassen. Benzin und Diesel sind an der Autobahntankstelle in der Regel deutlich teurer, ergibt eine Auswertung des ADAC.

Mehr zum Thema Mobilität

Wer auf dem Weg in die Sommerferien an der Autobahnraststätte tankt, zahlt häufig deutlich drauf. Das geht aus einer Stichprobe des ADAC hervor, der die Preise an Raststätten mit denen der Tankstellen an der jeweils nächsten Ausfahrt verglichen hat. Pro Tankfüllung sind dabei Unterschiede von mehr als 20 Euro möglich.

Die Daten wurden beim aktuellen ADAC-Raststättentest im März erhoben. Damals ergab sich für E10 eine durchschnittliche Ersparnis von knapp 42 Cent pro Liter durch das Abfahren von der Autobahn. Bei Diesel waren es knapp 36 Cent. In der Spitze stellte der Verkehrsclub sogar fast 70 Cent Unterschied fest.

"Preisdifferenzen zwischen den Tankstellen an der Autobahn und denen abseits der Autobahn sind immer noch erheblich."

ADAC-Kraftstoffmarkt-Experte Christian Laberer

"Die Preisunterschiede, die unsere Stichprobe im März ergeben hat, waren massiv", sagt ADAC-Kraftstoffmarkt-Experte Christian Laberer. "Seitdem hat sich der Kraftstoffmarkt zwar insgesamt weiter beruhigt, dennoch sind die Preisdifferenzen zwischen den Tankstellen an der Autobahn und denen abseits der Autobahn immer noch ganz erheblich. An der Grundaussage unserer Untersuchung hat sich somit nichts geändert."

Auch ein aktueller Blick in die Spritpreisdaten bestätigt dies. Häufig mit Preisunterschieden zwischen 30 und 40 Cent, teils aber auch darüber oder darunter.

ADAC-Verkehrspräsident: "Das ist einfach nur dreist"

ADAC-Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand kritisiert die hohen Unterschiede deutlich: "Wenn Mineralölkonzerne ihren Kraftstoff an der Autobahn ein paar Cent teurer verkaufen als anderswo, ist das nachvollziehbar. Für das Ausmaß der in unserer Stichprobe festgestellten Preisaufschläge fehlt mir jedoch jedes Verständnis", betonte er. "Das ist einfach nur dreist." (sbi/dpa)

Adblock test (Why?)


ADAC-Stichprobe zum Tanken an der Autobahn: Abfahren lohnt - 1&1 News
Read More

Aerojet Rocketdyne entwickelt Triebwerk für hochpräzisen LRMF-Flugkörper mit einer maximalen Startreichweite von mehr als 1.000 km - Gagadget De

Aerojet Rocketdyne ist der Antriebslieferant für den Flugkörper Long Range Maneuverable Fires (LRMF). Das Unternehmen hat einen Triebwerksentwicklungsvertrag mit Lockheed Martin unterzeichnet.

Was bekannt ist

Lockheed Martin entwickelt den LRMF-Flugkörper für die US-Armee. Die Nachfrage nach der Langstreckenwaffe hat vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine zugenommen, der die große Bedeutung solcher Systeme verdeutlicht. Die LRMF wird eine Startreichweite von mehr als 1.000 km haben.

Der Flugkörper wird von bodengestützten Abschussvorrichtungen aus gestartet. Dazu gehören die hochmobilen Artilleriesysteme M142 HIMARS und die Mehrfachraketen M270 MLRS, die sich auf dem Schlachtfeld in der Ukraine als sehr effektiv erwiesen haben.

Wir stellen fest, dass Lockheed Martin zuvor den Kauf von Aerojet Rocketdyne durch L3Harris befürchtet hatte. Das größte US-amerikanische Rüstungsunternehmen will die Zusicherung, dass es nach Abschluss des Geschäfts weiterhin Zugang zu den Raketentriebwerken haben wird.

Quelle: Reuters

Adblock test (Why?)


Aerojet Rocketdyne entwickelt Triebwerk für hochpräzisen LRMF-Flugkörper mit einer maximalen Startreichweite von mehr als 1.000 km - Gagadget De
Read More

Was TAGEBLATT-Nutzer zum Aus von Rewe-Werbeprospekten sagen - Landkreis Stade - Tageblatt-online

Ihre Vorteile von TAGEBLATT+ im Überblick:

  • Täglich über 100 regionale und überregionale Artikel lesen
  • Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte von TAGEBLATT.de
  • Unabhängiger, regionaler Journalismus
  • TAGEBLATT.de nach persönlichen Interessen zusammenstellen

Warum soll ich etwas zahlen, um Artikel auf TAGEBLATT.de lesen zu können?

Weil wir davon überzeugt sind, dass das TAGEBLATT guten und unabhängigen Journalismus liefert – nicht nur lokal, sondern auch regional und überregional. Auf TAGEBLATT.de finden Sie täglich mehr als 100 Artikel aus diesen Bereichen. An sieben Tagen in der Woche, rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. Dass wir damit das Interesse unserer Leser wecken, zeigen uns die stetig wachsenden Zugriffszahlen auf TAGEBLATT.de. Darüber freuen wir uns. Aber wir freuen uns auch über eine entsprechende Wertschätzung, indem die Menschen, die unsere Artikel lesen, auch dafür bezahlen. Denn nur so kann unsere Redaktion und damit qualitativ guter Journalismus in der Region finanziert werden.

Mit der Registrierung und dem Einloggen stimmen Sie unseren AGB und den Hinweisen zum Datenschutz zu.

Adblock test (Why?)


Was TAGEBLATT-Nutzer zum Aus von Rewe-Werbeprospekten sagen - Landkreis Stade - Tageblatt-online
Read More

Nach abgebrochener Betriebsversammlung: Dem neuen Großinvestor bei Ford in Saarlouis bleiben jetzt nur noch wenige Tage - Saarbrücker Zeitung

Adblock test (Why?)


Nach abgebrochener Betriebsversammlung: Dem neuen Großinvestor bei Ford in Saarlouis bleiben jetzt nur noch wenige Tage - Saarbrücker Zeitung
Read More

Friday, June 23, 2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben orientierungslos - Heizölpreise zu Wochenschluss leichter! - fastenergy

Marktbericht vom 23.06.2023

23.06.2023, 08:17 Uhr von Josef Weichslberger

Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern auf dem höchsten Niveau der letzten vier Wochen gestartet, im Laufe des Tages dann aber immer mehr unter Druck geraten und auf Tagestief aus dem Handel gegangen. Auch heute Morgen überwiegen die Minuszeichen, so auch bei den Heizöl-Notierungen hierzulande.

Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 73,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 705 Dollar. Der Euro muss im Vergleich zum US-Dollar einen Teil der Gewinne der letzten Tage wieder abgeben und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0930 Dollar gehandelt.

Neue Sorgen über die Zinsentwicklung in den USA und Europa haben die Rohölpreise gestern wieder unter Druck gebracht. Auslöser war die durchaus überraschende Leitzinserhöhung der Bank of England um 50 Basispunkte auf nun 5 Prozent. In der Türkei wurde sogar um 6,5 auf nun 15 Prozent erhöht. Zudem deutete US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem US-Kongress an, dass es auch in den Staaten in diesem Jahr unter Umständen noch zwei weitere Erhöhungen geben könnte.
Ein zusätzlich preisdrückender Faktor war gestern auch die Meldung, dass die Raffineriekapazitäten in den USA erstmals nach zwei Jahren wieder deutlich angestiegen ist, was natürlich die Versorgungssicherheit erhöht.
Die Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen eigentlich bullish, also preistreibend aus, was gestern die Marktteilnehmer aber nicht zu einem Trendwechsel animieren konnte. Bei Rohöl gab es einen deutlichen Rückgang von 3,8 Millionen Barrel, bei den Produkten blieben die Veränderungen eher gering. Zudem stieg die Gesamtnachfrage deutlich um 0,5 auf 20,9 Mio. Barrel pro Tag, während die Ölförderung um 0,2 auf 12,2 Mio. Barrel zurückging.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar die zuletzt erzielten Gewinne gestern nicht verteidigen und wieder deutlich zurück. Auch heute Morgen geht es im asiatisch geprägten Handel bislang weiter nach unten. Heute stehen die für die weitere Konjunkturentwicklung stark beachteten Einkaufsmanagerindizes auf der Agenda.

Der Rückgang des Euro ändert nur wenig daran, dass die Heizölpreise heute mit weiteren Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten, nachdem die Tendenz schon gestern im Laufe des Tages gedreht hat und aus den anfänglichen Plus bis Handelsschluss erfreulicherweise ein deutliches Minus geworden ist. Für heute lassen aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen aus morgendlicher Sicht eine weitere Verbilligung von rund einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Insgesamt setzt sich somit der seit Anfang Mai existente Seitwärtstrend in einem weiterhin recht ruhigem Marktumfeld fort.

Adblock test (Why?)


Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben orientierungslos - Heizölpreise zu Wochenschluss leichter! - fastenergy
Read More

Elon Musk und Mark Zuckerberg vereinbaren Cage Fight: UFC-Präsidentin bestätigt Ernsthaftigkeit - Notebookcheck.com

Im Gegensatz dazu trainiert Zuckerberg tatsächlich Kampfsportarten, und zwar Mixed Martial Arts (MMA) und seit etwa 18 Monaten Jiu-Jitsu, worin er Anfang des Jahres bereits seinen ersten Wettkampf erfolgreich bestritten hat. Seitdem ist das Thema viral und es werden Wetten abgeschlossen, wer den Kampf gewinnt.

Anfänglich begann alles als scheinbar großer Scherz, doch seit der Stellungnahme der UFC-Präsidentin könnte man vermuten, dass es vielleicht doch eine andere Richtung nehmen könnte. Auch der Pressesprecher von Meta dementierte auf Anfrage zumindest nicht, dass es tatsächlich zu einem Kampf kommen könnte.

Adblock test (Why?)


Elon Musk und Mark Zuckerberg vereinbaren Cage Fight: UFC-Präsidentin bestätigt Ernsthaftigkeit - Notebookcheck.com
Read More

Thursday, June 22, 2023

Siemens Energy kassiert wegen Qualitätsproblemen bei Gamesa die Gewinnprognose - Handelsblatt

Transport eines Turbinenteils

Siemens Energy leidet unter vielen Problemen – einige davon sind auch hausgemacht.

(Foto:&#160imago images/Ritzau Scanpix)

München Der Dax-Konzern Siemens Energy hat wegen schwerwiegender Qualitätsprobleme bei seiner Krisentochter Gamesa die Prognose für das laufende Jahr kassiert. Die Probleme bei bestimmten Windkraftplattformen könnten Kosten von voraussichtlich mehr als einer Milliarde Euro verursachen, warnte Siemens Energy am Donnerstagabend. 

Siemens Gamesa zieht seit Jahren den gesamten Konzern mit hohen Verlusten und immer neuen negativen Überraschungen nach unten. Seit der Abspaltung von Siemens hat der junge Konzern daher nur Verluste gemacht. 

Um besser durchgreifen zu können, schickte Siemens Energy zunächst Vorstand Jochen Eickholt als Sanierer nach Madrid und übernahm das Unternehmen dann komplett

Doch Besserung ist nicht in Sicht, im Gegenteil. Aufgrund deutlich überhöhter Ausfallraten bei Windturbinen-Komponenten habe man die installierte Windradflotte und das Produktdesign überprüft, hieß es nun. Laut dem Zwischenstand müsse man davon ausgehen, dass „für die Erreichung der angestrebten Produktqualität bei bestimmten Onshore-Plattformen wesentlich höhere Kosten anfallen werden als bisher angenommen.“ Die Belastungen lägen voraussichtlich bei mehr als einer Milliarde Euro. 

Siemens-Energy-Chef Christian Bruch hatte die Ertragsprognose bereits mehrmals senken müssen. Ursprünglich hatte der Konzern im laufenden Geschäftsjahr 2022/23, das am 30. September endet, den Vorjahresverlust von 647 Millionen Euro deutlich verringern wollen.

Siemens Energy will keine neue Prognose abgeben

Nach einem schwachen ersten Quartal rechnete Bruch zwischenzeitlich mit einem Nettoverlust auf Vorjahresniveau. Im Mai dann ging er davon aus, dass der Verlust „das Niveau des Vorjahres um bis zu einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag übersteigen wird“. Nun ist auch diese Prognose Makulatur. 

Eine neue Prognose wollte Siemens Energy noch nicht abgeben. Eine genaue Einschätzung der möglichen finanziellen Folgen der Qualitätsprobleme sei noch nicht möglich. Der Konzern betonte, dass die übrigen Geschäfte, zum Beispiel mit Stromnetzen und Gaskraftwerken, weiter gut laufen. Auch die Umsatzprognose für den Gesamtkonzern gelte weiter. 

Die Probleme bei Siemens Gamesa haben viele Ursachen. Die ganze Branche kämpft damit, dass die gestiegenen Kosten zum Beispiel für Stahl nicht an die Kunden weitergegeben werden können, weil die alten Verträge dies nicht vorsahen. 

>> Lesen Sie hier: Drei Karten zeigen, wo Deutschlands Treiber der Energiewende sitzen

Seit Jahren herrscht auf dem Markt zudem ein ruinöser Preiskampf, vor allem ausgelöst durch die Umstellung von festen staatlichen Vergütungen auf freie Ausschreibungssysteme. Seitdem bekommt nur noch der günstigste Anbieter den Zuschlag. 

Experten zweifeln an Sanierungsfähigkeit von Gamesa

Bei dem Turbinenhersteller kommen viele hausgemachte Probleme dazu. So wurden nur wenige Synergien zwischen der Onshore-Sparte mit den Windrädern an Land und dem Offshore-Segment genutzt. Zudem gelang der Anlauf der ersten gemeinsam entwickelten Plattform 5.X nur schlecht. Auch gibt es Schwierigkeiten beim Hochlauf der Fertigungskapazitäten im Onshore-Bereich, mit dem die hohe Nachfrage bedient werden soll.

Manche Experten fragen sich inzwischen, ob Siemens Gamesa überhaupt sanierungsfähig ist. Bruch hatte betont: „Der Erfolg des Windgeschäfts bleibt die Grundvoraussetzung dafür, dass wir ein profitabler Marktführer im Bereich der Energiewende werden.“

Laut Industriekreisen ist Bruch wegen der immer neuen Hiobsbotschaften aus Madrid stark verärgert. Noch sei die vollständige Integration der Tochter nach der Komplettübernahme aber nicht vollzogen. Erst dann habe die Zentrale in München vollen Durchgriff. 

Vor knapp zwei Wochen hatten die verbliebenen Minderheitsaktionäre von Gamesa einer Kapitalherabsetzung zugestimmt. Dadurch können die außenstehenden Anteile – ähnlich wie bei einem Squeeze-Out in Deutschland – eingezogen werden. 

Siemens Gamesa war im Jahr 2016 aus der Fusion der Siemens-Windkraftsparte mit dem börsennotierten Konkurrenten Gamesa entstanden. Die Münchener waren bei den Offshore-Windrädern auf hoher See Weltmarktführer, die Spanier auf die Onshore-Windräder an Land fokussiert. Allerdings misslang die Integration, Synergien zwischen den beiden Teilen wurden kaum genutzt. Auch mehrere Wechsel an der Vorstandsspitze von Siemens Gamesa haben bislang keinen Erfolg gezeigt. 

Mehr: Windkraftbranche in der Krise – Siemens Energy rechnet für das Gesamtjahr mit steigenden Verlusten

Adblock test (Why?)


Siemens Energy kassiert wegen Qualitätsproblemen bei Gamesa die Gewinnprognose - Handelsblatt
Read More

Flugzeuge gehören in die Luft: Paris Air Show 2023: die besten Bilder - FLUG REVUE

Das größte Flugzeug auf dem Platz ist auch der Star im Flying Display: Boeings Riesen-Twin 777-9 zeigt bei seinem zweiten Europabesuch nach der Premiere 2022 in Farnborough einmal mehr, was in ihm steckt. Die Kunden, die Boeing Mal für Mal vertrösten muss, weil sich die Flugerprobung aus mehrerlei Gründen zieht wie Kaugummi, wird das nur geringfügig besänftigen. Trotzdem zeigen die US-Amerikaner Flagge – und lassen es im Flugprogramm gehörig krachen.

Patrick Zwerger

Start im Stile eines Kampfjets: Die Boeing 777-9 zeigt in Le Bourget, zu was sie in der Lage ist.

Debüt für neuen Airbus

Der zweite "Problemjet" von Boeing, die ebenfalls verspätete 737 MAX-10 steht der großen Schwester da kaum nach – es ist die schiere Größe der neuen Triple Seven, die bei der Darbietung den Unterschied macht. Immerhin besitzt jeder der beiden GE9X-Turbofans der 777-9 mehr Durchmesser als der Rumpf der 737 MAX. Da kann auch Airbus dieses Jahr nicht mithalten, auch wenn mit dem Prototyp der A321XLR kein Geringerer als der neue Narrowbody-König in Paris seine Publikumspremiere gibt. Im Gegensatz zu den Boeing-Jets scheint sich die A321XLR allerdings "nur" bis Mitte 2024 verspäten, was den avisierten Markteintritt betrifft. Zumindest nach aktuellem Stand der Dinge.

Patrick Zwerger

Airbus sorgt mit dem ersten öffentlichen Auftritt der A321XLR für eine sehr sehenswerte Premiere.

Krachmacher am Nachmittag

Wem die Darbietungen der geräuscharmen Airliner zu leise sind, der dürfte derweil andere Show-Teilnehmer im Auge haben: Die Lockheed Martin F-35A etwa, die mit Donnerhall durch den nachmittäglichen Regenschauer sticht und mit dem Nachbrenner-Feuerstrahl ihres F135-Triebwerks den dunkelgrauen Himmel erleuchtet. Die Lightning II mag nicht der wendigste Fighter des Planeten sein, eindrucksvoll ist die Darbietung aber allemal – genau wie jene der französischen Luftwaffe, die mit Dassault Rafale und Airbus A400M ihr Können demonstriert.

Patrick Zwerger

Die Performance des Airbus A400M ist immer wieder beeindruckend.

Kraftprotze und Leisetreter

Embraer schickt mit der KC-390 ebenfalls seinen Militärtransporter in die Luft, außerdem darf der "Profit Hunter" E195-E2 am Himmel seine Runden drehen. Der ATR 72-Frachter in den Farben von Launch Customer FedEx, die Hubschrauber Tiger, NH90 und H160 sowie ein paar Leisetreter in Gestalt elektrisch angetriebener Kleinflugzeuge runden das kurze, aber durchaus knackig durchgezogene Programm am Himmel ab. Bevor sich der Fokus der Besucher gegen 16 Uhr wieder voll dem Geschehen am Boden widmet.

Adblock test (Why?)


Flugzeuge gehören in die Luft: Paris Air Show 2023: die besten Bilder - FLUG REVUE
Read More

adidas-Aktie nachbörslich deutlich tiefer: adidas übertrifft eigene Prognose - Yeezy-Verkäufe sorgen für schwarze Zahlen - finanzen.net

Der Sportartikelkonzern adidas hat im vergangenen Jahr besser abgeschnitten als von ihm zuletzt prognostiziert. Der Nike -Rivale kündigte...